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DTV enttäuscht über Fortbestand des Übernachtungsverbots
Zu den Ergebnissen der heutigen Beratung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder erklärt der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, Norbert Kunz: „Es ist herber Rückschlag für das Reiseland Deutschland, dass die Beherbergungsverbote in vielen Bundesländern zunächst weiter Bestand haben. Der Urlaub in Deutschland hat, wenn man die Regeln einhält, kein besonderes Gefährdungspotential. Die Gastgeber von Ferienwohnungen und Hotels haben bewiesen, dass sie die Kontakt- und Hygieneregeln ernst nehmen und umsetzen. Über 45 Millionen Übernachtungen im ganzen Land allein im Juli zeigen das deutlich. Übernachtungen sind nicht das Problem und sollten deshalb weiterhin möglich sein. Das neue Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute zeigt, wie wichtig es ist, die Wirtschaft am Laufen zu halten.…
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Urlaub in Deutschland ist sicher. Dazu bedarf es klarer und für ganz Deutschland geltender Regeln
Der Deutsche Tourismusverband fordert Bund und Länder auf, einheitliche und verständliche Regeln für das Reisen in Deutschland zu vereinbaren. Das Chaos zu Beginn der Herbstferien zeigt einmal mehr, dass ein abgestimmtes Vorgehen von Bund und Ländern dringender denn je notwendig ist. Dazu der Präsident des Deutschen Tourismusverbandes, Reinhard Meyer: "Wir brauchen in Bezug auf Risikogebiete endlich angemessene, einheitliche und nachvollziehbare Regeln im Umgang mit COVID-19. Dazu gehört eine realistische Analyse, wo die Gefahren liegen und wo nicht. Fest steht: Die Gefahren liegen nicht bei der Übernachtung in einer Ferienwohnung auf dem Land und auch nicht in einem Hotel einer Stadt. Es ist deshalb nicht angemessen, jetzt pauschal vom Urlaub…
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Deutscher Tourismusverband fordert: Testen statt Beherbergungsverbot
Der Deutsche Tourismusverband (DTV) signalisiert angesichts der Beherbergungsverbote Alarmstufe Rot für die deutsche Tourismusbranche. DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz: "Der Deutschlandtourismus ist in einer absoluten Notsituation. Wenn die Politik jetzt nicht das Prinzip „Tests statt Beherbergungsverbote“ auf den Weg bringt und die Branche mit passenden Rettungsprogrammen unterstützt, werden für viele Betriebe Herbst und Winter die letzte Saison sein. Beherbergungsverbote sind der falsche Ansatz. Wir brauchen mehr Tests. Dafür gibt es aber immer noch keine ausreichenden Kapazitäten. Das führt dazu, dass viele Reisewillige unsicher sind. Stornierungen und Rechtsunsicherheiten sind die Folge. Damit ist niemandem geholfen. Nur mehr Tests schaffen mehr Sicherheit. Auch ohne die Beherbergungsverbote sind viele Gastgeber jetzt finanziell am Limit. Es…
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Urlaub mit Hund: Startschuss zur neuen Pfoten-Klassifizierung
Sterne für die Ausstattung, Pfoten für die Hundefreundlichkeit: Der Deutsche Tourismusverband (DTV) hat in Kooperation mit dem Tierportal Deine Tierwelt die erste bundesweite Klassifizierung von hundefreundlichen Ferienunterkünften gestartet. Initiiert wurde das neue Qualitätssiegel von der GLC Glücksburg Consulting AG. Bei der Pfoten-Klassifizierung begutachtet ein Prüfer anhand von 32 Kriterien, ob das Ferienhaus oder die Ferienwohnung über eine hundegerechte Ausstattung und ein zugeschnittenes Informationsangebot verfügt. Ein bis fünf Pfoten können erzielt werden. Punkte gibt es unter anderem für eine Hundedusche, hundefreundliche, leicht zu reinigende Bodenbeläge, Freilaufflächen und Partnerschaften mit dem örtlichen Tierarzt oder Hundesitter. Den ersten Qualitätscheck hat die Ferienwohnung „Pferdeblick“ auf dem Gut Klein Nienhagen im mecklenburgischen Kröpelin bestanden. Die…
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Deutschlandtourismus braucht für Herbst und Winter einheitlichen Rahmen
Zur Problematik unterschiedlicher innerdeutscher Quarantänebestimmungen erklärt der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, Norbert Kunz: „Die steigenden Infektionszahlen sind ein großer Rückschlag für den Deutschlandtourismus. Nach einer kurzen Zeit des Durchatmens ist die Touristikbranche mit fast 3 Millionen Beschäftigten zu Beginn der Herbstferien wieder unmittelbar betroffen. Wir brauchen dringend einen einheitlichen Rahmen für das Reisen innerhalb Deutschlands, der nachvollziehbar und praktikabel ist. Reisende und Tourismusakteure brauchen für den nächsten Wochen Klarheit, was unter Corona-Bedingungen möglich ist und was nicht. Die unterschiedlichen Quarantäneregeln der Bundesländer sind nicht hilfreich und führen zu starker Verunsicherung. Die föderalen Ebenen müssen sich deutlich besser als bisher abstimmen. Wir fordern eine bundesweite Task Force Tourismus, bei der Politik,…
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DTV zum Welttourismustag: Tourismus schaut mit Sorge auf steigende Infektionszahlen
Anlässlich des Welttourismustages am 27.09.2020 weist der Deutsche Tourismusverband auf die schwierige Lage im Deutschlandtourismus hin. Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes: "3 Millionen Arbeitsplätze bietet der Tourismus in Deutschland und ist damit eine systemrelevante Branche. Nach zehn Rekordjahren in Folge treffen die Folgen der Corona-Krise den Deutschlandtourismus schwer. Daher schauen die Akteure der Branche mit Sorge auf die steigenden Infektionszahlen. Allein für das erste Halbjahr hatten die deutschen Gastgeber 105 Millionen Übernachtungen weniger als im Vorjahr zu verzeichnen. Wirkliche Erholung ist bis jetzt nicht eingetreten. Die vielfach zufriedenstellende Auslastung in den Sommerferienmonaten Juli und August waren nur ein kleiner Lichtblick für den Deutschlandtourismus. Für manche Akteure wie die Veranstalter…
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Studie zeigt: Weihnachtsmärkte sind auch in Corona-Zeiten machbar
Der Deutsche Schaustellerbund hat mit fachlicher Unterstützung des Deutschen Tourismusverbandes (DTV) eine Studie vorgelegt. Ergebnis: Corona-Schutz und Weihnachtsmarkterlebnis sind miteinander vereinbar. DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz dazu: „Ich bin froh, dass wir mit dieser Studie nun eine fundierte Arbeitsgrundlage haben. Es zeigt sich, dass sich die Infektionsrisiken bei entsprechender Vorbereitung der Weihnachtsmärkte minimieren lassen. Weihnachts- und Adventsmärkte gehören zur Winterzeit und sind unser Kulturgut. Nicht zuletzt sorgen sie mit für lebendige und lebenswerte Innenstädte. Das ist besonders in einer Zeit wichtig, in der viele Akteure im Einzelhandel, in der Gastronomie und im Städtetourismus in existentiellen Nöten stecken. Wenn wir touristische und Einzelhandels-Infrastrukturen auch nach Corona in unseren Städten sichern wollen, dann müssen…
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DTV begrüßt Anpassung der Überbrückungshilfen
Mit großer Erleichterung begrüßt DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz die Verlängerung und Anpassung der Überbrückungshilfen für touristische Unternehmen, die von der Corona-Krise betroffen sind. Norbert Kunz: "Die Tourismusbranche ist ein starker Wirtschaftsfaktor und mit fast 3 Millionen Arbeitsplätzen systemrelevant. Die verbesserten Überbrückungshilfen greifen eine Vielzahl der vom DTV immer wieder vorgetragenen Verbesserungsvorschläge auf. Die Verlängerung der Hilfen bis Jahresende, die Verdoppelung der Personalkostenpauschale auf 20 %, die bessere Berücksichtigung der Umsatzrückgänge und vor allem die einfachere Antragstellung, all das sind wichtige Verbesserungen im Sinne der Tourismusbranche. Endlich werden auch Kleinstunternehmen und die Event- und Schaustellerbranche mitberücksichtigt. Diese Maßnahmen können der Branche helfen, die Herbst- und Wintersaison zu überstehen. Mit einem Branchendialog hätte…
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Nur kurzes Aufatmen für den Deutschlandtourismus in den Sommerferien
Im Juli 2020, „dem“ Sommerferienmonat in Deutschland, verzeichneten die deutschen Gastgeber laut dem Statistischem Bundesamt mit insgesamt 45,4 Millionen Übernachtungen aus- und inländischer Gäste ein Minus von 22,8 Prozent gegenüber dem Juli 2019. Negativ schlägt dabei vor allem das Ausbleiben der Gäste aus dem Ausland mit einem Minus von 56,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu Buche. Der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Norbert Kunz, erklärt dazu: „Nach dem Lockdown im Frühjahr und dem langsam anlaufenden Restart im Mai und Juni konnten Teile der Tourismusbranche im Juli und auch im August etwas aufatmen. Aber der Sommer war nur eine kurze Erholungsphase in einer nach wie vor äußerst schwierigen Zeit für den…
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Norbert Kunz: Der Fonds ist die denkbar schlechteste Lösung
Zu den Plänen des Bundesjustizministeriums, einen Fonds für die Kundengeldabsicherung bei Pauschalreisen einzurichten, erklärt der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, Norbert Kunz: "Die Pläne der Bundesregierung zur Reform der Insolvenzversicherung für Reiseveranstalter sehen wir mit großer Sorge. Ein Fonds in Form eines Bürokratiemonsters, wie ihn das Bundesjustizministerium offensichtlich plant, ist die denkbar schlechteste Lösung. Er benachteiligt die solide arbeitenden kleinen und mittelständischen Veranstalter. Es darf nicht sein, dass ausgerechnet die Kleinen nun ausbaden sollen, dass die bisherige Absicherung bei einigen wenigen Großen nicht ausgereicht hat. Ein pauschaler Beitrag von 30 Euro pro Kunde für den Fonds trifft grundlos vor allem die kleinen Reiseveranstalter, die ihr Insolvenzrisiko bisher ohne Probleme absichern können.…