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Osterpaket: Die richtigen Signale für den Mittelstand
Gestern wurde im Bundeskabinett das Energiesofortmaßnahmenpaket (das so genannte “Osterpaket”) verabschiedet. Ziel des Maßnahmenkatalogs aus dem Bundeswirtschaftsministerium ist der deutlich beschleunigte Ausbau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen und deren Nutzung. Aus Sicht des DMB geht das Osterpaket klar in die richtige Richtung. Die Bundesregierung sollte diesen Weg nun konsequent weiterverfolgen und weitere Umsetzungsbremsen der Vergangenheit beseitigen. „Mit seinem Osterpaket ist es Robert Habeck aus unserer Sicht gelungen, wichtige Maßnahmen in Richtung einer Energieversorgungs-Unabhängigkeit voranzutreiben“, sagt Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bundes (DMB), und hebt hervor: „In der Vergangenheit hat der DMB stets einen zügigeren Ausbau der Erneuerbaren Energien und den Abbau von Bürokratie zur Bewältigung der Energiewende gefordert. Und…
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Energiepreisentlastung: Langfristige Perspektive fehlt
Die Koalition hat sich endlich auf Maßnahmen zur Entlastung der Unternehmen und Bürger angesichts der steigenden Energiepreise geeinigt. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) begrüßt grundsätzlich die beschlossenen Entlastungsmaßnahmen, fordert jedoch eine bessere Planungssicherheit und eine mittelfristige Perspektive bis Ende 2022. DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg dazu: „Die getroffenen Maßnahmen zur Entlastung gehen in die richtige Richtung – und entsprechen in Teilen unseren Forderungen. Insbesondere die Senkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe ist ein probates Mittel, um auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schnell zu entlasten. Nichtsdestotrotz sind das nur Beruhigungspillen für den Moment. Um den Preisdruck aus der Wirtschaft zu nehmen und um den Inflationsängsten entgegenzuwirken, hätten die Entlastungen bis zum Jahresende beschlossen…
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Hohe Energiekosten: Mittelstand muss sofort entlastet werden
Noch immer belasten bedrohlich hohe Energiekosten kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Besonders Mittelständler mit energieintensiver Produktion oder Transportunternehmen leiden unter Existenzängsten. Die Koalitionsspitzen müssen am Mittwochabend (23.03) effiziente Lösungen präsentieren, um auch KMU nachhaltig zu entlasten! Heute Abend entscheidet die Ampel-Koalition über ein weiteres Maßnahmenpaket, das die ausufernden Energiekosten abfedern soll. Doch schon im Vorfeld ist klar: Die Koalitionspartner haben unterschiedliche Vorstellungen. So plädiert Bundesarbeitsminister Hubertus Heil für ein Mobilitätsgeld, das Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlasten und an der Höhe des Einkommens orientiert gestaffelt sein soll. Doch wie der Zuschuss die Beschäftigten erreichen soll, ist noch unklar. „Wenn die Arbeitgeber das Mobilitätsgeld auszahlen und dafür weniger Lohnsteuer an den Staat zahlen…
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100 Tage Ampel-Regierung: Mittelstand fordert Fortschritt
Die Ampel-Koalition ist seit 100 Tagen im Amt. Angetreten als "Fortschrittskoalition" prägt bislang Krisenmanagement die Regierungsarbeit. Vom versprochenen Fortschritt ist bisher wenig zu erkennen. Aller Schonzeit zum Trotz: Der Mittelstand braucht Unterstützung! „Traditionell wird nach den ersten hundert Tagen, in denen eine Regierung im Amt ist, eine erste Zwischenbilanz gezogen. Im Fall der Ampel-Koalition muss man dies aber mit Augenmaß und Rücksicht auf die großen Herausforderungen unserer Zeit tun“, meint Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des DMB und führt aus: „Eine “Schonfrist” hatte die Ampel nicht. Sie musste von Tag eins an Krisenmanagement betreiben und wurde direkt mit der Omikron-Welle, dem Energiepreisschock und nicht zuletzt dem Krieg in der Ukraine…
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Homeoffice: Flexible Regelung statt pauschales Recht
Am Sonntag läuft die Homeoffice-Pflicht aus. Gleichzeitig drängt Arbeitsminister Hubertus Heil auf einen gesetzlichen Rechtsanspruch. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) fordert eine flexible Regelung statt eines Rechtsanspruches auf Homeoffice für Beschäftigte. Im vergangenen November wurde die Homeoffice-Pflicht Corona-bedingt erneut kurzfristig eingeführt, am kommenden Sonntag endet sie wieder. „Obwohl die Infektionslage weiterhin angespannt ist, begrüßt der DMB das Ende der zweckgebundenen Homeoffice-Pflicht. Homeoffice muss in Zukunft mehr denn je individuell und flexibel gestaltbar sein!“, appelliert DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg und erklärt: „Homeoffice ist in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) heute ein zeitgemäßer Arbeitsstandard – dort, wo es umsetzbar und sinnvoll ist. Jenseits der gesetzlichen Pflicht wurden in den vergangenen Jahren gute, gemeinschaftliche…
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Alarm im Mittelstand: Energiepreisexplosion schürt Existenzängste!
Das Bundeskabinett hat die längst überfällige Abschaffung der EEG-Umlage ab Juli auf den Weg gebracht. Doch das allein wird die zum Teil dramatische wirtschaftliche Lage nicht wesentlich verändern, in der sich insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus den transport- und energieintensiven Branchen befinden. Für sie müssen jetzt schnell weitere Entlastungsmaßnahmen folgen. „Natürlich ist die gestern beschlossene Abschaffung der EEG-Umlage erstmal eine gute Nachricht für den Mittelstand“ sagt Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des DMB. „Aber das allein ist für viele Unternehmen nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Gerade Mittelständler, die im Transportwesen tätig oder unmittelbar darauf angewiesen sind, verzweifeln an den hohen Treibstoffkosten. Warenlieferungen werden immer teurer. Mittelständler…
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Bund-Länder-Gipfel: Mittelstand atmet auf
Bund und Länder haben gestern umfangreiche Lockerungen angekündigt. Das ist grundsätzlich ein gutes Zeichen für den deutschen Mittelstand. Trotzdem müssen Hilfsmaßnahmen fortgesetzt werden, um besonders betroffene KMU in der schwierigen Phase des Neustarts zu unterstützen. Mit dem Frühling kommen die ersten Lockerungen: „Der Mittelstand begrüßt, dass die derzeit geltenden Infektionsschutzmaßnahmen verantwortungsbewusst und in kontrollierten Schritten zurückgefahren werden. Voraussichtlich ab März können Geschäfte unter vereinfachten Bedingungen öffnen und die Gastronomie kann Gäste wieder unter normalen Bedingungen bewirten – darauf haben alle gewartet. Es ist aber auch an der Zeit, den Unternehmen wieder mehr Eigenverantwortung zuzutrauen“, sagt DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg und blickt den Öffnungsschritten optimistisch entgegen. Doch gleichzeitig warnt er vor…
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Steigende Energiepreise: Mittelstand fordert sofortige Entlastung für KMU
Explodierende Energiepreise, hohe Materialkosten und anhaltende Inflation – Der Mittelstand steht unter Dauerbelastung! Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) fordert eine sofortige Entlastung durch eine zügige Abschaffung der EEG-Umlage und eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Energiepreise! Die Inflationsrate in Deutschland wird im Januar 2022 voraussichtlich +4,9 % betragen – damit liegt die Teuerungsrate weiterhin deutlich höher als Analysten zum Jahreswechsel angenommen hatten. Am kommenden Freitag veröffentlicht das Statistische Bundesamt das endgültige Zahlenwerk für Januar 2022. Gründe für die hohe Inflation sind nicht nur die steigenden Energiepreise und pandemiebedingte Lieferengpässe, sondern auch weltweit anhaltende Nachfrageüberschüsse bei Gütern und Produkten. „Während hohe Material- und Energiekosten die Liquidität und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen…
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Förderkrise im Mittelstand
Erst das ZIM, jetzt die BEG und währenddessen warten tausende KMU auf Zuschüsse durch das Programm Digital Jetzt. Der deutsche Mittelstands-Bund (DMB) fordert eine sofortige Aufstockung finanzieller Mittel! So können wichtige Förderprogramme weiterhin genutzt werden, bis eine neue verlässliche Förderstruktur geschaffen wurde. Während weitere Förderungen durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bereit seit vergangenem Oktober auf Eis liegen, wurde die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Anfang dieser Woche gestoppt. In der Zwischenzeit hoffen tausende kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf Fördermittel durch das Programm Digital Jetzt. „Durch die Antragsstopps bei ZIM und BEG wurden Grundpfeiler für Innovationen und Energiewende eingerissen. Nebenbei stehen über 8.000 KMU in der Warteschlange des…
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Omikron-Virusvariante: Kürzere Quarantäne statt massivem Arbeitskräfteausfall im Mittelstand
Die Omikron-Welle verlangt neue Maßnahmen von der Regierung. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) spricht sich vor der Bund-Länder-Konferenz für kürzere Quarantäne-Zeiten in allen Bereichen aus. Ein massiver und flächendeckender Ausfall von Arbeitskräften muss nicht nur in den viel zitierten Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) vermieden werden. Die Omikron-Variante breitet sich rasant aus, Bund und Länder beraten heute über neue Maßnahmen. Die neue Variante soll zwar ansteckender sein als bisherige, Experteneinschätzungen gehen jedoch von milderen Verläufen und kürzeren Ansteckungszeiträumen aus. „Aktuell müssen Omikron-Infizierte sowie Kontaktpersonen trotz vollständiger Impfung grundsätzlich in eine 14-tägige Quarantäne, mit oder ohne Symptomen. Durch zu lange Quarantäne-Zeiten gefährden Bund und Länder aber die ohnehin schon angeschlagene Wirtschaft und riskieren…