• Energie- / Umwelttechnik

    Holzenkamp: „Gas geben bei der Bremse!“

    „Nach der Ankündigung der Energiepreisbremse muss die Bundesregierung nun auf´s Gaspedal drücken. Die Unternehmen brauchen schnellstmöglich Klarheit darüber, wie die Preisdeckelung ausgestaltet sein wird. Nur so haben sie Planungssicherheit und können kalkulieren“, kommentiert Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), den Abwehrschirm gegen die hohen Energiepreise. Für Holzenkamp ist die Deckelung der Gas-, Strom- und Wärmepreise der richtige Schritt: „Seit Monaten warnen wir vor den Folgen der massiv steigenden Betriebskosten auf die Versorgungssicherheit für hierzulande produzierte Nahrungsmittel. Die Entscheidung der Bundesregierung begrüßen wir daher sehr.“ Über den Deutscher Raiffeisenverband e.V. Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Existenzbedrohende Explosion der Energiekosten: „Versorgung mit heimischem Obst und Gemüse unsicher“

    Die explodierenden Energiekosten gefährden die Unternehmen der Obst-, Gemüse-, Gartenbau- und Kartoffelwirtschaft in ihrer Existenz. Ein Zusammenbruch der Produktion ist nicht auszuschließen, denn die Betriebe fallen aufgrund ihrer klein- und mittelständischen Struktur nicht in den Geltungsbereich der Hilfsprogramme der Bundesregierung. Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse (BVEO), der Deutsche Bauernverband (DBV), der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) und der Zentralverband Gartenbau (ZVG) appellieren deshalb in einem gemeinsamen Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, schnell finanzielle Hilfen für Unternehmen dieser Branchen auf den Weg zu bringen. In dem Schreiben machen die Dachverbände deutlich, dass die Erzeugung von Obst, Gemüse und Kartoffeln aufgrund der hohen Qualitätsstandards äußerst energieintensiv ist. Die Unternehmen können die steigenden…

  • Finanzen / Bilanzen

    Vorschlag der EU-Kommission zu Pflanzenschutzmitteln: „Geplante Verbote würden Landstriche veröden lassen“

    „Mit ihrem Vorschlag zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln schießt die Europäische Kommission deutlich übers Ziel hinaus“, betont Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV). In seiner ausführlichen Stellungnahme verdeutlicht der DRV die fatalen Konsequenzen der angedachten pauschalen Verbote: „Wenn die Kommission den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in FFH-Gebieten und sogenannten empfindlichen Gebieten untersagt, werden ganze Landstriche veröden. Im Ahrtal beispielsweise bliebe von Weinbau und Tourismus nicht mehr viel übrig: Die Weinstöcke würden gerodet, die Keller abgesperrt und die Ausflugslokale geschlossen“, gibt Holzenkamp zu bedenken. Deutschland hat mehr als 3,5 Millionen Hektar Schutzgebiete ausgewiesen, die nicht mehr bewirtschaftet werden könnten. Neben dem Pflanzenschutzmittel-Verbot in diesen Gebieten lehnt der DRV auch die Pläne…

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  • Medien

    Sommerlicher Weinempfang des DRV: Genossenschaften erwarten exzellenten Jahrgang 2022

    Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) rechnet mit einem hochwertigen Jahrgang 2022 bei den Genossenschaftsweinen. „Die Genossenschaften in allen Anbaugebieten gehen von einer qualitativ herausragenden Ernte und von exzellenten Weinen aus“, betonte der Vorsitzende des DRV-Fachausschusses Weinwirtschaft, Henning Seibert, beim sommerlichen Weinempfang des Verbands. Der Vorstandsvorsitzende der Winzergenossenschaft Moselland wies darauf hin, dass es jedoch bei der Menge große regionale Unterschiede geben könne. „So gut die Aussichten für den Jahrgang sind, so schwierig sind die wirtschaftlichen Bedingungen für die Winzerinnen und Winzer sowie für die Genossenschaften“, machte DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp deutlich. „Die steigenden Kosten für Energie, Dünger und Pflanzenschutz belasten die Unternehmen stark. Hinzu kommen hohe Preise für Flaschen, Verpackungen und Logistik…

  • Finanzen / Bilanzen

    DRV sieht im Entlastungspaket große Mängel: „Einmalzahlungen verpuffen in der Wirkung“

    „Gut gemeint – ungenügend umgesetzt. Der Bundesregierung ist nicht der notwendige große Wurf gelungen. Sie setzt wieder fast ausschließlich auf teure Einmalzahlungen, von denen die Unternehmen kaum profitieren und die die Bürger quasi im Nachgang von den hohen Energie- und Lebensmittelkosten entlasten sollen.“ So kommentiert Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), das am Sonntag vorgestellte Entlastungspaket. Holzenkamp: „Wir brauchen ein besseres System. Einmalzahlungen sind mit hohem bürokratischen und kostenintensiven Aufwand verbunden. Dies ist ineffizient und teuer, die Wirkung verpufft zu großen Teilen. Entlastungen müssen unmittelbar dort erfolgen, wo die Kosten entstehen.“ Wirksame Gestaltungsmöglichkeiten sieht Holzenkamp bei den Steuern und Abgaben. „Bei niedrigeren Steuern und Abgaben sinken die Produktkosten und…

  • Finanzen / Bilanzen

    Auslaufen der Energiesteuer-Senkung zum 31.08.2022: Genossenschaften sind gut vorbereitet

    „Die Schonzeit ist vorbei, ab Donnerstag werden die Kraftstoffpreise wieder deutlich anziehen. Zusätzlich zu den steigenden Preisen können regionale Versorgungsengpässe nicht ausgeschlossen werden, da die Raffinerien aufgrund von Wartungsarbeiten die Produktion gedrosselt haben und die stockende Transportlogistik den Nachschub behindert.“ Dies erklärt Dr. Henning Ehlers, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), anlässlich der zum 31. August 2022 auslaufenden Energiesteuer-Senkung. Er macht aber auch deutlich: „Die Genossenschaften haben sich rechtzeitig gut vorbereitet. Sie können ihre Kunden weiterhin verlässlich mit Kraftstoff und Heizöl versorgen.“ Die hohen Preise für Kraftstoff und Energie wirken sich unmittelbar auf die genossenschaftlichen Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft aus. In der Folge steigen die Betriebskosten für die Produktion von Lebensmitteln…

  • Finanzen / Bilanzen

    BMEL bestätigt DRV-Ernteprognose: Angespannte Versorgungslage fordert Getreidehandel

    Die heute vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vorgelegten Zahlen zur diesjährigen Getreide- und Rapsernte bestätigen die in der vergangenen Woche veröffentlichte Prognose des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV). „Auch wir gehen von einer Ernte in vergleichbarer Höhe aus. Die schlechten Erträge beim Körnermais, die dürrebedingt weit hinter den Erwartungen zurückbleiben, belasten das Gesamtergebnis“, sagt DRV-Getreidemarktexperte Guido Seedler. Auch in anderen wichtigen Anbaugebieten Europas und der Welt leidet diese Getreideart unter widrigen Wetterbedingungen. „Wir gehen beim Mais weltweit von einer Unterversorgung aus: Die Erntemenge liegt unter der Nachfrage“, betont Seedler. Mais ist für die Versorgung von Mensch und Tier von immenser Bedeutung. Sein Anteil an der globalen Getreideernte liegt bei über…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Sechste DRV-Ernteschätzung 2022

    „Die anhaltende Dürre wird beim Körnermais zu massiven Ertragsausfällen führen. Gegenwärtig rechnen wir mit Verlusten von knapp 600.000 Tonnen. Das sind rund 15 Prozent der ursprünglich prognostizierten Erntemenge“, erklärt der Getreidemarktexperte des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), Guido Seedler. Die damit verbundene Angebotsverknappung könnte sich aber noch verschärfen. Aufgrund der Trockenheit wird die Maisernte der viehhaltenden Betriebe ebenfalls geringer ausfallen. Um die dadurch entstehenden Lücken in der Futterversorgung zu schließen, dürften zusätzliche Flächen als Silomais abgeerntet werden, die ursprünglich für die Körnermaisernte vorgesehen waren. Europaweit leidet der Mais ebenfalls unter der Trockenheit, lediglich in der Ukraine wurde die Ernteprognose angehoben. Seedlers Fazit: „Wir müssen uns beim Mais auf eine sehr enge Marktversorgung…

  • Energie- / Umwelttechnik

    DRV zu FDP-Positionspapier – Präsident Holzenkamp: „Ampelkoalition muss jetzt Nägel mit Köpfen machen!“

    „Die FDP bekennt sich klar zur Zukunft der Tierhaltung in Deutschland. Das Positionspapier weist den Weg, wie der notwendige Transformationsprozess hin zu mehr Tierwohl umgesetzt und finanziert werden kann. Dies ist ein wichtiges und richtiges Signal für die gesamte Branche, die seit langem auf verlässliche Aussagen wartet. Jetzt ist die Ampelkoalition gefordert, Nägel mit Köpfen zu machen.“ Dies erklärt Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), anlässlich der heutigen Veröffentlichung des FDP-Positionspapiers zur Zukunft der Tierhaltung. „Eine Refinanzierung über den Markt durch eine Tierwohlabgabe ist neben Investitionsförderungen eine entscheide Säule, um die Transformation auch im europäischen Wettbewerb erfolgreich platzieren zu können“, so Holzenkamp. Investitionsförderung, Gesetzgebungsprozesse – unter anderem zur Einführung…

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  • Essen & Trinken

    8. DRV-Jungwinzerforum: Genossenschaften bei alkoholreduzierten und alkoholfreien Weinen vorne

    Die junge Winzergeneration sieht in alkoholreduzierten und alkoholfreien Weinen Zukunftspotenzial. Das ergab das diesjährige Jungwinzertreffen des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) bei der Lauffener Weingärtner eG in Lauffen am Neckar. Zwei Tage lang diskutierten die Jungwinzerinnen und Jungwinzer über „Marktpotenziale von alkoholreduzierten und alkoholfreien Weinen“. „Was sich in den letzten Jahren bei alkoholreduzierten und alkoholfreien Weinen bewegt hat, ist gewaltig“, betont die Sprecherin der Jungwinzergruppe der Lauffener „VINITIATIVE“, Julia Höllmüller. Sie macht deutlich: „Die Genossenschaften sind auf diesem Gebiet vorne mit dabei. Nun muss sich zeigen, wohin das Konsumverhalten die Reise führt.“ Mit ihrem Schwerpunkt haben die Jungwinzer aktuelle Entwicklungen im Markt und auf politischer Ebene aufgegriffen. Dies zeigen nicht zuletzt Zwischenergebnisse…