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Virtuelle Hauptversammlungen auch 2021 ermöglichen
In einem Brief an Bundesjustizministerin Lambrecht sprechen sich 60 Vorstände börsennotierter Unternehmen dafür aus, die im März verabschiedeten Regelungen zur virtuellen Hauptversammlung bis Ende 2021 zu verlängern. Da viele börsennotierte Unternehmen bereits Anfang nächsten Jahres ihre Aktionärstreffen abhalten müssen, sollte die Politik jetzt handeln. „Die vom Gesetzgeber im März beschlossenen Regelungen zur virtuellen Hauptversammlung haben in Zeiten der Pandemie die Handlungsfähigkeit der Unternehmen gesichert“, betont Dr. Hans-Ulrich Engel, Präsident des Deutschen Aktieninstituts. „Doch die Pandemie ist nicht vorüber und die nächste Hauptversammlungssaison steht vor der Tür. Es darf schon im Aktionärsinteresse keine Unsicherheit darüber geben, ob und in welcher Form Hauptversammlungen abgehalten werden können. Wir brauchen deshalb jetzt eine Verlängerung…
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Finanzplatz Deutschland für Unternehmen wie CureVac attraktiv machen
Nach dem Einstieg des Bundes in das Biotechnologieunternehmen CureVac, das als Impfstoffplattform bekannt ist und derzeit führend einen Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt, plant das Unternehmen nun einen Börsengang in New York. Das Beispiel zeigt, dass Deutschland immer noch kein attraktiver Standort für Börsengänge von jungen Wachstumsunternehmen ist und die Politik endlich handeln muss. „CureVac zeigt, dass der Börsengang ein idealer Weg zur Finanzierung von Innovation, Wachstum und Beschäftigung ist. Die erneute Wahl der Nasdaq durch ein junges deutsches Unternehmen legt die mangelnde Attraktivität von Börsengängen in Deutschland schonungslos offen. Das muss sich dringend ändern“, fordert Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. „Es mangelt Deutschland nicht nur an Pensionsfonds…
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Reform der Altersvorsorge: Ohne Aktien geht es nicht
Nachdem die Politik die Grundrente verabschiedet hat, fordert das Deutsche Aktieninstitut, jetzt auch die Reform der deutschen Altersvorsorge anzugehen. In seinem heute veröffentlichten Flyer zeigt das Deutsche Aktieninstitut, warum Aktien ein notwendiger Bestandteil der Altersvorsorge sein müssen. „Um das Auskommen der Deutschen im Alter sicherzustellen, muss die Politik nun endlich die Reform der deutschen Altersvorsorge angehen. Ein weiteres Verschleppen dieses wichtigen Vorhabens ist mit Blick auf künftige Generationen nicht akzeptabel“, so Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. „Um unsere Altersvorsorge endlich zukunfts- und demografiefest aufzustellen, müssen wir Aktien nutzen. Eine breitgestreute, langfristige Aktienanlage erwirtschaftet attraktive Erträge. Aktien müssen daher ein fester Baustein unserer Altersvorsorge werden“, fordert Bortenlänger. „Auch…
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Keine Finanztransaktionssteuer
Anlässlich der aktuellen Diskussion um die Finanztransaktionssteuer fordert das Deutsche Aktieninstitut die Bundesregierung auf, von der Einführung der Steuer Abstand zu nehmen. Deutschland muss die EU-Ratspräsidentschaft nutzen und die Finanztransaktionssteuer endlich auch auf europäischer Ebene ad acta legen. „Die Finanztransaktionssteuer produziert nur Verlierer. Sie verschlechtert in der Corona-Krise die Finanzierungsmöglichkeiten der Unternehmen. Millionen von Kleinanlegern, die für ihr Alter vorsorgen wollen, werden belastet“, kritisiert Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. „Die Finanztransaktionssteuer ist keine Antwort auf die Finanzprobleme der Staaten nach Corona. Sie muss deshalb von der Agenda der deutschen EU-Ratspräsidentschaft gestrichen werden“, fordert Bortenlänger. Ein Bündnis aus Gewerkschaft und NGOs hat anlässlich der zum 1. Juli beginnenden…
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Kapitalmarktpolitische Impulse erforderlich
Anlässlich der bevorstehenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft fordert das Deutsche Aktieninstitut, dass Deutschland die Kapitalmarktunion ganz oben auf seine politische Agenda setzt. Starke Kapitalmärkte zur Finanzierung von Unternehmen sind gerade in Krisenzeiten ausschlaggebend. „Nach den Corona-Rettungs- und Konjunkturpaketen müssen jetzt die Weichen für die wirtschaftliche Erholung Europas gestellt werden“, betont Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. Dabei sollte die EU vor Augen haben, dass die Wirtschaft die Krise überwindet und sich mit Blick auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit neu aufstellt. Bortenlänger fordert, „dass der Zugang der Unternehmen zu den Kapitalmärkten der EU verbessert und auf mehr Marktwirtschaft in der Nachhaltigkeitsregulierung gesetzt wird. Die Finanztransaktionssteuer ist endlich ad acta zu legen.“ Zugang…
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Richtige Prioritäten setzen
Mit Blick auf die dritte Verhandlungsrunde zur künftigen Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und Großbritannien fordert das Deutsche Aktieninstitut in seinem aktuellen Positionspapier von den Verhandlungsführern, Prioritäten zu setzen. Marktzugangsregeln für Güter und nicht-finanzielle Dienstleistungen sollten im Vordergrund der Verhandlungen stehen. „Die Zeit für die Gespräche ist knapp bemessen. Die Corona-Krise hat die Situation zusätzlich verschärft. Um überhaupt noch zu Ergebnissen zu kommen, ist es aus unserer Sicht sinnvoll, ein EU-UK-Freihandelsabkommen zu schließen, in dem nur solche Dinge geregelt werden, die allein in die Kompetenz der EU fallen“, betont Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. „Müssen auch noch die Parlamente der Mitgliedstaaten in die Abstimmung eingebunden werden, ist…
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Marco Swoboda folgt auf Carsten Knobel im Präsidium
In der heutigen Vorstandssitzung ist Marco Swoboda, Finanzvorstand von Henkel, neu ins Präsidium des Deutschen Aktieninstituts gewählt worden. Swoboda folgt damit auf Carsten Knobel, dem Vorstandsvorsitzenden von Henkel, der sich viele Jahre im Präsidium und Vorstand des Deutschen Aktieninstituts verdient gemacht hat. Der Präsident des Deutschen Aktieninstituts, Dr. Hans-Ulrich Engel, gratulierte Marco Swoboda zur Wahl ins Präsidium. "Ich freue mich, dass mit Marco Swoboda wieder ein ausgewiesener Finanzexperte Henkel im Präsidium des Deutschen Aktieninstituts vertritt. Wir freuen uns auf seinen Input und die Zusammenarbeit." Engel dankte zudem Carsten Knobel für seine langjährige Mitarbeit im Präsidium: "Wir lassen Sie mit einem weinenden und einem lachenden Auge ziehen. Mit Ihnen verlieren wir…
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Der Meritum-Preis der Deutschen Wirtschaft 2020 geht an Hans-Werner Sinn und YES! – Young Economic Summit
Das Deutsche Aktieninstitut verleiht Professor Hans-Werner Sinn den Meritum Ehrenpreis für sein Lebenswerk. YES! erhält den mit 25.000 Euro dotierten Meritum Förderpreis. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten und Initiativen ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße für die Anliegen der Sozialen Marktwirtschaft und das bessere Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge engagiert haben. "Ich freue mich, zwei so hochkarätige Preisträger mit dem Meritum-Preis der Deutschen Wirtschaft auszeichnen zu können", betont Dr. Hans-Ulrich Engel, Präsident des Deutschen Aktieninstituts. "Professor Sinn ist ein herausragender, international anerkannter Ökonom, der in den vergangenen Jahrzehnten die wirtschaftspolitischen Debatten in Deutschland geprägt hat wie kein zweiter. Die Wiedervereinigung, die Agenda 2010, die Rentendebatte, die Target-Salden, die Energiewende sind nur einige…
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Rentenkommission verpasst den großen Wurf
Das Deutsche Aktieninstitut sieht die Vorschläge der Rentenkommission zur Zukunft der Altersvorsorge in Deutschland kritisch. Zündende Ideen für einen „verlässlichen Generationenvertrag“ sind darin nicht zu finden. Um die nachwachsenden Generationen zu entlasten, müssen Aktien ein fester Baustein der deutschen Altersvorsorge werden. „Die Rentenuhr tickt, und die Empfehlungen der Rentenkommission werden die Probleme der Altersvorsorge in Deutschland nicht lösen. Ab 2025 gehen die Babyboomer in Rente. 2030 sind es dann nur noch zwei Arbeitnehmer, die die Bezüge eines Rentners finanzieren. Dies wird das gesetzliche Umlageverfahren massiv unter Druck setzen“, konstatiert Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. „Vorschläge wie die Fortschreibung der doppelten Haltelinien lösen das Problem nicht. Stattdessen müssen…
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Hauptversammlung ohne Präsenzpflicht wird möglich
Das Deutsche Aktieninstitut begrüßt den Gesetzentwurf zur Hauptversammlung ohne persönliche Teilnahme der Aktionäre. Mangels der notwendigen Infrastruktur muss auf eine Fragemöglichkeit während der Online-Hauptversammlung verzichtet werden. Aktionäre sollten die Möglichkeit haben, ihre Fragen vor der Hauptversammlung einzureichen. „Das schnelle Handeln des Gesetzgebers in Sachen Hauptversammlung ohne Präsenzpflicht verdient große Anerkennung. Der vorgelegte Gesetzesentwurf enthält viele gute Regelungen. Dem Anliegen der Unternehmen nach einer rechtssicheren Hauptversammlung wird sehr weitgehend Rechnung getragen. Auch die Aktionärsrechte kommen nicht zu kurz. Allerdings steckt der Teufel bekanntermaßen im Detail, sodass der Entwurf noch an der einen oder anderen Stelle nachjustiert werden muss“, unterstreicht Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts. Nach dem Gesetzentwurf können…