• Finanzen / Bilanzen

    Energiepreise belasten Genossenschaften

    „Die hohen nationalen Steuern und Abgaben im Energiesektor führen zu Wettbewerbsverzerrungen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik Maßnahmen ergreift, um die Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft spürbar zu entlasten. Ansonsten freuen sich die Mitbewerber aus dem europäischen und internationalen Ausland“, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), Dr. Henning Ehlers. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Genossenschaften zu sichern, hat Ehlers drei konkrete Forderungen: Der nationale CO2-Preis auf fossile Kraft- und Brennstoffe muss zeitnah in den europäischen ETS-Handel überführt werden. Die EEG-Umlage muss schnell abgeschafft werden. Ehlers: „Wir begrüßen, dass die Bundesregierung die EEG-Umlage laut den Vereinbarungen im Koalitionsvertrag im kommenden Jahr abschaffen will. Dies muss vorgezogen werden. Warum warten?“ Gleichzeitig…

  • Finanzen / Bilanzen

    Holzenkamp warnt bei Taxonomie vor Widersprüchen

    „Bei der Ausgestaltung der Taxonomie-Verordnung für die Land- und Agrarwirtschaft muss die gesamte Wertschöpfungskette berücksichtigt werden. Daher muss auch definiert werden, welche Kriterien für einen nachhaltigen Handel mit Agrarprodukten gelten. Schließlich ist eine ökonomisch nachhaltige Entwicklung für die landwirtschaftlichen Betriebe ohne einen leistungsstarken Handel nicht möglich“, betont Franz-Josef Holzenkamp. Der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) macht deutlich, dass in den genossenschaftlichen Unternehmen das Prinzip der Nachhaltigkeit seit Langem gelebt wird. „Nachhaltiges Wirtschaften gehört zum Wesenskern von Genossenschaften. Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass Nachhaltigkeitsaspekte bei Finanzierungsfragen zukünftig stark berücksichtigt werden.“ Mit Sorge sieht Holzenkamp, dass die rechtlichen Grundlagen zur Beantwortung der Frage, ob eine Investition nachhaltig ist, Lücken und Widersprüche enthalten.…

  • Medien

    DRV für verkürzte Quarantäne-Zeit: „Holzenkamp: Versorgungsengpässe vermeiden!“

    Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) spricht sich dafür aus, die Quarantäne-Zeit für Mitarbeitende der Kritischen Infrastruktur zu verkürzen. Dies schließt auch die Beschäftigten der Agrar- und Ernährungswirtschaft ein. „Bei einer stark ansteigenden Verbreitung von Omikron muss die Versorgung der Bevölkerung mit in Deutschland produzierten Lebensmitteln gesichert bleiben. Die Bundesregierung muss bei ihren Überlegungen zur Eindämmung der Welle zwingend die Bedürfnisse der Agrar- und Ernährungswirtschaft berücksichtigen. Sie zählt zur systemrelevanten Infrastruktur.“ Darauf weist DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp im Vorfeld der Bund-Länder-Konferenz am Freitag hin. Er betont: „Neben ausreichend Arbeitskräften sind intakte Lieferketten essentiell, damit die Landwirtschaft weiterhin einen guten Job für die Gesellschaft machen kann.“ Es sei unbedingt notwendig, für ein störungsfreies Zusammenspiel…

  • Medien

    Zum Start der neuen Bundesregierung: Brücken bauen zwischen Ökologie und Ökonomie!

    Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. „Wir haben Cem Özdemir stets als Brückenbauer zwischen ökologischen und ökonomischen Notwendigkeiten wahrgenommen. Diese Eigenschaft ist eine gute und wichtige Basis für sein neues Aufgabenfeld. Die Landwirtschaft benötigt einen Minister, der nicht nach ideologischen Schwarz-Weiß-Mustern handelt. Politische Entscheidungen haben in der Landwirtschaft vielschichtige Folgen. Diese müssen beachtet und abgewogen werden“, betont DRV-Präsident Franz-Josef Holzenkamp. Er macht deutlich: „Die Landwirtschaft ist bereit, den eingeschlagenen Weg in eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Zukunft konsequent weiterzugehen. Das kooperative Geschäftsmodell der Genossenschaft bietet ideale Voraussetzungen, die Transformation der Landwirtschaft erfolgreich umzusetzen. Der DRV als politischer Spitzenverband der genossenschaftlich…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Koalitionsvertrag der zukünftigen Bundesregierung: Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt rücken!

    „Das im Koalitionsvertrag skizzierte Zielbild für die Landwirtschaft unterstützen wir. Wir sehen gute Ansätze für eine konstruktive Begleitung der Landwirtschaft bei der Umsetzung der nachhaltigen Transformation. Es ist an der Zeit, die Gemeinsamkeiten in den Mittelpunkt der Arbeit zu rücken und nicht die Gegensätze.“ Dies macht Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), deutlich. Bei der Ausgestaltung der Zielbilder muss die Politik auf die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) und der Borchert-Kommission bauen. Holzenkamp: „Wir starten nicht bei Null, sondern sind bereits auf gutem Weg. Diesen müssen wir konsequent weitergehen.“ „Zur Finanzierung bleibt der Koalitionsvertrag vage. Hier brauchen wir mehr Klarheit“, so Holzenkamp. Denn: „Die Betriebe dürfen bei der Bewältigung…

  • Verbraucher & Recht

    Koalitionsvertrag der zukünftigen Bundesregierung: Borchert-Plan zum Umbau der Tierhaltung verankern!

    „Deutsche Familienbetriebe müssen in der Lage sein, auch in Zukunft Fleisch nach unseren hohen Standards erzeugen zu können. Deshalb muss die neue Bundesregierung die Empfehlungen der Borchert-Kommission für eine zukunftsfähige Tierhaltung im Koalitionsvertrag verankern. Die konsequente Umsetzung von mehr Tierwohl liegt in der gemeinsamen Verantwortung von Landwirtschaft, Verbrauchern und Politik.“ Dies stellt Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen klar. Das Resultat der Borchert-Kommission stößt auf breite Zustimmung und wird vollumfänglich von der Zukunftskommission Landwirtschaft geteilt. „Die Politik muss die Empfehlungen als Basis für ihre Entscheidungen nehmen und um ein Finanzierungskonzept ergänzen, das die Investitionskosten und die Produktionsmehrkosten zur Steigerung des Tierwohls deckt“, so Holzenkamp.…

  • Finanzen / Bilanzen

    DRV warnt vor Sondersteuer auf Pflanzenschutzmittel

    Kommt eine Sondersteuer auf Pflanzenschutz-mittel? In Teilen der absehbaren Ampelkoalition wird darüber aktuell diskutiert. Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) warnt vor Risiken und mahnt zu einer sorgfältigen Abwägung: „Wer glaubt, dass höhere Preise zwangsläufig zu einem reduzierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln führen, liegt falsch. Vielmehr würden sich im Zuge stark steigender Kosten zahlreiche negative Nebenwirkungen ergeben, die dem verfolgten Ziel der Sondersteuer – der Erhalt der Biodiversität und der Schutz von Umwelt, Arten und Klima –diametral gegenüberstehen“, betont DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning Ehlers. Ohne Pflanzenschutz könnten Schädlinge und Pflanzenkrankheiten wie Pilzbefall oder Unkräuter große Teile der Ernte vernichten und die Qualität der Produkte beeinträchtigen. Dies gilt gleichermaßen im konventionellen wie ökologischen Anbau. „Entscheidend…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Höhere Erträge pro Hektar: DRV rechnet mit guter Körnermaisernte!

    Die Körnermaisernte in Deutschland überzeugt mit guten Erträgen. „Wir rechnen in diesem Jahr mit einer Erntemenge von gut 4,2 Millionen Tonnen. Das ist ein Plus von rund fünf Prozent zum durchschnittlichen Vorjahresergebnis“, erklärt der Getreidemarktexperte des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV) Guido Seedler. Grund für das bessere Ergebnis sind höhere Hektarerträge. Deutschlandweit drischt die Landwirtschaft im Durchschnitt zehn Tonnen pro Hektar, in verschiedenen Regionen werden aber auch deutlich höhere Mengen eingefahren. „Das gute Ergebnis überrascht, denn das kalte Frühjahr behinderte zunächst die Entwicklung der Maispflanzen“, ergänzt Seedler. Regen verzögert die Ernte Der Erntefortschritt fällt unterschiedlich aus. In Gebieten, in denen in den letzten Wochen wenig Niederschlag fiel, befindet sich die Ernte auf…

  • Finanzen / Bilanzen

    Einstimmige Wiederwahl: Franz-Josef Holzenkamp bis 2026 Raiffeisen-Präsident!

    Hohe Kontinuität an der Spitze des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV): Franz-Josef Holzenkamp (61) bleibt bis zum Jahr 2026 DRV-Präsident. Die Präsidiumsmitglieder haben Holzenkamp heute einstimmig für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. „Franz-Josef Holzenkamp verleiht den genossenschaftlich orientieren Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft in ihrer Vielfalt eine starke Stimme. Als Brückenbauer mit großem politischem Gespür und tiefem genossenschaftlichen Verständnis trägt er entscheidend zur Weiterentwicklung der ländlichen Genossenschaften bei“, erklärt Dr. Roman Glaser, DRV-Vizepräsident und Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands, für das Präsidium nach der Wahl. Dem Präsidium gehören die Spitzen der genossenschaftlichen Regionalverbände, Repräsentanten genossenschaftlicher Unternehmen aller Sparten und der Verbundunternehmen an. Holzenkamp ist seit 2017 Präsident des DRV. Der Landwirtschaftsmeister und Industriekaufmann…

  • Finanzen / Bilanzen

    Genossenschafts-Leitlinien des Bundeskartellamts: Keine Ansätze zur Stärkung von Genossenschaften!

    Die gestern vom Bundeskartellamt veröffentlichten Genossenschafts-Leitlinien sind eine Enttäuschung. Sie greifen lenkend in die internen Strukturen der Unternehmen ein und untergraben das politische Ziel, die Genossenschaften zu stärken.“ So bewertet Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), die vom Bundeskartellamt als Orientierungshilfe für die Wirtschaft vorgesehenen Ausführungen. Im Koalitionsvertrag der 19. Legislaturperiode ist das Ziel verankert, Genossenschaften als nachhaltige und krisenfeste Unternehmensform in den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen zu stärken. Die Leitlinien zur Vereinbarkeit des Genossenschaftswesens mit dem Kartellrecht sind überwiegend eine Fallsammlung und erfüllen diese Aufgabe nicht. Dazu Holzenkamp: „Der Eingriff in genossenschaftsrechtliche demokratische Strukturen, vor allem in Lieferverhältnisse oder Kündigungsfristen, schränkt die gesetzlich verankerten Möglichkeiten, die das Genossenschaftsgesetz bietet, ein.…