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Mittelstand benötigt Entlastung: DMB fordert Tempo beim Wachstumschancengesetz
Vor der Abstimmung über den Bundeshaushalt am 2. Februar 2024 appelliert der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) an alle demokratischen Parteien, sich für die Stärkung des Wirtschaftsstandorts einzusetzen. Insbesondere das Wachstumschancengesetz muss zügig umgesetzt werden und darf nicht als parteipolitischer Spielball missbraucht werden. Das mit den Stimmen der Ampel-Koalition vom Bundestag verabschiedete Wachstumschancengesetz hatte der Bundesrat vorerst gestoppt. In dem daraufhin angerufenen Vermittlungsausschuss konnte bislang keine Einigung erzielt werden. Zudem rechtfertigten einige Mitglieder der Unionsparteien ihren Widerstand mit dem fehlenden Beschluss des Bundeshaushalts. Dieses Argument fällt nun aller Voraussicht nach weg. Jetzt sind die Regierungsparteien und Länder aufgefordert, ihre Differenzen beim Wachstumschancengesetz zum Wohle des Wirtschaftsstandortes Deutschland beizulegen. Im Vermittlungsausschuss muss zügig…
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Förderstau: Mittelstand droht Stagnation bei Digitalisierung
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen vor einer Förderlücke bei der Digitalisierung. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) e.V. appelliert mit Dringlichkeit an die Bundesregierung, das auslaufende Förderprogramm „Digital Jetzt“ über 2023 hinaus zu verlängern und die im Koalitionsvertrag angekündigte Investitionsprämie im Bereich Digitalisierung schleunigst umzusetzen. Ansonsten drohen KMU bei der digitalen Transformation weiter zurückzufallen. KMU benötigen dringend Unterstützung, um die enormen Herausforderungen der digitalen und ökologischen Transformation bewältigen zu können. Mehrere Studien* zeigen, dass kleine Unternehmen bei der Digitalisierung immer stärker von großen Unternehmen abgehängt werden. Und die Aussichten verdüstern sich: In den vergangenen Monaten sind bereits viele Förderprogramme auf Landesebene zur Digitalisierung von KMU ausgelaufen und werden nicht verlängert. Bei…
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Statement zur Blockade des Wachstumschancengesetzes
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) bedauert die Aufschiebung des Wachstumschancengesetzes, das heute im Kabinett zur Beratung gestanden hat. Dazu ein Statement von Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB: „Wir erkennen die Notwendigkeit von politischem Diskurs an, sind jedoch besorgt darüber, dass diese Blockade unsere Wirtschaft und insbesondere den deutschen Mittelstand belastet. Die geplanten Steuererleichterungen für Unternehmen, die in dem Wachstumschancengesetz vorgesehen sind, könnten einen Beitrag zur Stärkung und Wiederbelebung unserer Wirtschaft leisten. Die Kernelemente des Gesetzes, darunter die Prämie für Investitionen in den Klimaschutz, sind für eine grundlegende Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) jedoch noch nicht mutig genug. Es werden Wachstumsimpulse benötigt, um die großen Herausforderungen des…
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Wachstumschancengesetz: Mittelstand vermisst Durchschlagskraft!
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) begrüßt, dass mit dem Wachstumschancengesetz, das voraussichtlich morgen im Bundekabinett beschlossen wird, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erhöht werden soll. Allerdings bleiben im Gesetz offenbar wichtige Punkte unberücksichtigt und gerade für kleine Unternehmen wird die Investitionsprämie kaum nutzbar sein. Der DMB fordert darum weitreichendere Maßnahmen, um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) effektiv zu entlasten. Das Wachstumschancengesetz, das morgen im Bundeskabinett beschlossen werden soll, sorgt beim deutschen Mittelstand für gemischte Gefühle. Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB erklärt: „Auf der einen Seite nehmen wir positiv wahr, dass sich die Bundesregierung überhaupt einen Ruck gegeben hat, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vieler Unternehmen zumindest etwas zu verbessern. Das…
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Verwaltungsdigitalisierung als Zukunftsinvestition ohne Sparzwang verstehen!
Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) bewertet die geplante Mittelkürzung für die Digitalisierung der Verwaltung sehr kritisch. Für DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg verliert die Bunderegierung damit ihre Glaubwürdigkeit als Vorreiter in der Verwaltungsdigitalisierung wahrgenommen zu werden und er appelliert an den Bundestag, umfangreiche Änderungen am Haushaltsentwurf vorzunehmen. Der DMB ist sehr irritiert über den Haushaltsentwurf der Bundesregierung. Denn hierin werden für das kommende Haushaltsjahr bei der Digitalisierung der Verwaltung bzw. den Verwaltungsdienstleistungen nur drei Millionen statt bisher 377 Millionen Euro veranschlagt. Das bedeutet eine Budgetkürzung auf weniger als ein Prozent. Auch die Budgetkategorie für moderne Verwaltung soll Kürzungen von 64 auf 44 Millionen Euro erfahren. Auch wenn Mittel aus den letzten Jahren…
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Berufsausbildung braucht mehr junge Menschen mit Begeisterung!
Zum Start des Ausbildungsjahres 2023 am 1. August bleiben zahlreiche Ausbildungsplätze im Mittelstand unbesetzt. Ein drängendes Problem für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) um dem Fachkräftemangel entgegenwirken zu können. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) fordert eine Aufklärungsoffensive in den Schulen, damit junge Menschen eine solide Vorstellung von ihrem zukünftigen Berufsleben bekommen. Mit Blick auf den diesjährigen Ausbildungsstart klagen viele KMU in Deutschland darüber, dass immer mehr Ausbildungsplätze in ihren Unternehmen nicht besetzt werden können, zudem erreicht die Anzahl der Ausbildungsabbrüche eine alarmierende Größenordnung. Jungen Menschen fehlt es häufig an einer realistischen Berufsvorstellung mit der Folge, dass der Anteil in der Gruppe der 20- bis 34-Jährigen ohne eine Berufsausbildung stetig zunimmt und…
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Transformation geht nur mit mehr unternehmerischer Freiheit!
Der Deutsche Mittelstands-Bund hat zahlreiche Expertinnen und Experten dazu befragt, was nötig ist, damit die Transformation der Wirtschaft gelingen kann. Dabei zeichnet sich ein klares Stimmungsbild ab: Um den Wandel zu stemmen, braucht es ein Mehr an Freiheit und Entlastung für Unternehmen. Der DMB hat kürzlich seine Kampagne „Thesen für die Transformation“ ins Leben gerufen. Ziel ist, die Ideen und Meinungen ausgewiesener Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft dazu einzufangen, was nötig ist, damit die deutsche und die europäische Wirtschaft gestärkt aus den derzeitigen Krisen hervorgehen und die Transformation erfolgreich stemmen können. Gleichzeitig zeichnet sich im Querschnitt der Rückmeldungen eine Kritik an den wirtschaftlichen Standortbedingungen in Deutschland ab.…
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Innovationstag Mittelstand: Forschungsförderung ausbauen!
Die Innovationskraft des deutschen Mittelstands wird durch erschwerte Rahmenbedingungen ausgebremst. Damit der Wirtschaftsstandort Deutschland konkurrenzfähig bleibt, muss sich das dringend ändern. Anlässlich des morgigen „Innovationstag Mittelstand“ fordert der DMB darum stark vereinfachte Antragsverfahren und eine Ausweitung der steuerlichen Forschungsförderung. Der DMB begrüßt, dass der morgen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) veranstaltete „Innovationstag Mittelstand“ die Innovationsstärke des deutschen Mittelstandes würdigt und hervorhebt. Immerhin ist genau dies die Qualität, die die deutsche Wirtschaft seit Jahrzehnten zuverlässig trägt. Würdigung ist jedoch das eine, tatkräftige Unterstützung das andere. Allerdings gibt die Veranstaltung auch Anlass, den Blick auf die schwierigen Bedingungen zu richten, die die Innovationskraft deutscher Unternehmen seit längerem hemmt. Marc S.…
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Rezession als Warnschuss: Wettbewerbsfähigkeit ist gefährdet
Die deutsche Wirtschaft ist in eine technische Rezession abgerutscht. Angesichts dessen sorgt sich der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands. Nach über 500 Tagen Ampel-Regierung sind keine Maßnahmen erkennbar, welche die Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) signifikant verbessern könnten. Der DMB fordert durch eine Modernisierung der Unternehmensbesteuerung und einer zügigen Umsetzung der Investitionsprämie neue Wachstumsimpulse zu schaffen. Hohe Steuerlast, nicht wettbewerbsfähige Energiepreise, europäische sowie nationale Überregulierung: die Bundesregierung steht bei der Standortpolitik für Unternehmen unter Handlungsdruck. Die im internationalen Vergleich geringe Wachstumsprognose für 2023 von nur 0,4 Prozent und eine weiterhin hohe Inflationsrate von ca. 6 Prozent trüben die Aussichten für die deutsche Wirtschaft deutlich. Im…
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G7-Gipfel: Zukunft des Welthandels? Die betrifft gerade den Mittelstand
Düsseldorf, 19.05.2023 Der diesjährige G7-Gipfel in Hiroshima steht im Zeichen von Krieg und wirtschaftlicher Unsicherheit. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) zeigt sich über die schwindende Aufmerksamkeit für kleine und mittlere Unternehmen beim „Weltwirtschaftsgipfel“ besorgt und fordert klare Regeln für freien und partnerschaftlichen Handel. Beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7 steht die internationale Staatengemeinschaft an einem historischen Wendepunkt und der Welthandel vor einer unsicheren Zukunft. Über 97 Prozent der deutschen Exporteure sind kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Jeder fünfte Mittelständler erwirtschaftet Umsätze im Ausland. Etwa 44 Prozent der deutschen KMU tragen direkt oder als Zulieferer zum außenwirtschaftlichen Erfolg Deutschlands bei. Gerade sie sind auf offenen und regelbasierten Welthandel angewiesen. Dazu…