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Radiologie begrüßt Aufnahme der Computertomografie des Herzens in die Gesundheitsversorgung gesetzlich Versicherter
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat entschieden, dass die Computertomografie des Herzens zur Diagnose einer chronischen koronaren Herzkrankheit Bestandteil der Gesundheitsversorgung gesetzlich Versicherter wird. Die Deutsche Röntgengesellschaft und der Berufsverband der Deutschen Radiologen begrüßen, dass dieses radiologische Verfahren nun in die vertragsärztliche ambulante Versorgung aufgenommen wird und damit für Patientinnen und Patienten eine leitliniengerechte KHK-Diagnostik zur Verfügung steht. Diese muss nach Ansicht der beiden Organisationen Kriterien zu einer bestmöglichen Qualitätssicherung erfüllen. Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Volkskrankheit, von der allein in Deutschland 4,9 Millionen Menschen betroffen sind, das sind durchschnittlich 8,3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung ab 30 Jahren. Jedes Jahr sterben über 120.000 Menschen an den Folgen dieser Erkrankung. Sie ist…
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Radiologische Weiterbildung mit digitalen Fallsammlungen
In diesem Juni hat die Bundesärztekammer die Musterweiterbildungs-ordnung modifiziert und dabei festgelegt, dass in der radiologischen Weiterbildung auch zertifizierte, digitale Fallsammlungen genutzt werden können. Konkret dürfen nun bis zu einem Drittel der 1.500 in der radiologischen Weiterbildung zu bearbeitenden Fälle im Bereich Mammadiagnostik durch digitale Fallsammlungen angerechnet werden. Allerdings muss für die Fallsammlungen das Einverständnis der jeweiligen Landesärztekammer vorliegen. Alternative Weiterbildungsformen nehmen in der Radiologie einen immer größeren Raum ein, etwa in Form von Lernmodellen wie dem „Blended Learning“, was die Vorteile onlinebasierten Lernens mit dem Lernen in Präsenz an Patientinnen und Patienten kombiniert, also der klassischen radiologischen Weiterbildung. Angewendet werden solche Lernkonzepte zum Beispiel am Institut für Diagnostische und…
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Deutsche Röntgengesellschaft verleiht drei Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovations-Preise
Die Deutsche Röntgengesellschaft verleiht ihre Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovations-Preise in diesem Jahr an die Arbeitsgruppe „Blended Learning Mammadiagnostik", die Leiterinnen und Leiter sowie Organisatorinnen und Organisatoren der Online-Q-Kurse Herzbildgebung und an das Team von „Raducation“, der neuen Lernplattform zum Weiterbildungscurriculum Radiologie. Ein Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovations-Preis geht an die Arbeitsgruppe „Blended Learning Mammadiagnostik" des Universitätsklinikums Würzburg. Geehrt wird die Gruppe für die Entwicklung und Aufbereitung eines Lernangebotes in Form einer digitalen Fallsammlung mit dem Schwerpunkt Mammografie, die mittlerweile von der Landesärztekammer Bayern für die Weiterbildungszeit im Fach Radiologie zur Erreichung der Gesamtrichtzahl angerechnet werden kann. Die Fallsammlung ist digital und interaktiv und steht Radiologinnen und Radiologen auf conrad, der digitalen Lernplattform der DRG, zur Verfügung. Die…
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Alfred Breit-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft an Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Hans Henkes vom Klinikum Stuttgart verliehen
Die Deutsche Röntgengesellschaft hat Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Hans Henkes, Ärztlicher Direktor der Neuroradiologischen Klinik im Klinikum Stuttgart, den Alfred Breit-Preis verliehen. Die Verleihung fand im Rahmen des Präsenzteiles des 104. Deutschen Röntgenkongresses in Wiesbaden statt, wo Professor Henkes über „Die neuere Geschichte der endovaskulären Schlaganfall-Behandlung“ referierte. Professor Hans Henkes fachlicher Schwerpunkt liegt im Gebiet der Schlaganfall-Behandlung von Patientinnen und Patienten. Im März 2008 konnte Professor Henkes im Klinikum Stuttgart erstmalig eine Schlaganfallbehandlung mit einem selbstexpandierenden „Solitaire“-Stent erfolgreich durchführen. Dabei wurde das Gerinnsel aus einer Hirnarterie entfernt (sogenannte Thrombektomie). Die Stent-Retriever Thrombektomie erwies sich in den folgenden Jahren in randomisierten Studien als allen bisher bekannten Therapieverfahren zur Beseitigung akuter…
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Promotionspreis der Deutschen Röntgengesellschaft an Dr. Dr. Florian Gassert vom Klinikum rechts der Isar der TU München verliehen
Der Promotionspreis der Deutschen Röntgengesellschaft ist an den Radiologen Dr. Dr. Florian Gassert, Assistenzarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Klinikum rechts der Isar der TU München, verliehen worden. Die Ehrung fand im Rahmen des 104. Deutschen Röntgenkongresses in Wiesbaden statt. Dr. Dr. Florian Gasserts prämierte Dissertation trägt den Titel „Dunkelfeld-Radiographie: Erste Ergebnisse in gesunden Probanden und Patienten mit Lungenemphysem". Inhaltlich geht um die Dunkelfeld-Radiographie als eine neuartige Röntgentechnik, die nicht, wie bei der konventionellen Radiographie üblich, die Abschwächung der Röntgenstrahlen, sondern die entstandene Kleinwinkelstreuung beim Auftreffen der Röntgenstrahlen auf Gewebe misst. Auf Grund der Alveolarstruktur und der damit verbundenen Interfaces zwischen Gewebe und Luft konnte in multiplen Tiermodellen gezeigt werden, dass…
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Deutsche Röntgengesellschaft verleiht Walter-Friedrich-Preis an PD Dr. Lisa Christine Adams
PD Dr. Lisa Christine Adams, Radiologin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Stanford University, ist der Walter-Friedrich-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft verliehen worden. Die Verleihung fand auf dem Präsenzteils des 104. Deutschen Röntgenkongresses in Wiesbaden statt. Die wissenschaftliche Arbeit von PD Dr. Lisa Christine Adams fokussiert sich auf die Evaluation neuartiger Verfahren der Magnetresonanztomographie (MRT) – wie der molekularen MRT und der quantitativen MRT – in Kombination mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) zur bildgestützten Charakterisierung von Tumoren, wobei sie ich im Besonderen mit urogenitalen Tumoren wie dem Nierenzellkarzinom und dem Prostatakarzinom beschäftigt. PD Dr. med. Lisa Christine Adams erhielt den Walter-Friedrich-Preis für ihre bei der Deutschen Röntgengesellschaft eingereichten…
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Deutsche Röntgengesellschaft ehrt Prof. Philipp Bruners vom Universitätsklinikum der RWTH Aachen mit Marie-Curie-Ring
Die Deutsche Röntgengesellschaft hat Philipp Bruners, Professor an der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum der RWTH Aachen für herausragende akademische Leistungen den Marie-Curie-Ring verliehen. Die Auszeichnung erhielt Professor Bruners am 19. Mai 2023 auf dem Präsenzteil des 104. Deutschen Röntgenkongresses in Wiesbaden. Prof. Dr. Philipp Bruners ist Leiter der interventionellen Radiologie an der RWTH Aachen sowie der Arbeitsgruppe „Interventionelle Radiologie“. Themenschwerpunkte sind die Entwicklung neuer Ablationstechniken (IRE, Elektrochemotherapie) sowie navigierter Prozeduren und vaskulärer Interventionen. Professor Bruners besonderer Schwerpunkt liegt in der lokaltherapeutischen Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Lebermetastasen. Hier haben Professor Bruners und seine Arbeitsgruppe wegweisende Publikationen auf den Weg gebracht, die für die interdisziplinäre Behandlung…
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DRG verleiht Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis an PD Dr. Alexandra Gersing aus München
PD Dr. Alexandra Gersing ist auf dem Präsenzteil des 104. Deutschen Röntgenkongresses in Wiesbaden mit dem Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis 2023 der Deutschen Röntgengesellschaft geehrt worden. PD Dr. Alexandra Gersing ist Oberärztin und Leiterin MRT und KI-Forschung am Institut für diagnostische und interventionelle Neuroradiologie des Klinikums der Universität München. Ausgezeichnet wurde PD Dr. Gersing für ihre Habilitationsschrift „Neue Techniken zur Optimierung der muskuloskelettalen Diagnostik“. Die muskuloskelettale Bildgebung wird durch die stetige Entwicklung neuer Verfahren und Techniken im Bereich der quantitativen und morphologischen Bildgebung sowie durch KI-basierte Auswertungen immer weiter verbessert. Die Habilitationsschrift „Neue Techniken zur Optimierung der muskuloskelettalen Diagnostik“ von PD Dr. Alexandra Gersing gewährt Einblicke in diese Entwicklung. So wird gezeigt, dass…
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104. Deutscher Röntgenkongresses: „RACOON COMBINE“ und weitere Forschungsprojekte in der Radiologie stellen sich vor
Im Fokus des 104. Deutschen Röntgenkongresses steht neben aktuellen Entwicklungen rund um die medizinische Bildgebung und die gezielte, bildgeführte Behandlung von Erkrankungen die radiologische Forschung. Unter dem Motto „Abenteuer Forschung“ werden auf dem Präsenzteil des Kongresses im Wiesbadener RheinMain CongressCenter (17. bis 19. Mai 2023) unter anderem auch zahlreiche nationale radiologische Forschungsprojekte vorgestellt, etwa das Netzwerk „RACOON“ (Radiological Cooperative Network) sowie das Projekt „RACOON COMBINE“. Technologischer Wandel und medizinischer Fortschritt prägen auch die Forschung in der Radiologie. Ob medizinische Studien zu neuen onkologischen Therapieformen, molekularen Therapien und Immuntherapien oder die Entwicklungen im Bereich Big Data und Deep Learning: Radiologie braucht kontinuierliche Forschung – interdisziplinär und auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.…
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Eröffnungsveranstaltung des 104. Deutschen Röntgenkongresses: Künstliche Intelligenz versus Natürliche Intelligenz
Auf dem 104. Deutschen Röntgenkongress bildet die radiologische Forschung einen der inhaltlichen Schwerpunkte, dem Motto des diesjährigen Kongresses „Abenteuer Forschung“ folgend. Auch die Eröffnungsveranstaltung des Präsenzteils des Kongresses am Mittwoch, 17. Mai 2023, im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden widmet sich unter dem Titel „Künstliche Intelligenz versus Natürliche Intelligenz“ der Forschung und dabei den Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes künstlicher Intelligenz in der Radiologie. Eröffnungsredner sind die Radiologen Professor Jörg Debatin, bis Ende 2021 Leiter des Health Innovation Hub des Bundesgesundheitsministeriums, und Professor Michael Forsting, Leiter des Institutes für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie sowie des Instituts für KI in der Medizin (IKIM) an der Universitätsmedizin Essen. Der Einsatz künstlicher…