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Ergotherapeuten: wichtiger Part bei der interdisziplinären Behandlung von Krebspatienten
Krebserkrankungen gehören zu den besonders schweren Erkrankungen und machen den Betroffenen fast ausnahmslos äußerst große Angst. Eine der Aufgaben von Ergotherapeuten bei diesem Krankheitsbild ist, mit Empathie und Fingerspitzengefühl immer wieder auf die Gefühlslage ihrer Patienten einzugehen, sie kontinuierlich aufzuklären und das, was gerade ist, einfühlsam aber ehrlich zu erklären. In Summe sorgen Ergotherapeuten dafür, soviel Positivität wie möglich bei ihren Krebspatienten zu bewirken; das wirkt heilungs- und gesundheitsfördernd. Gemeinsam mit ihren Patienten arbeiten Ergotherapeuten auf erreichbare Ziele hin und wenn die Prognose es zulässt auch darauf, den Alltag wieder aufnehmen zu können. Ebenso kümmern sich Ergotherapeuten um die durch Chemotherapie, Bestrahlung oder einzunehmende Medikamente verursachten kognitiven Defizite. Sie finden…
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In der Corona-Krise erst recht: Kinderschutz wichtig auch für das Wohl der Eltern
Die Corona-Pandemie manövriert immer mehr Familien in eine andauernde Phase höchster Belastung. „Der ‚Druck im Kessel‘ ist bei vielen enorm groß“, bestätigt Kinder- und Jugendanwalt Martin Menzel-Bösing. Er bittet Eltern oder alleinerziehende Elternteile, sich professionelle Hilfe zu holen, wenn es immer wieder zu Eskalationen mit dem Kind kommt, denn er weiß: „Kinder können – und in Krisensituationen ganz besonders – äußerst anstrengend sein, die Eltern förmlich an Grenzen bringen“. Ergotherapeuten, denen seiner Meinung nach beim Kinderschutz eine Schlüsselposition zukommt, vermitteln Eltern Strategien für einen besseren Umgang mit kritischen Situationen ebenso wie einen neuen Blick auf das eigene Kind und sich selbst. Das Gute: als systemrelevanter Part der medizinischen Versorgung kümmern…
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Sinnvoll bei Depression: Anerkennung einer Behinderung beantragen
Zusätzlich zur persönlichen Bedeutung und vielen weiteren Aspekten gibt Arbeit Menschen eine Struktur, einen geregelten Alltag. Das gilt auch und noch mehr für Menschen mit einer Depression. Damit sie diese Sicherheit behalten können, besteht die Möglichkeit, sechs Monate nach der Diagnose Depression den (Schwer-)Behindertenstatus zu beantragen. „Das ist gut und sinnvoll“, sagt Stephanie Knagge und erklärt: „Depression macht vor allem eines: antriebslos“. Die Antriebslosigkeit gilt es auszuhebeln, was durch einen strukturierten Alltag, soziale Kontrolle und Routinen wie etwa bei der Arbeit, klappt. Die Ergotherapeutin im DVE (Deutscher Verband Ergotherapie e.V.) rät daher ihren Patientinnen und Patienten mit Depression: unbedingt weitermachen, weiterarbeiten, so gut und so lange es geht. Denen, die…