• Finanzen / Bilanzen

    EZB darf Inflation nicht weiter befeuern

    Während im europäischen Mittelstand die Inflationssorgen täglich steigen, berät die Europäische Zentralbank (EZB) heute über ihre weitere Geldpolitik. Der Mittelstand fordert von der EZB, die Inflation nicht weiter anzutreiben. Kleine und mittlere Unternehmen befürchten zunehmend weitere Inflationsschübe für die kommenden Jahre. Diese würden zu großen wirtschaftlichen Unsicherheiten führen und den Mittelstand in schwierigen Zeiten noch stärker belasten. „Das weitere Vorgehen in der Geldpolitik wird in der heutigen EZB-Ratssitzung das wichtigste Thema sein. Zum Wohle der Unternehmen sollte die EZB weitere Preistreiber, wie zum Beispiel geplante Preissteigerungen von Unternehmen, Materialmangel und den erheblichen Anstieg bei Energiepreisen, sehr ernst nehmen und eigene Einflussfaktoren auf die Inflation so klein wie möglich halten“, fordert…

  • Sonstiges

    Neue Ampel-Regierung: Fortschritt wird mit dem Mittelstand gemacht

    Olaf Scholz ist Bundeskanzler. Bereits am Anfang der Woche wurde der Koalitionsvertrag unterzeichnet. Im DMB-Mittelstandscheck schneiden die Ampel-Pläne für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) relativ gut ab. Zugleich bleiben viele Unklarheiten für den Mittelstand bestehen, die jetzt dringend geklärt werden müssen. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) appelliert an die “Fortschritts-Koalition”, den Worten nun schnell Taten folgen zu lassen und das “Jahrzehnt der Zukunftsinvestitionen” mit klaren mittelstandspolitischen Zielen zu verbinden. „Unser Verband gratuliert Olaf Scholz zur Wahl zum neuen Bundeskanzler.“ sagt Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB. „Nach 16 Jahren Dauerkanzlerschaft stehen die politischen Vorzeichen für Fortschritt und Aufbruch gut. Die Ampel muss nun aber schnell abliefern. Gerade KMU und der…

  • Sonstiges

    Corona-Politik: Pauschales 2G wird Handel und Gastronomie hart treffen

    Am heutigen Donnerstag wollen Bund und Länder gemeinsam neue, schärfere Corona-Regeln beschließen. Dass dabei ein erneuter bundesweiter Lockdown keine Option ist, lässt kleine und mittlere Unternehmen zwar aufatmen, die Einführung von 2G in Handel und Gastronomie wird die besonders schwer betroffenen Branchen allerdings hart treffen. Kommt es dazu, muss bei den Überbrückungshilfen nachgesteuert werden. „Dass ein bundesweiter Lockdown aktuell nicht mehr zur Debatte steht, ist für den Mittelstand zunächst eine positive Botschaft“, erklärt Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bund (DMB). Glaubt man aktuellen Umfragen, wird damit das derzeit größte Schreckensszenario der Deutschen abgewendet. Zuletzt hatten sich auch Unternehmerinnen und Unternehmer dahingehend zunehmend sehr besorgt gezeigt. Tenbieg: „Deutschland braucht…

  • Sonstiges

    DMB-Blitzumfrage: Mittelstand sieht die Homeoffice-Pflicht kritisch und befürchtet Konfliktpotenzial bei 3G am Arbeitsplatz

    Eine aktuelle DMB-Mitgliederumfrage zeigt: Die Mehrheit der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) steht der Rückkehr zur Homeoffice-Pflicht skeptisch gegenüber. Beim Thema 3G am Arbeitsplatz sind die Unternehmen gespaltener Meinung, größte Bedenken sind ein erhöhter Zeit- und Arbeitsaufwand sowie das Aufkeimen innerbetrieblicher Konflikte. Letzte Woche beschlossen, gestern eingeführt: Die 3G-Regelung am Arbeitsplatz, die Rückkehr zur Homeoffice-Pflicht und ein strenger Bußgeldkatalog. „Die Unternehmen hatten weder ausreichend Zeit, um sich auf die erneute, verschärfte Homeoffice-Pflicht vorzubereiten, noch um die strenge 3G-Regelung am Arbeitsplatz einzuführen“, beklagt Marc S. Tenbieg, Vorstand des Deutschen Mittelstands-Bunds (DMB). „Während KMU in den zurückliegenden Monaten bewährte Hygiene- und Schutzkonzepte im Umgang mit dem Corona-Virus entwickelt und ihren Beschäftigten ein…

  • Sonstiges

    Angst vor Lockdown wächst: KMU unzufrieden mit Corona-Politik

    Bund und Länder haben zu lange gezögert, um neue weitreichende Maßnahmen zu beschließen. Der Mittelstand steht nun vor größeren Herausforderungen, die erneut extrem kurzfristig umgesetzt werden müssen. Gerade vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft ist der faktische „Ungeimpften-Lockdown“ eine Katastrophe für die wirtschaftliche Erholung! „Für den Mittelstand hat die Vermeidung eines erneuten Lockdowns höchste Priorität gehabt. Durch das politische Vakuum nach der Bundestagswahl wurde zu lange gezögert und wertvolle Zeit verschenkt. In der Konsequenz steht nun knapp ein Drittel der Bevölkerung unmittelbar vor einem Lockdown – eine Katastrophe für den Mittelstand!“, kritisiert DMB-Vorstand Marc S. Tenbieg scharf. Auch wenn die bundeseinheitlichen Regeln sowie die neuen Schwellenwerte ein richtiger Schritt sind, kommen sie…

  • Energie- / Umwelttechnik

    UN-Klimakonferenz: Gleiche Wettbewerbsbedingungen für KMU schaffen!

    Ab Sonntag diskutieren rund 200 Staaten über die Klimapolitik der Zukunft. Während das 1,5-Grad-Ziel gesetzt ist, steht der konkrete Weg dorthin noch in den Sternen. Fakt ist: Nur mit einheitlichen Maßnahmen weltweit können faire Wettbewerbsbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entstehen. „Klimaschutz darf nicht zum Nachteil für den deutschen Mittelstand werden!“, fordert Steffen Kawohl, DMB-Experte für Energiewende. Nur mit einer koordinierten Klimapolitik und weltweit einheitlichen Maßnahmen kann ein fairer Wettbewerb in der Wirtschaft von morgen stattfinden. Deutschland und die Europäische Union (EU) müssen mit einer starken Stimme sprechen und für eine einheitliche Klimapolitik kämpfen. Bisher verfolgt jeder Staat eigene Klimaziele und setzt individuelle Maßnahmen um. Das führt unter anderem…

  • Sonstiges

    Koalitionsverhandlungen: Mittelstand fordert mehr Mut für Entlastungen. Aufbruch funktioniert nur mit Tempo!

    SPD, Grüne und FDP nehmen Koalitionsverhandlungen auf. Das am vergangenen Freitag vorgestellte Ergebnis der Sondierungsgespräche weist für den Deutschen Mittelstands-Bund (DMB) zwar grundsätzlich in die richtige Richtung, mehr Mut und weiterhin hohes Tempo für Entlastungen sind jetzt allerdings gefragt. Die deutsche Wirtschaft steht vor einem Umbruch und vor erheblichen Herausforderungen, die nur mit hohen Investitionen in die eigene Zukunftsfähigkeit gestemmt werden können. Die finanziellen Reserven vieler kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) wurden in den letzten 18 Monaten arg strapaziert und sind mittlerweile auch aufgebraucht.  Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB, sieht in den erzielten Verhandlungsergebnissen zwar grundsätzlich positive Zeichen für den Wirtschaftsstandort, fordert aber mehr Entschlossenheit und Konkretisierung für…

  • Finanzen / Bilanzen

    Energiekrise belastet die Wirtschaft: Mittelstand fordert Kostenentlastung und eine bezahlbare Energieversorgung vom Bund

    Ein “Werkzeugkasten” (“Toolbox”) der EU-Kommission soll Möglichkeiten schaffen, Verbraucher in den Mitgliedstaaten von den hohen Energiepreisen zu entlasten. Dies ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wichtig. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) fordert sowohl kurzfristige Entlastungen für Unternehmen als auch eine langfristige Strategie gegen steigende Energiepreise. Angesichts rasant steigender Energiepreise in Europa hat die EU-Kommission heute eine „Toolbox“ mit Maßnahmen vorgelegt, die es den Mitgliedstaaten ermöglichen sollen, Privathaushalte und Unternehmen von den steigenden Energiepreisen zu entlasten, ohne die wettbewerblichen Regeln des Binnenmarktes zu verletzen. Einzelne Mitgliedstaaten sind bereits aktiv geworden. Die „Toolbox“ bündelt und koordiniert derartige Maßnahmen. Zu einer konkreten Strategie gegen die hohen Energiepreise verhandeln die Staats- und Regierungschefs…

  • Finanzen / Bilanzen

    Deutschland sucht die Aufbruchskoalition – Mittelstand für Jamaika!

    Die SPD wird die stärkste Fraktion im nächsten Bundestag stellen. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) gratuliert zum knappen Wahlsieg. Ob die Partei mit den meisten Stimmen auch den Kanzler stellt, ist allerdings nicht sicher. Der Verband erwartet klare Signale für die mittelständische Wirtschaft von einer neuen Bundesregierung, ganz gleich in welcher parteipolitischen Zusammensetzung. Unternehmerinnen und Unternehmer wünschen sich ein Jamaika-Bündnis, wie eine DMB-Blitzumfrage ergab. „Aus diesem historischen Wahlergebnis kann ein deutliches Signal der Wählerinnen und Wähler abgeleitet werden: Sie haben sich klar gegen ein ‚Weiter so‘ und für einen Aufbruch ausgesprochen!“, sagt Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des DMB. Zustimmung zur bisherigen Regierungspolitik sieht anders aus. Tenbieg weiter: „Nun kommt es…

  • Medien

    Deutscher Mittelstands-Bund (DMB): Bundestagswahl 2021 – Das sind die mittelstandsfreundlichsten Wahlprogramme

    Am kommenden Sonntag treffen die Kanzlerkandidatin (Bündnis 90 / Die Grünen) und die Kanzlerkandidaten (CDU/CSU, SPD) zum zweiten Mal in einem TV-Triell aufeinander. Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhoffen sich dabei mehr Klarheit über die Planungen zur Mittelstandspolitik als beim ersten Fernsehduell. Auf Grundlage der Wahlprogramme hat der DMB analysiert, welche Parteien die mittelstandsfreundlichsten Pläne verfolgen. Wer sich für die Zukunft von KMU interessiert, wurde beim ersten TV-Triell enttäuscht. Die Ideen der Parteien zur Zukunft des deutschen Mittelstands wurden leider nicht thematisiert und blieben auf der Strecke. Für die Unternehmerinnen und Unternehmer, die Orientierung bei der Wahlentscheidung suchen, bietet der DMB eine starke Orientierungshilfe: Unter der Fragestellung „Welches Wahlprogramm…