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Beschwerdemanagement in den Jobcentern für eine Verbesserung der Zusammenarbeit nutzen
Die Anliegen der Menschen ernst nehmen: Die meisten Jobcenter gehen professionell damit um, wenn Bürgergeldbeziehende unzufrieden sind und sich beschweren. Der Deutsche Verein unterstützt dies und hat dafür Empfehlungen für Jobcenter in ganz Deutschland herausgegeben. Den Lebensunterhalt und das Wohnen sichern, in sozialen Problemlagen unterstützen und in Qualifizierung oder Arbeit vermitteln: „Die tägliche Arbeit in den Jobcenter ist anspruchsvoll“, hebt Dr. Irme Stetter-Karp hervor, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Die Fachkräfte in den Jobcentern beraten und unterstützen Menschen in schwierigen Lebenslagen in persönlichen Gesprächen. Da kommt es unvermeidlich auch zu Spannungen und Konflikten.“ Der Deutsche Verein hat deshalb Empfehlungen für Jobcenter in ganz Deutschland herausgegeben.…
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„Europa sozial machen“ ist die einfache, aber wichtige Botschaft an das zukünftige Europäische Parlament
Im Vorfeld der vom 6. bis 9. Juni 2024 stattfindenden Wahlen zum Europäischen Parlament, veröffentlicht der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. seine europapolitischen Empfehlungen. Überschrieben mit dem Titel „Europa sozial machen“, formuliert der Deutsche Verein konkrete Handlungsempfehlungen, die das soziale Profil der Europäischen Union verfestigen und ausbauen können. Dabei wird Handlungsbedarf nicht nur im Bereich der Sozialpolitik, sondern insbesondere auch in der Klimapolitik und Strukturförderung gesehen. „Wir haben in den letzten fünf Jahren konkrete Fortschritte bei der Stärkung sozialer Grundsätze auf europäischer Ebene gesehen“, konstatiert Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Die Verabschiedung der EU-Mindestrichtlinie ist hier als besonderer Meilenstein…
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Ein Aufruf zur Inklusion und Chancengleichheit
Jährlich findet am 3. Dezember der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen statt. Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. betont aus diesem Anlass: „Heute bekräftigen wir unser Engagement für eine inklusive Gesellschaft, in der jeder Mensch von Anfang an gleichberechtigt teilhaben kann. Wir befinden uns derzeit auf dem Weg zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe mit all seinen Herausforderungen für den Gesetzgeber sowie für die Verantwortlichen vor Ort. Für den Deutschen Verein ist dabei von unschätzbarem Wert, dass junge Menschen mit Behinderungen die gleichen Chancen zur Teilnahme an Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit erhalten.“ In diesem Zusammenhang möchten wir auf das Archivheft „Auf dem Weg…
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Handlungsaufträge aus der Istanbul Konvention (IK) umsetzen: Schutz vor Gewalt und Beratung aller betroffenen Frauen und ihren Kindern erreichen
Deutscher Verein weist anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November auf die Dringlichkeit der Umsetzung der IK hin und bewertet positiv, dass sich die Bundesregierung hierzu auf den Weg macht. „Schutz und Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern sowie die Umsetzung der Istanbul Konvention müssen angesichts steigender Zahlen für die aktuelle Bundesregierung weiterhin wichtige Themen sein“, so Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Dies fordert auch der im Herbst 2022 veröffentlichte Evaluierungsbericht von GREVIO zu Deutschland. Noch fehlt es an einer langfristigen, umfassenden nationalen Umsetzungsstrategie. Auch die (rechtliche) Absicherung des bisher auf überwiegend freiwilligen Leistungen beruhenden Hilfesystems…
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83. Deutscher Fürsorgetag 2025 in Erfurt: TRANSFORMATIONEN · SOZIAL · MACHEN
Seit 1880 ist der Deutsche Fürsorgetag der Leitkongress des Sozialen und wird alle drei Jahre vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ausgerichtet. Der 83. Deutsche Fürsorgetag findet diesmal vom 16. bis 18. September 2025 in Erfurt statt. Bis zu 2.000 Akteure/innen der Sozialpolitik, des Sozialrechts und der Sozialen Arbeit werden erwartet. „Wir werden mit unserem Motto TRANSFORMATIONEN · SOZIAL · MACHEN für den 83. Deutschen Fürsorgetag 2025 die vielfältigen und tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandlungsprozesse in den Blick nehmen“, erläutert Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. „Um den populistischen Versprechungen antidemokratischer Kräfte etwas entgegenzusetzen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern, müssen wir…
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Jugendhilfe im Strafverfahren: Begleitung, Beratung und Betreuung erweitert
Der Deutsche Verein legt Empfehlungen zur Umsetzung des neu gefassten § 52 SGB VIII vor. Beschuldigt in einem Jugendstrafverfahren – diese Situation löst bei jungen Menschen oft Ängste und Sorgen aus und bringt viele Fragen mit sich. Deshalb haben Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 14 bis unter 21 Jahren, die einer Straftat verdächtigt werden, während des gesamten Jugendstrafverfahrens Anspruch auf Beratung, Betreuung und Begleitung durch die Jugendhilfe im Strafverfahren. Diese Aufgabe folgt aus § 52 SGB VIII in Verbindung mit dem Jugendgerichtsgesetz (JGG). Durch EU-Richtlinien und das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) haben sich in den vergangenen Jahren die rechtlichen Grundlagen – und damit auch Aufgaben und Stellung der Jugendhilfe im…
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(Keine) Zeit für Soziale Arbeit?
Zeit ist in der Sozialen Arbeit ein knappes Gut, obwohl Soziale Arbeit eigentlich Zeit für Interventionen, Bildung oder Beratung benötigt. Der Autor setzt sich mit der Bedeutung von Zeit sowie den Ursachen und Folgen von Zeitknappheit auseinander und prüft Möglichkeiten des (zeit-)politischen Handelns zur Gestaltung der zeitlichen Rahmenbedingungen. Informieren Sie sich mit unserer aktuellen Publikation! Zum Inhaltsverzeichnis (Keine) Zeit für Soziale Arbeit? Eine Auseinandersetzung von Michael Görtler 60 Seiten, kart., 11,25 €, für Mitglieder des Deutschen Vereins 9,00 €. ISBN 978-3-7841-3603-5 Bestellen Sie das Themenheft (Keine) Zeit für Soziale Arbeit? versandkostenfrei! Über Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Michaelkirchstr. 17/18,…
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Zuverlässigkeit von Trägern als Erfordernis für Erteilung einer Betriebserlaubnis
Im Zuge der Reform der Kinder- und Jugendhilfe wurde der § 45 SGB VIII um ein Erfordernis erweitert: Die Zuverlässigkeit von Trägern muss gegeben sein, damit eine Betriebserlaubnis erteilt werden kann. Diese neue Regelung ist eine bedeutende Verbesserung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen, denn eine Betriebserlaubnis erfordert damit neben einem beanstandungsfreien Konzept für die geplante Einrichtung auch einen Einrichtungsträger, von dem zu erwarten ist, dass die genehmigte Tätigkeit ordnungsgemäß ausgeführt wird. „Mit unseren Empfehlungen möchten wir die betriebserlaubniserteilenden Behörden sowie die Träger von betriebserlaubnispflichtigen Einrichtungen dabei unterstützen, die neuen Kriterien zur Zuverlässigkeit konsequent anzuwenden und dadurch den bestmöglichen Schutz für Kinder und Jugendliche zu gewährleisten", erklärt die Präsidentin des…
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Das Recht der Sozialhilfe einfacher und gerechter gestalten
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. für rechtliche Nachbesserungen in der Sozialhilfe. Er zeigt in seinen aktuellen Empfehlungen auf, welche Regelungen in der Sozialhilfe einer Klarstellung und Rechtsfortentwicklung bedürfen. „Die Sozialhilfe ist das untere Netz der sozialen Sicherung, auf das es in Notlagen besonders ankommt. Deswegen sind gut anwendbare und auch nachvollziehbare Regelungen im Gesetzbuch für die Bürger/innen, für die Sozialverwaltung und für die Beratungsstellen, die in Notlagen beraten, wichtig“, erläutert Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. In seinen jüngsten Empfehlungen hat der Deutsche Verein nun vierzehn Vorschläge unterbreitet, das Recht der Sozialhilfe einfacher und auch gerechter zu gestalten. „Wir…
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Mehr finanzielle Unterstützung von Pflegefamilien gefordert
Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. empfiehlt, die Pauschalbeträge für die Pflege und Erziehung und für den Sachaufwand für das Jahr 2024 deutlich anzuheben. Der Deutsche Verein hat seine Berechnungssystematik für die Fortschreibung der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) überprüft. In seinen aktuellen Empfehlungen spricht sich der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. dafür aus, die monatlichen Pauschalbeträge deutlich anzuheben. „Tagein, tagaus leisten Pflegeeltern sehr Wertvolles: für ,ihre‘ Kinder und Jugendlichen, für deren Familien sowie für die gesamte Gesellschaft. Für diese wichtige Aufgabe benötigen Pflegefamilien Wertschätzung und Unterstützung der ganzen Gesellschaft. Diese Unterstützung muss auch durch die finanzielle Ausstattung von Pflegefamilien deutlich werden",…