• Familie & Kind

    Zum Tag der Kinderbetreuung am 15. Mai 2023

    Die außerfamiliäre Kindertagesbetreuung ist essenziell für Kinder, Familien, Gesellschaft und Wirtschaft. Bundesweit sorgen über 700.000 Kita-Fachkräfte und Kindertagespflegepersonen jeden Tag dafür, dass Kinder bestmöglich gefördert werden und ihre Eltern Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren können. Damit tragen sie auch in den aktuellen, multiplen Krisen dazu bei, dass Kinder zu eigenständigen, selbstbestimmten und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten werden. Und sie ermöglichen es gleichzeitig, dass Eltern ihrer Arbeit nachgehen können und damit die Wirtschaft in Deutschland läuft. „Jede Investition in die Kindertagesbetreuung ist eine Investition in die Zukunft Deutschlands“, betont Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Der Deutsche Verein unterstützt und begrüßt es deshalb ausdrücklich, dass am…

  • Bildung & Karriere

    Freiwilligendienste als Chance für soziale Berufe

    Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. empfiehlt Freiwilligendienste zu fördern. Diese wecken Interesse an sozialen Berufen – nicht nur bei den Freiwilligen selbst, auch durch die Freiwilligen als gesellschaftliche Multiplikator/innen. Mit ihrem Freiwilligendienst verbinden viele Menschen die Erwartung, sich beruflich (neu) zu orientieren und  auch berufsbezogene Kompetenzen zu erwerben. Für Einsatzstellen sowie für den sozialen Sektor insgesamt bieten Freiwilligendienste die Gelegenheit, engagierte Menschen anzusprechen und ein attraktives Arbeitsfeld zu präsentieren. Der Deutsche Verein macht Vorschläge, wie über Freiwilligendienste das Interesse an sozialen Berufen weiter erhöht werden kann und wie Wege zu hauptamtlicher beruflicher Tätigkeit im sozialen Bereich geebnet werden können. „Nahezu alle sozialen Berufe“, so Dr. Irme…

  • Gesundheit & Medizin

    Europäische Strategie für Pflege und Betreuung: Wir brauchen schnell eine engagierte Umsetzung in Deutschland

    Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. unterstützt die neue Initiative der Europäischen Union zur Stärkung von Langzeitpflege und frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung in den Mitgliedstaaten. In seiner aktuellen Stellungnahme zeigt der Deutsche Verein für die Umsetzung in Deutschland seine Positionen und Forderungen auf. Die Bundesregierung soll bis spätestens Juni 2024 über ihre Pläne in diesen beiden wichtigen Handlungsfeldern der Sozialpolitik berichten. Mit der neuen „Europäischen Strategie für Pflege und Betreuung“ soll in den Mitgliedstaaten zum einen der Zugang zu erschwinglicher und hochwertiger Langzeitpflege verbessert werden. Zum anderen haben die Mitgliedstaaten vereinbart, bis 2030 die Teilnahme an zugänglicher, bezahlbarer und hochwertiger frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung (FBBE) deutlich…

  • Familie & Kind

    „Gläserne Decke“ in sozialen Organisationen: Zu wenig weibliche Führungskräfte

    In Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit sind Frauen deutlich überrepräsentiert, auf den Leitungsebenen kehrt sich das Geschlechterverhältnis um. Eine neue Studie erläutert die strukturellen Ursachen und zeigt Wege zur Veränderung. Zum Internationalen Frauentag am 08. März möchte der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. darauf aufmerksam machen, dass auch das Thema Gleichstellung in den Führungsetagen sozialer Organisationen nach wie vor Verbesserungsbedarf hat. „Soziale Arbeit ist ein Frauenberuf, dennoch liegt die Leitung nach wie vor überwiegend in Männerhand. Wir alle müssen stetig und mit viel Engagement zur Überwindung dieser ‚Gläsernen Decke‘ beitragen,“ so Nora Schmidt, Geschäftsführerin des Deutschen Vereins. Ein erster Anstoß für das Gelingen des Themas Gleichstellung…

  • Familie & Kind

    Cäcilia-Schwarz-Förderpreis für Innovation in der Altenhilfe – Ausschreibung für Nachwuchswissenschaftler/innen

    Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. vergibt 2023 wieder den Förderpreis für wissenschaftliche Arbeiten, die Innovationen und Impulse für ein gutes Leben im höheren und hohen Lebensalter geben. Bewerbung bis 31. März 2023 möglich. Der Preis wendet sich an Nachwuchswissenschaftler/innen, deren Forschung dazu beiträgt, älteren Menschen für lange Zeit ein hohes Maß an selbstständiger Lebensweise zu ermöglichen.  Einzelpersonen und Forschergruppen können für ihre Dissertation, Habilitation oder ein anderes wissenschaftliches Forschungsprojekt diesen Preis zugesprochen bekommen. Die Arbeit kann aus den Gebieten Geriatrie, Gerontologie, Pflege- und Therapiewissenschaft, Sozialwissenschaft, Gesundheitswissenschaft und verwandten Disziplinen stammen. Im Verleihungsjahr 2023 stehen bis zu 10.000 Euro zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie auf der…

  • Verbraucher & Recht

    Jobcenter können und sollten psychisch Erkrankten helfen

    Überdurchschnittlich viele Personen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende sind psychisch beeinträchtigt oder erkrankt, viele von ihnen wollen erwerbstätig sein. Es ist eine besondere Anforderung an die Jobcenter, diese Personen zu unterstützen. Jobcenter beraten Menschen, die verunsichert oder aggressiv sind, die Termine nicht einhalten oder Maßnahmen nach kurzer Zeit abbrechen, die engagiert eine Erwerbstätigkeit beginnen, aber nicht durchhalten. Fachkräfte in Jobcentern können das ansprechen. Wenn sie dafür sensibilisiert sind und wissen, worauf dabei zu achten ist. Jobcenter können Kunden unterstützen, ihren Weg in das Versorgungssystem zu finden. Das ist in Deutschland alles andere als einfach, aber oft die Voraussetzung dafür, dass Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen und Erkrankungen eine realistische Chance auf…

  • Familie & Kind

    Eckpunkte des Deutschen Vereins zu Wirkung und Wirksamkeit in der Eingliederungshilfe

    Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) soll die Eingliederungshilfe zu einem modernen Teilhaberecht weiterentwickeln. Ziel ist es, die Leistungen personenzentriert bereitzustellen. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber die Begriffe Wirkung und Wirksamkeit in der Eingliederungshilfe gesetzlich verankert. Er hat sie jedoch nicht hinreichend definiert und auch keine Instrumente und Kriterien zu ihrer Messung festgelegt. So müssen die jeweiligen Vertragsparteien die Entwicklung von Maßstäben für die Wirksamkeit als auch von Indikatoren und Erhebungsinstrumenten vornehmen. Das stellt diese vor eine anspruchsvolle Aufgabe. Wissenschaftliche Untersuchungen sind kaum vorhanden. „Mit den Eckpunkten geben wir Impulse für die aktuelle fachliche Debatte um die Begriffe Wirkung und Wirksamkeit in der Eingliederungshilfe und fördern so die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses“,…

  • Familie & Kind

    Frauen mit Behinderungen besser vor Gewalt schützen

    „Mädchen und Frauen mit Behinderungen sind zwei bis dreimal häufiger von Gewalt betroffen als der Bevölkerungsdurchschnitt. Es ist wichtig, dass die Bundesregierung die von ihr angekündigte ressortübergreifende Gewaltschutzstrategie jetzt zügig umsetzt. Nur so kann der menschenrechtskonforme Schutz vor Gewalt gewährleistet werden“, erklärt Micheal Löher (Vorstand des Deutschen Vereins). Frauen mit Behinderungen gehören zur Gruppe vulnerabler Personen, die geschlechtsspezifischer Gewalt im häuslichen Kontext und im sozialen Umfeld besonders ausgesetzt sind. Oft werden sie in besonderem Maß von Folgen dieser Gewalt belastet. Spezifische Lebensumstände, wie z.B. das Leben in besonderen Wohnformen der Eingliederungshilfe oder Obdachlosigkeit können das Risiko für Gewalterfahrungen zudem noch erhöhen. Sich in diesen Fällen Hilfe zu verschaffen, gestaltet sich…

  • Familie & Kind

    Dringend gebraucht: Bessere und verlässliche Schutz- und Unterstützungsmaßnahmen für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder

    Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. weist anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2022 auf die Dringlichkeit eines bedarfsgerechten Hilfesystems für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder hin – auch im aktuellen Vodcast von Vorstand Michael Löher. In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen. Experten/innen gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus, denn viele Opfer trauen sich z.B. aus Furcht oder Scham nicht, Anzeige zu erstatten. Bisher war in Deutschland ein kontinuierlicher Anstieg der Anzahl der erfassten weiblichen Opfer häuslicher Gewalt zu verzeichnen.  Alle…