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Ab sofort verfügbar: „Die Corona-Chroniken Teil 1 – Corona vs. Kultur in Deutschland“
Heute erscheint der neue Sammelband des Deutschen Kulturrates „Die Corona-Chroniken Teil 1 – Corona vs. Kultur in Deutschland“ in der Reihe aus Politik & Kultur. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat Politik & Kultur, die Zeitung des Deutschen Kulturrates, die tiefen Einschnitte, Veränderungen und Maßnahmen im Kulturbereich begleitet, die die globale Krise mit sich bringt – vom ersten Schock über kontinuierliche Lageberichte aus den einzelnen Sparten bis hin zur Bewertung von Förderprogrammen des Bundes und der Länder. Im heute erscheinenden und von Olaf Zimmermann und Theo Geißler herausgegebenen Sammelband „Die Corona-Chroniken Teil 1 – Corona vs. Kultur in Deutschland“ wurden Beiträge, die in Politik & Kultur erschienen sind, auf über 480…
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Corona-Einreiseverordnung: Schlechterstellung der Kultur gegenüber dem Sport beenden
Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, fordert die Bundesregierung auf, bei der neuen Corona-Einreiseverordnung, die ab dem 01. August gültig ist, den Kulturbereich dem Sport zumindest gleich zustellen. Die aktuelle Corona-Einreiseverordnung gilt bis Ende Juli (Verordnung zum Schutz vor einreisebedingten Infektionsgefahren in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 nach Feststellung einer epidemische Lage von nationaler Tragweite durch den Deutschen Bundestag). In ihr sind die Grundsätze zur Einreise in die Bundesrepublik aus den verschiedenen Inzidenzgebieten festgelegt. Ziel der Corona-Einreiseverordnung ist es, die Einreise von Personen, die hochansteckende Virusvarianten in Deutschland verbreiten könnten, zu verhindern. Der Kulturbereich hat die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit allen damit verbundenen Einschnitten in den letzten…
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Gegen Antisemitismus: Alle in Deutschland lebenden Menschen tragen Verantwortung
Die Initiative kulturelle Integration, ein Zusammenschluss von 28 Institutionen und Organisationen unterschiedlicher gesellschaftlicher Bereiche, des Bundes, der Länder, der Kommunen, der Zivilgesellschaft und der Religionsgemeinschaften, hat bereits vor drei Tagen die jüngst stattgefundenen antisemitischen Vorfälle scharf verurteilt. In der 13. These der 15. Thesen der Initiative kulturelle Integration heißt es: "Die Shoah ist das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte. Sie nimmt daher in der Erinnerungskultur in Deutschland einen besonderen Platz ein. Die Erinnerung an die Shoah wachzuhalten und weiterzugeben, ist eine dauernde Verpflichtung für in Deutschland geborene Menschen ebenso wie für Zugewanderte. Das schließt ein, sich entschieden gegen jede Form des Antisemitismus zu wenden." Der Sprecher der Initiative kulturelle Integration, Olaf…
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Angriffe auf Synagogen dürfen nicht toleriert werden
Die Initiative kulturelle Integration, ein Zusammenschluss von 28 Institutionen und Organisationen unterschiedlicher gesellschaftlicher Bereiche, des Bundes, der Länder, der Kommunen, der Zivilgesellschaft und der Religionsgemeinschaften, verurteilt die jüngst stattgefundenen antisemitischen Vorfälle scharf. Die Mitglieder der Initiative kulturelle Integration sind fest davon überzeugt, dass Religion auch in den öffentlichen Raum gehört. Synagogen sind Ausdruck lebendigen religiösen jüdischen Lebens in Deutschland. Wir sind über die aktuellen Angriffe auf Synagogen sowie auf Jüdinnen und Juden in Deutschland entsetzt und stellen uns an die Seite der jüdischen Bürgerinnen und Bürger. Der Sprecher der Initiative kulturelle Integration, Olaf Zimmermann, sagte: „Eine demokratische Debatten- und Streitkultur trägt zur Entwicklung individueller und gesellschaftlicher Positionen bei. Kontroversen, die…
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Künstlersozialkasse: Bundeskabinett billigt Verbesserungen
Das Bundeskabinett hat heute einen Gesetzesvorschlag von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) gebilligt, wonach Künstlerinnen und Künstler übergangsweise deutlich mehr Geld als sonst mit nicht-künstlerischer Tätigkeit verdienen dürfen, ohne ihren Versicherungsschutz in der Künstlersozialkasse (KSK) zu verlieren. Die Verdienstgrenze für selbstständige, nicht künstlerische Arbeit, die normalerweise wie für Minijobs bei 450 Euro liegt, wird bis Ende 2021 auf 1.300 Euro pro Monat angehoben. Bis zu diesem Betrag soll der Kranken- und Pflegeversicherungsschutz über die Künstlersozialkasse bestehen bleiben, den die Kulturschaffenden andernfalls verlören. Die Künstlersozialkasse soll außerdem 2022 zur finanziellen Stabilisierung der Künstlersozialabgabe eine weitere Erhöhung des Bundeszuschusses um 84,5 Millionen Euro erhalten, um fehlende Einnahmen auszugleichen. Kultureinrichtungen und kulturwirtschaftliche Betriebe müssen…
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Zwischen Tradition und Moderne: Wie arbeiten wir?
Was macht Arbeiterkultur aus? Wie hat sie sich entwickelt? Gibt es heute noch Arbeiterklassen? Wie wird Arbeiterkultur in Kunst und Kultur dargestellt? Pünktlich zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit, befasst sich die aktuelle Schwerpunktausgabe 5/21 von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates mit „Arbeiterkultur – Zwischen Tradition und Moderne: Wie arbeiten wir?“. Die Ausgabe ist in Kooperation mit der Zeitschrift Theorie und Praxis der sozialen Arbeit (TUP) des AWO Bundesverbandes entstanden. Themen der Schwerpunktausgabe sind unter anderem: Arbeiterwohlfahrt – Geschichte, Arbeit & Auftrag Arbeiterkultur und Arbeiterbildung Soziale Klassen Beschäftigungsverhältnisse: Arbeit an deutschen Bühnen, Orchestern und Stadttheatern Gewerkschaften Sozialpartnerschaft: Arbeitgeber und Arbeiternehmer Zwischen Tradition und Start-ups: Kulturprogramme für…
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Künstlersozialkasse: Arbeitsminister Hubertus Heil schlägt Verbesserungen vor
Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat Arbeitsminister Hubertus Heil, MdB um Hilfe gebeten. Die Corona-Pandemie hat viele Künstlerinnen und Künstler ihrer ökonomischen Grundlage beraubt. Auftritte, Veranstaltungen, Lesungen, Ausstellungen, künstlerische Lehre und anderes mehr sind bereits seit einem Jahr nicht möglich. Viele Versicherte in der Künstlersozialkasse haben zusätzlich zu ihrer künstlerischen Tätigkeit eine andere selbständige Tätigkeit aufgenommen, um über die Runden zu kommen. Diese andere selbständige Tätigkeit lässt teilweise temporär die eigentliche künstlerische oder publizistische Tätigkeit in den Hintergrund treten, was zum Verlust der Kranken- und Pflegeversicherung durch die Künstlersozialkasse (KSK) führt. »Deshalb müssen wir schnell flexibler werden beim Versicherungsschutz«, sagt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) heute gegenüber Spiegel Online.…
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NEUSTART KULTUR: Gute Nachricht – Haushaltsausschuss verlängert Förderzeitraum
Gestern hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags den Förderzeitraum des Kulturprogramms NEUSTART KULTUR verlängert. Laut Beschluss stehen die Mittel für die geförderten Projekte im notwendigen Umfang grundsätzlich bis Ende 2022, für deren administrative Abwicklung, soweit erforderlich, sogar noch im Jahr 2023 zur Verfügung. Der Deutsche Kulturrat hatte bereits zu Beginn der Pandemie ein spezielles Förderprogramm für den Kulturbereich gefordert und war sehr erfreut, dass mit NEUSTART KULTUR ein solches Programm aufgelegt wurde. Wir hatten uns ebenso sehr gefreut, dass die Vergabe der Mittel, wie von uns vorgeschlagen, über Kulturverbände und Fonds erfolgt. Das sehr erfolgreiche Programm wurde erst vor wenigen Wochen um eine weitere Milliarde Euro auf zwei Milliarden Euro…
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Kultur macht stark III kommt
Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, ist erfreut, dass Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, MdB ein drittes Förderprogramm „Kultur macht stark“ angekündigt hat. In diesem Sommer beginnt die Ausschreibungsphase für die Programmpartner für die Förderphase 2023 bis 2027. Das Programm „Kultur macht stark“, das im Jahr 2013 startete, geht auf eine Idee des Deutschen Kulturrates zurück. Der Deutsche Kulturrat hatte in seiner Stellungnahme „Kultur macht stark III auf den Weg bringen“ vom 30.09.2020 gefordert, dass dieses sehr erfolgreiche Programm fortgeführt wird. Er hatte unterstrichen, dass die Programmpartner, d.h. bundesweit tätige Verbände und Initiativen aus dem Kultur-, Bildungs-, Jugend- und Mediensektor eine besondere Verantwortung übernehmen und dass an diesem erfolgreichen Modell festgehalten…
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Infektionsschutzgesetz: Keine Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel erlaubt?
Morgen, Mittwoch, den 21.04.2021, findet ab 11.00 Uhr im Deutschen Bundestag die zweite und dritte Lesung zum Infektionsschutzgesetz statt. Am Donnerstag, den 22.04.2021 wird ab 11.00 Uhr der Bundesrat in einer Sondersitzung über das Infektionsschutzgesetz beraten. Nach der Ausfertigung des Gesetzes durch den Bundespräsidenten soll das Infektionsschutzgesetz am darauffolgenden Tag in Kraft treten. Für den Deutschen Kulturrat ist klar, wir brauchen bundesweite strenge Regelungen, um das Virus endlich besiegen zu können. Aber diese Regelungen müssen auch sinnvoll sein. Dass bei einer Inzidenz von mehr 100 grundsätzlich keine Open-Air-Kulturveranstaltungen, selbst unter strengsten Hygienevorgaben, durchgeführt werden dürfen, ist nicht nachvollziehbar. Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Es sieht so aus, dass…