• Energie- / Umwelttechnik

    Versorgungssituation der Landwirtschaft: Keine coronabedingten Versorgungslücken in der Futter- oder Warenwirtschaft

    Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) sieht derzeit keine coronabedingten Versorgungslücken in der Futter- oder Warenwirtschaft. „Die bevorstehenden Ostertage sind wie üblich eine logistische Herausforderung, dieses Mal zusätzlich in Verbindung mit den besonderen Einschränkungen. Aber auch diese wird die Landwirtschaft gemeinsam mit ihren Partnern in den Genossenschaften gut meistern“, ist DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers überzeugt. Zwar komme es, unter anderem aufgrund aufwendigerer Sicherheitsvorkehrungen, zu leichten Verzögerungen in der Logistik. Ehlers stellt aber klar: „Es gibt genügend Ware.“ Die genossenschaftlich orientierte Mischfuttermittelproduktion ist derzeit mit Rohwaren und Personalressourcen gut aufgestellt: Die Versorgung von Nutztieren ist gesichert und die Unternehmen sind produktions- und lieferfähig, macht der Raiffeisenverband deutlich. Um die Produktion auch im Fall…

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  • Essen & Trinken

    Milchmarkt im Zeichen von Corona

    „Molkereigenossenschaften, die in der aktuell schwierigen Situation am Milchmarkt mit Absatzeinbußen zu kämpfen haben, sollten ihre Lieferanten zur Drosselung ihrer Milchmengen auffordern“, appelliert Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), an die ehren- und hauptamtlichen Verantwortlichen der Unternehmen. Die Corona-Pandemie führt am Milchmarkt zu starken Verwerfungen. Einem erschwerten Exportgeschäft, weggebrochenen Absatzmöglichkeiten nach Südeuropa, in der Gastronomie sowie im Großverbraucherbereich steht eine nicht zuletzt durch Bevorratungskäufe der Verbraucher hohe Nachfrage aus dem Lebensmitteleinzelhandel gegenüber. Die Molkereigenossenschaften sind durch diese gegenläufigen Entwicklungen in Abhängigkeit von ihren Produktsortimenten sehr unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereien zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit Milchprodukten derzeit einen hohen Milchbedarf hat, sehen sich andere mit…

  • Finanzen / Bilanzen

    Einreise von Saisonarbeitskräften: Große Erleichterung trotz hoher Anforderungen

    „Erntehelfer und Saisonarbeitskräfte können in begrenztem Umfang wieder nach Deutschland kommen. Das ist eine große Erleichterung für die gesamte Agrarwirtschaft und damit auch für unsere genossenschaftlich orientierten Unternehmen“, sagte Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes. Er dankte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundesinnenminister Horst Seehofer für ihr Bestreben, der Branche Planungssicherheit zu verschaffen. „Die Anforderungen, unter denen Erntehelfer und Saisonarbeitskräfte nach Deutschland kommen und hier arbeiten können, sind sehr hoch. Klar ist aber auch, dass der Schutz der Gesundheit aller Beteiligten oberste Priorität haben muss. Das gilt für die inländische Bevölkerung ebenso wie für die Gäste“, sagte Holzenkamp. Nun müsse sichergestellt werden, dass die Unternehmen die Anforderungen erfüllen können. Holzenkamp betonte…

  • Medien

    DRV-Präsidium zur Corona-Pandemie: Genossenschaften machen krisenfester!

    „In der aktuellen Krisensituation erweisen sich die genossenschaftlich orientierten Unternehmen im grünen Sektor als zentraler Baustein bei der Versorgung der Bevölkerung“, sagte Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Er fasste damit die heutige Situationsbetrachtung der Mitglieder des DRV-Präsidiums zusammen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie lösten nicht nur eine medizinische Krise aus, sie sorgten auch auf vielen weiteren Gebieten für Unsicherheiten. „Plötzlich fragen sich Menschen wieder, ob wir in Deutschland ausreichend Lebensmittel haben. In diesen Wochen wird sicht- und erfahrbar, was unsere Mitgliedsunternehmen über alle Sparten hinweg und auch im Zusammenspiel mit dem genossenschaftlichen Finanzsektor für die Gesellschaft leisten“, unterstrich Holzenkamp. Insofern berge die aktuell schwierige Situation auch eine Chance. Holzenkamp:…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Deutscher Wetterdienst erwartet heißere Sommer

    Flirrende Hitze, geringere Erträge – die vergangenen beiden Sommer haben die Agrarbranche vor Herausforderungen gestellt. Das könnte so weitergehen, kündigt der Deutsche Wetterdienst in seiner aktuellen Klimavorhersage an. „Diese Prognose sollte die gesamte Agrarbranche anspornen“, betont der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Dr. Henning Ehlers: „Wir müssen den Klimawandel soweit wie möglich begrenzen, uns aber auch auf ansteigende Temperaturen einstellen. Genossenschaften arbeiten bereits heute daran, Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette bereitzustellen.“ Der DRV hat vor diesem Hintergrund Maßnahmen definiert, mit denen die Raiffeisen-Genossenschaften einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Die Unternehmen wollen zum einen ihren eigenen CO2-Ausstoß reduzieren zum anderen aber auch als Dienstleister die Emissionen in der Landwirtschaft…

  • Finanzen / Bilanzen

    Erste DRV-Ernteschätzung 2020

    Die Sommergetreideflächen werden zunehmen, aber der Regen bremst die Aussaat. „Die teilweise mehr als ergiebigen Niederschläge in den vergangenen Wochen verzögern weiterhin den Start der Frühjahrsaussaat“, betont Guido Seedler, Getreidemarktexperte des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Aufgrund des unbeständigen Wetters konnten die Böden bislang nur vereinzelt auf leichten Standorten befahren werden. Immerhin: Die Regenfälle haben dazu geführt, dass die durch zwei trockene Sommer in Folge drastisch reduzierten Wasservorräte in den oberen Bodenschichten aufgefüllt werden konnten. Eine vollständige Entwarnung kann der DRV allerdings nicht geben: In tieferen Schichten gibt es insbesondere im Osten noch zu wenig Wasser. Leichte Zunahme bei den Sommergetreideflächen erwartet Die Getreidebestände sind gut durch den Winter gekommen. Allerdings konnten…

  • Energie- / Umwelttechnik

    DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp: „Wer investiert und modern düngt, muss von der 20-Prozent-Regelung befreit werden“

    „Pauschale Verbote werden dazu führen, dass die Agrarwirtschaft nicht wirtschaftlich tragfähig vorankommt. Wir brauchen stattdessen pragmatische Lösungen“, sagte Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), während einer Pressekonferenz in Berlin. Genossenschaften des grünen Sektors machen in vielen Bereichen entsprechende Angebote. Holzenkamp: „Unsere genossenschaftlich orientierten Unternehmen dürfen in ihrem Bestreben, Lösungen für die Branche bereitzustellen, nicht gebremst werden.“ Einige der jüngsten politischen Weichenstellungen verschärfen die angespannte Situation im Agribusiness. „Ob es dogmatisch geführte Diskussionen über Pflanzenschutz oder neue Züchtungsmethoden sind, oder die pauschale Unterdüngung um 20 Prozent: Wir stehen vor schwierigen Herausforderungen; einfache Wahrheiten gibt es nicht. Und die Liste der Themen ließe sich leicht fortsetzen“, so Holzenkamp. Er mahnte eine…

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  • Finanzen / Bilanzen

    DRV-Benchmarkbericht: Raiffeisenverband bringt Analysemodell für den Agrarhandel auf den Markt

    Wie behaupten sich Unternehmen aus dem Agrarhandel im Vergleich zu ihren Mitbewerbern auf dem Markt? Diese Frage beantwortet der neue Benchmarkbericht des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV). Der Spitzenverband der genossenschaftlich orientierten Unternehmen des grünen Sektors hat das Instrument zur Wettbewerbsanalyse heute in Berlin vorgestellt. Benchmark-Berichte und andere Analysesysteme sind weltweit in vielen anderen Branchen Standard. Lebensmitteleinzelhandel und chemische Industrie haben ihre Marktstrategien und Geschäftsmodelle auf diese Weise über Jahre hin optimiert. Die im Raiffeisenverband organisierten Unternehmen stehen häufig zwischen diesen beiden Marktteilnehmern. „Wir bieten unseren Mitgliedsunternehmen damit eine Möglichkeit an, ihre Position durch eine noch größere Professionalisierung zu stärken“, sagte DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers. Der DRV-Benchmark-Bericht basiert auf Daten, die direkt…

  • Finanzen / Bilanzen

    Bilanz 2019 der Raiffeisen-Genossenschaften: Unternehmen erwirtschaften 65,4 Milliarden Euro

    65,4 Milliarden Euro Umsatz haben die genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft im vergangenen Jahr zusammengenommen erwirtschaftet. Zu diesem Ergebnis kommt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) auf der Grundlage von Schätzungen. Die 1.984 Unternehmen erzielten somit ein Umsatzplus in Höhe von 3,1 Prozent. Den größten Zuwachs verbuchten die Unternehmen der Vieh- und Fleischwirtschaft. Sie steigerten ihren Umsatz um 12,1 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Ausschlaggebend dafür waren in erster Linie die Rekordpreise für Schlachtschweine. Mit 38,1 Milliarden Euro machen die Unternehmen der Warenwirtschaft weiterhin den größten Anteil des Umsatzes aus. Sie steigerten ihr Ergebnis nach Schätzungen der DRV-Experten um 3,0 Prozent. Ein Plus von 2,9 Prozent verbuchten auch die…

  • Finanzen / Bilanzen

    DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp: „Die deutsche Agrarwirtschaft spürt die Auswirkungen des Corona-Virus im Export und auf dem Binnenmarkt“

    Die Genossenschaften im Grünen Sektor spüren die Auswirkungen des neuartigen Corona-Virus. „Unsere Mitgliedsunternehmen sind in weltweite Handelsströme eingebunden. Wenn die Logistik nicht mehr reibungslos funktioniert, merken das zuerst die Exporteure leicht verderblicher Waren wie Fleisch, Milch und Milchprodukten sowie Obst und Gemüse“, sagte DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp, während einer Pressekonferenz in Berlin. Die Folgen der Corona-Infektionen machten deutlich, wie sensibel der internationale Handel sei. „Das zeigt, welch elementare Bedeutung die Grundversorgung mit Lebensmitteln im eigenen Land hat“, mahnte Holzenkamp an. Die Nachfrage sei unverändert hoch und damit auch keine großen Preiseinbrüche zu erwarten, erläuterte Holzenkamp: „Allerdings ist das Kontingent an Kühlcontainern begrenzt. Diese gehen voll beladen auf die Reise, in China…

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