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    Deutscher Philologenverband (DPhV) und Fachverbände fordern von Politik deutlich mehr Engagement bei Lehrkräftefortbildung

    DPhV-Bundesvorsitzende Lin-Klitzing: „Fortbildung der Lehrkräfte in Deutschland nicht wettbewerbsfähig“ Forderung nach mehr Zeit, Raum, Geld und Kompetenz Transparenz, Information und Monitoring notwendig Der Deutsche Philologenverband (DPhV) und 15 Fachverbände drängen darauf, die Fortbildung von Lehrkräften verstärkt in den Fokus zu nehmen. Dies ist ein zentrales Ergebnis eines vom DPhV kürzlich organisierten Runden Tischs. DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagte: „Schülerinnen und Schüler brauchen hochwertigen Unterricht. Nur so kann Schule wirklich auf das Leben, auf Studium und Beruf vorbereiten. Es ist deshalb nicht nachvollziehbar, warum Lehrkräftefortbildung (LFB) in Deutschland so vernachlässigt wird. Da ist die Wirtschaft wesentlich weiter. Beim Thema Fortbildung der Lehrkräfte ist Deutschland schlicht nicht wettbewerbsfähig.“ Gemeinsam mit den…

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    DPhV zur neuen IGLU-Studie: Ungenügende Lesefähigkeit an Grundschulen hat dramatische Auswirkungen auf weiterführende Schulen und Wirtschaft / Vorschulische Förderung verstärken, Leistungsprinzip an Grundschulen konsequent einfordern

    In Anbetracht der aktuellen IGLU-Erhebungen zur Lesefähigkeit von Grundschülerinnen und Grundschülern warnt der Deutsche Philologenverband (DPhV) vor gravierenden negativen Konsequenzen. DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagte: „Wir müssen hier durchgängig konsequenter fördern, fordern und strenger werden! Die mangelnde Lesefähigkeit gefährdet letztlich nicht nur die gesellschaftliche Teilhabe zahlreicher Menschen, sondern auch den ganzen Wirtschaftsstandort Deutschland.“ Das Problem der mangelhaften Lesefähigkeit sei schon seit Jahren bekannt, werde aber nur halbherzig angegangen. Lin-Klitzing weiter: „Lesefähigkeit ist ein Grundpfeiler der Kommunikation. Die Politik muss jetzt endlich in allen Bundesländern konsequent und effektiv handeln. Für die durchgängige Sprachbildung begrüßt der DPhV daher insbesondere die vorschulische Förderung, wie sie beispielsweise in Hamburg oder auch in Hessen praktiziert…

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    DPhV fordert bessere Arbeitsbedingungen und Beförderungen für Bestandslehrkräfte: Modelle veränderter Lehrerausbildung reichen als Auftrag der KMK an die SWK nicht aus

    Im Vorfeld der Gespräche zwischen Lehrerverbänden und Ständiger Wissenschaftlicher Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) am Dienstag (16.5.23) untermauert der Deutsche Philologenverband (DPhV) seine strikte Ablehnung gegenüber einer Zulassung von Bachelorabsolventinnen und -absolventen für den Unterricht an Gymnasien. Dies gelte auch im Rahmen eines „dualen Lehramtsstudiums“.  DPhV-Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing sagte: „Der Unterricht an einem Gymnasium muss wissenschaftlich fundiert, gymnasial qualifiziert und wissenschaftspropädeutisch sein. Dafür ist der Abschluss eines Lehramtsstudiums mit Staatsexamen oder einem vergleichbaren Masterabschluss inklusive eines Referendariats unabdingbar.“ Ein Bachelorabschluss reiche nicht. Auch sei es generell nicht zumutbar, den ohnehin über Gebühr belasteten und zu wenigen Lehrkräften an allen Schularten auch noch die Aufgabe für die Ausbildungsbegleitung von Bachelorabsolventen…

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    „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2022 verliehen: 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Schulleitungen aus elf Bundesländern

    Insgesamt gingen 18 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus elf Bundesländern: Baden-Württemberg (Rottweil), Bayern (Passau), Berlin (2x), Hessen (Geisenheim-Johannisberg, Hattersheim), Niedersachsen (Braunschweig), Nordrhein-Westfalen (Essen, Köln 2x, Mülheim an der Ruhr, Rheda-Wiedenbrück, Warstein), Saarland (Merzig), Sachsen (Leipzig), Sachsen-Anhalt (Wernigerode), Schleswig-Holstein (Norderstedt), Thüringen (Apolda) Bewerbungen für die neue Runde des Wettbewerbs über www.lehrkraeftepreis.de Die Preisträgerinnen und Preisträger des bundesweiten Wett­bewerbs „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2022 stehen fest. Die hochkarätige Jury unter Leitung von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia hat entschieden: Zehn Lehrkräfte, vier Teams und vier Schulleitungen aus insgesamt elf Bundesländern wurden in der Wettbewerbsrunde 2022 ausgezeichnet. Über 8.500 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler haben sich am Wettbewerb beteiligt. Die…

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    Übernahme der KMK-Präsidentschaft durch Katharina Günther-Wünsch – DPhV stellt klare Forderungen

    Der Deutsche Philologenverband (DPhV) gratuliert Katharina Günther-Wünsch (CDU) zur offiziellen Übernahme der Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) am 5. Mai. Die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes (DPhV), Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, sagte: „Wir wünschen Berlins Bildungssenatorin viel Erfolg. Dieser ist auch nötig, denn die KMK steht angesichts der aktuellen Bildungssituation vor gewaltigen Herausforderungen.“ In diesem Zusammenhang unterstreicht der DPhV einige seiner Kernforderungen: Qualität und Anspruch erhalten – Inhaltliche Weiterentwicklung der Regelungen zum Abitur Aus Sicht des DPhV ist es ein wichtiger und richtiger Schritt, dass die KMK den Auftrag des Bundesverfassungsgerichts von 2017 zunehmend erfüllt und für mehr Vergleichbarkeit auf höherem Niveau beim Abitur sorgt. Allerdings muss das inhaltliche Niveau des Abiturs…

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    DPhV und PhV Berlin/Brandenburg gratulieren Katharina Günther-Wünsch zum neuen Amt als Berliner Bildungssenatorin

    Der Deutsche Philologenverband (DPhV) und der Landesverband PhV Berlin/Brandenburg beglückwünschen Katharina Günther-Wünsch zu ihrer neuen Position als Berliner Senatorin für Bildung, Jugend und Familie. Die Verbände begrüßen zahlreiche Eckpunkte des neuen Koalitionsvertrages. Dieser sieht u.a. vor: Stärkung der Gymnasien als auch der grundständigen Gymnasien (ab Klassenstufe 5) Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte Entlastung der Lehrkräfte, u.a. durch weniger Konferenzen Fortsetzung und Beschleunigung der Berliner Schulbauoffensive Abschaffen der Prüfungen des Mittleren Schulabschlusses (MSA) am Gymnasium am Ende der 10. Klasse Einführung des Wahlpflichtfachs Weltanschauungen/Religionen als ordentliches Lehrfach Den Schulen sollen geprüfte Lehr- und Lernprogramme web- und/oder cloudbasiert über das Schulportal und die Lizenzen über ein Lizenzmanagement des Landes zur Verfügung gestellt werden …

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    DPhV erfreut über höhere Vergleichbarkeit und Bildungsgerechtigkeit beim Abitur

    Der Deutsche Philologenverband (DPhV) verzeichnet die von den Kultusministerinnen und -ministern angestrebten Änderungen beim Abitur als Erfolg. „Wenn sie so beschlossen werden, ist noch nicht alles, aber viel von dem erreicht worden, wofür der Deutsche Philologenverband seit Langem eintritt“, so die DPhV-Bundesvorsitzende, Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, zur Überarbeitung der „Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfung“. Hier hatte der Deutsche Philologenverband nicht nur mehr Vergleichbarkeit auf höherem Niveau bei den Abiturprüfungen selbst gefordert, sondern gerade auch bei den Einbringungsverpflichtungen aus zwei Jahren Gymnasialer Oberstufe, da diese die Abiturnote zu zwei Drittel bestimmen. Die „Vereinbarung zur Gestaltung der gymnasialen Oberstufe und der Abiturprüfung“ steht nun bei der KMK-Sitzung am…

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    DPhV fordert höhere Vergleichbarkeit und Bildungsgerechtigkeit beim Abitur

    Der Deutsche Philologenverband (DPhV) spricht sich für deutlich mehr Vergleichbarkeit auf höherem Niveau in der Gymnasialen Oberstufe und bei den Abiturprüfungen der Bundesländer aus. „Das Bundesverfassungsgericht hat Ende 2017 die Kultusministerkonferenz beauftragt, hier für mehr Vergleichbarkeit zu sorgen, damit insbesondere die Studienzulassung über den Numerus clausus für das Studienfach Medizin gerechter wird. „Wir unterstützen dieses Ziel ganz klar“, erklärt die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, „und fordern dafür aber nicht nur mehr Vergleichbarkeit auf höherem Niveau bei den Abiturprüfungen selbst, sondern gerade auch bei den Einbringungsverpflichtungen aus zwei Jahren Gymnasialer Oberstufe, die die Abiturnote zu zwei Drittel bestimmen.“ Lin-Klitzing: „Wir treten ein für mehr Bildungsgerechtigkeit beim Abitur,…

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    DPhV fordert ECHTE Anstrengungen, qualifizierte Lehrkräfte im Dienst zu halten

    Keine Versprechungen auf spätere Entlastungen („Vorgriffsstunden“), die nicht gehalten werden können Keine Erhöhung der Regelstundenzahl Keine Anrechnung von Zuverdienst auf das Altersruhegeld Keine größeren Klassen Kein digitaler Scheinunterricht Stattdessen: Ländereinheitliche Besoldung, die verfassungsgemäß und amtsangemessen ist Beförderungen gegen das vorzeitige Ausscheiden aus dem Beruf Beförderungsgerechtigkeit für Lehrkräfte in den östlichen Bundesländern Planvolle Abdeckung des Lehrkräftebedarfs: zukünftig höhere Unterrichtsabdeckung Seriöse Qualifizierung von Quer- und Seiteneinsteigern Einstellung professioneller Unterstützer für Aufgaben jenseits des Unterrichts (z.B. IT- und Labor-Assistenten) Reduzierung der außerunterrichtlichen Aufgaben Attraktivierung des Arbeitsplatzes Schule Konzentration auf den Fachunterricht Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz (KMK) hat eine Stellungnahme zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel vorgelegt. Und so sehr eine…

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    DPhV lehnt Erhöhung der Regelstundenzahl für Lehrkräfte strikt ab

    Der Deutsche Philologenverband (DPhV) spricht sich deutlich gegen eine Erhöhung der Regelstundenzahl für Lehrkräfte nach dem Vorbild Sachsen-Anhalts aus. „Die Erhöhung des Arbeitspensums ist keine Lösung für den gravierenden Lehrkräftemangel, sondern ein weiteres Hindernis auf dem Lösungsweg“, kritisiert die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing. Eine weitere Erhöhung der Arbeitsbelastung würde nicht dazu führen, dass sich mehr Menschen für den Beruf des Lehrers oder der Lehrerin begeistern. Des Weiteren arbeiten Lehrkräfte meist sowieso über ihr Pensum hinaus, ohne dafür einen Ausgleich zu erhalten. Lin-Klitzing weiter: „In Sachsen-Anhalt wird jetzt politisches Versagen auf dem Rücken der Lehrkräfte sowie der Schülerinnen und Schüler ausgetragen. Wir tragen eine weitere Erhöhung der…