• Energie- / Umwelttechnik

    Vierte DRV-Ernteschätzung 2020: Mähdrescher stehen in den Startlöchern – Ernte der Wintergerste beginnt in wenigen Tagen

    „Wenn die sommerlich warme Witterung anhält, wird die diesjährige Getreideernte in den Frühdruschgebieten im Laufe der kommenden Woche beginnen“, erklärt der Getreidemarktexperte des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), Guido Seedler. Als erstes werden die Landwirte die Wintergerste ernten. Hier erwartet der Raiffeisenverband eine Erntemenge von gut 9,2 Millionen Tonnen. Das Vorjahresergebnis von 9,7 Millionen Tonnen wird voraussichtlich nicht erreicht. Grund dafür sind eine etwas geringere Anbaufläche sowie niedrigere Erträge pro Hektar in Folge der Trockenheit im Frühjahr. Außerdem haben Spätfröste der Wintergerste in manchen Regionen zugesetzt. Auch die Weizenernte wird mit 22,2 Millionen Tonnen unter dem schwachen Vorjahresergebnis bleiben. Zwar hat der teils ergiebige Regen den Kulturen gutgetan, insgesamt dürfte er aber…

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  • Kommunikation

    Mobilfunkgipfel: DRV-Präsident Holzenkamp: „Ausbau digitaler Infrastruktur in Krisenzeiten wichtiger denn je“

    Die Bundesregierung will 5 Milliarden Euro in den Ausbau der digitalen Infrastruktur investieren. „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung“, urteilt der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp. „Die deutsche Mobilfunk-Landkarte zeigt noch immer viele weiße Flecken. Das muss sich ändern, um gleichwertige Lebensbedingungen im Ländlichen Raum zu schaffen. Dieser darf in seiner Entwicklung nicht von den urbanen Zentren abgehängt werden“, forderte Holzenkamp. Er betonte, dass knapp 50 Prozent der bundesweiten Wirtschaftsleistung in den ländlichen Regionen erbracht werden. In der aktuellen Krise hat die Digitalisierung der Arbeitswelt an Fahrt aufgenommen. Aus Präsenzveranstaltungen werden zunehmend Video- oder Telefonkonferenzen, persönliche Absprachen im Unternehmen werden teils durch E-Mails ersetzt. Umso wichtiger…

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  • Finanzen / Bilanzen

    DRV-Präsident Holzenkamp: „Einheitliche EU-Tierwohlstandards auf den Weg bringen“

    Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) begrüßt die aktuellen politischen Diskussionen um EU-weite Regelungen im Bereich Tierwohl. DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp: „Von der bevorstehenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft sollte ein Harmonisierungsruck im Bereich Tierwohl ausgehen. Einheitliche EU-Tierwohlstandards sowie ein EU-weites Tierwohllabel sorgen für Wettbewerbsgleichheit auf dem gemeinsamen Binnenmarkt.“ Es muss zudem ein verbindlicher Rahmen geschaffen werden, um diese höheren Standards finanzieren zu können. Der Deutsche Raiffeisenverband engagiert sich in einer EU-weiten Strategiegruppe zur Schweinehaltung. In dieser Gruppe diskutieren die bedeutendsten Schweineproduzenten in der EU wichtige Fragen zur Tierhaltung sowie zum Tierwohl und dessen Harmonisierung. DRV-Präsident Holzenkamp verweist außerdem auf die Ergebnisse der Borchert-Kommission auf nationaler Ebene. Diese treffen auf weitgreifenden Konsens in den Agrar- und…

  • Essen & Trinken

    Austausch zwischen IGM und DBV

    Die Folgen der Corona-Pandemie haben den Milchmarkt geschwächt. Eine Krise wie im Jahr 2016 ist aber glücklicherweise nicht zu erwarten. Dies ist ein Ergebnis eines Austauschs der Interessengemeinschaft genossenschaftliche Milchwirtschaft (IGM) mit dem Milchpräsidenten des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Karsten Schmal. Vielmehr ist mit den schrittweisen Lockerungen der Kontaktbeschränkungen, wie zum Beispiel den Öffnungen von Gastronomiebetrieben und Hotels, sowie der Förderung der Privaten Lagerhaltung einiger Milchprodukte durch die EU-Kommission eine spürbare Erholung am Milchmarkt festzustellen. Auch ist es der deutschen Milchbranche gelungen, die laufende Milchabholung sowie Milchgeldzahlung auch zum Höhepunkt des Corona-Geschehens weiterhin zu gewährleisten. „Dieser Kraftakt gelang auch durch konstruktive Zusammenarbeit in der gesamten Branche“, unterstrich der Präsident des Deutschen…

  • Bildung & Karriere

    Arbeitsgemeinschaft Mittelstand: Vor allem mit Tempo kann das Konjunkturpaket Wirkung entfalten

    Die AG Mittelstand bewertet das Konjunkturpaket der Bundesregierung als wertvolles Signal zur richtigen Zeit, um die Folgen der Corona-Krise weiter abzufedern und auch ein gutes Stück aus ihr herauszuführen. Besonders positiv sind die starken Modernisierungsmaßnahmen, die unser Land voranbringen können, wenn die Umsetzung zeitnah erfolgt. Um die beabsichtigte Wirkung voll entfalten zu können, müssen die Koalitionsbeschlüsse schnellstmöglich Wirklichkeit werden. Tempo ist angesagt, damit möglichst viele Unternehmer die Instrumente nutzen und das Paket zum Erfolg führen können. Viel Zeit ist bereits seit dem Lockdown ins Land gegangen, viele Unternehmen zehren von ihren Reserven. Deshalb ist vor allem bei den Maßnahmen zur Unterstützung der Liquidität wie insbesondere der Ausweitung des Verlustrücktrags sowie…

  • Finanzen / Bilanzen

    Konjunkturpaket der Bundesregierung: DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers: Beschlüsse sind mutig und zukunftsweisend

    Der Deutsche Raiffeisenverband begrüßt die Einigung des Koalitionsausschusses auf ein Paket konjunkturstützender Maßnahmen, um die deutsche Wirtschaft aus einer coronabedingten Rezession zu führen.  Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes: „Das Konjunkturpaket der Regierungskoalition ist mutig, zukunftsweisend und wird dazu beitragen, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzumildern. Von der Senkung der Mehrwertsteuer und der Stabilisierung der Sozialversicherungsbeiträge geht ein wichtiges Signal für alle Wirtschaftsbereiche aus. Wir begrüßen außerdem die verstärkten Investitionen in die digitalen Zukunftsthemen.“ Die genossenschaftlich orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft verstehen sich als Dienstleister der Landwirtschaft, die mit ihr zusammen die Digitalisierung in der Branche vorantreiben. Der Spitzenverband der Genossenschaften im Grünen Sektor freut sich zudem darüber,…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Gemeinsames Merkblatt der Branchenverbände gilt fort

    Das von den führenden Verbänden der Agrarbranche entwickelte Merkblatt „Maßnahmen für den sicheren Umgang mit Getreide, Ölsaaten und Leguminosen“ ist seit vielen Jahren ein bewährter Ratgeber. Es wird in der Praxis als wichtiges Informationsmedium entlang der Wertschöpfungskette geschätzt und eingesetzt. Das Merkblatt enthält unter anderem Hinweise zum Anbau, zum sicheren Transport sowie zur Lagerung pflanzlicher Erzeugnisse. Es wird als Kundeninformation vor der Ernte von den Mitgliedsunternehmen der Branchenverbände vor allem an Landwirte und Logistikunternehmen weitergegeben. Die beteiligten Verbände der Getreide- und Ölsaatenwirtschaft – Deutscher Raiffeisenverband, Deutscher Bauernverband, Deutscher Verband Tiernahrung, Deutscher Mälzerbund, Bundesverband Agrarhandel, Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung, Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen, Verband der Getreide, Mühlen-…

  • Essen & Trinken

    Milchmarkt im Zeichen von Corona: Holzenkamp mahnt eine realistische Bewertung politischer Handlungsoptionen an

    „Wer eine EU-weite Reduzierung der Milchanlieferungsmengen verlangt, um den Folgen der Coronavirus-Krise zu begegnen, verkennt den geltenden Rechtsrahmen. Stattdessen ist eine realistische Betrachtung der politischen Handlungsoptionen nötig“, mahnt der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp. Eine freiwillige Mengenreduzierung durch die Milcherzeuger gegen Zahlung einer Entschädigung kann erst ins Auge gefasst werden, wenn sich andere nach dem europäischen Marktordnungsrecht verfügbare Maßnahmen als unzureichend erweisen. Eine gar verpflichtende Mengenreduzierung ist in der Marktordnung schlicht nicht vorgesehen. Beide Wege würden zudem sehr lange dauern, was eine kurzfristige Stützung des Marktes ausschließt. Stattdessen sollte nach Auffassung des DRV das Instrument der privaten Lagerhaltung für Milchprodukte nun umgehend genutzt werden. So kann den Problemen,…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Kaum Hamsterkäufe in der Landwirtschaft: Handelspanel liefert Fakten zum Pflanzenschutz-Einkauf

    Landwirtinnen und Landwirte haben in der Corona-Krise besonnen reagiert. Während verunsicherte Verbraucher bundesweit Supermarktregale leergeräumt haben, werden Pflanzenschutzmittel weiterhin nach Bedarf gekauft. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der Verkäufe von Raiffeisen-Warengenossenschaften. „Unser neues Handelspanel, der DRV-Benchmarkbericht, zeigt einen leichten Zuwachs im ersten Quartal dieses Jahres gegenüber den Verkäufen in den ersten drei Monaten des Vorjahres“, fasst Dr. Michael Reininger, Pflanzenschutzreferent des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), zusammen: „Im bundesweiten Durchschnitt beträgt der Vorsprung allerdings nur einige Handelstage.“ Thilo Lohmüller, Geschäftsführer der Raiffeisen Service GmbH, verweist auf einzelne Regionen und Produkte, die sich vom bundesweiten Durchschnitt abheben: „Punktuell ist das Hamstern schon ansteckend. Die größten Zuwächse haben wir in den Regionen gemessen, in…

  • Finanzen / Bilanzen

    Zweite DRV-Ernteschätzung 2020

    Das trockene und teilweise sehr warme Wetter der vergangenen Wochen hat die Wasservorräte in den Böden schrumpfen lassen. „Waren Anfang März noch viele Äcker aufgrund starker Niederschläge unbefahrbar, hat sich die Situation fast flächendeckend umgekehrt: Wir brauchen dringend Regen“, betont Guido Seedler, Getreidemarktexperte des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Die kommenden zwei Wochen werden insbesondere für die weitere Entwicklung von Wintergerste und Raps entscheidend sein. Der Raps hat punktuell unter den Nachtfrösten der vergangenen Tage gelitten. Dazu kommen teilweise Schäden durch Insekten, sodass sich ein sehr heterogenes Bild zeigt. Vor diesem Hintergrund hat der DRV seine Ernteprognose für diese Kultur im Vergleich zum Vormonat leicht zurückgenommen. Der DRV geht nun von 3,3…