• Finanzen / Bilanzen

    Für digitale Altersvorsorgeberatung fehlen geeignete Produkte

    Der zu beobachtende Mangel an digitalen Tools für die Altersvorsorge hat mehrere Ursachen. So erschwert zum einen die Komplexität der meisten Produkte für diesen Zweck die Online-Beratung, in der anstelle des Gesprächs mit einem Makler oder Versicherungsvermittler eine Selbstexploration stattfinden muss. Zum anderen erfordern maßgeschneiderte, bedürfnisgerechte Angebote eine Reihe von persönlichen Daten, die häufig nur ungern online abgegeben werden. Zu dieser Einschätzung gelangt die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) „Treiber und Widerstände bei der Online-Beratung zur Altersvorsorge“, für die eine Vielzahl von Experteninterviews durchgeführt wurde. Daran scheitern auch die Robo Advisor, von denen es mittlerweile eine nennenswerte Zahl gibt, obwohl zwischen Geldanlage und Altersvorsorge durchaus eine Verwandtschaft…

  • Finanzen / Bilanzen

    DIA startet Podcast „Rente gut, alles gut?“

    Die Doppelbesteuerung von Renten, über die der Bundesfinanzhof in der kommenden Woche sein Urteil spricht, ist das Thema der ersten Ausgabe des Podcasts „Rente gut, alles gut?“, den das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) heute startet. In dem viertelstündigen Podcast ist Steuerberater Heinrich Braun aus Mannheim als Gesprächspartner zu Gast. Er führt und begleitet etliche Verfahren gegen die Doppelbesteuerung von Renten und hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz verklagt. Im Interview mit den beiden DIA-Sprechern Fabian Dittrich und Klaus Morgenstern erklärt Heinrich Braun die Hintergründe der laufenden Verfahren gegen die Doppelbesteuerung von Renten, welche Rentner davon betroffen sind und was Steuerzahler dagegen unternehmen können. Auch den Grund für die Klage gegen den…

  • Finanzen / Bilanzen

    DIA fordert Vorläufigkeit für Steuerbescheide von Rentnern

    Steuerbescheide von Rentnern sollten unter einen Vorläufigkeitsvermerk gestellt werden, bis endgültig geklärt ist, wie eine Doppelbesteuerung während der Anwartschaftszeit und in der Rentenphase vermieden wird. Diese Forderung erhebt das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) anlässlich der Verhandlung der Klagen zweier Rentner vor dem Bundesfinanzhof am morgigen Mittwoch. Beide Klagen gehen von dem Vorwurf aus, dass Renten zu Unrecht einer doppelten Besteuerung unterliegen. „Sollte es zu einem Vorlagebeschluss an das Bundesverfassungsgericht kommen, wird die Frage nach der Rechtmäßigkeit der Rentenbesteuerung noch einige Zeit offenbleiben. Diese Hängepartie setzt sich fort, sollte das oberste Verfassungsgericht die bisherige Besteuerung verwerfen. Dann müsste der Gesetzgeber eine Anpassung vornehmen. Daher wäre es mehr als fair, für…

  • Finanzen / Bilanzen

    DIA-Studie schlägt Online-Dashboard für die Altersvorsorge vor

    Ein kostenfreies und für alle zugängliches Dashboard zur Altersvorsorge, das als digitale Übersichtsseite und Instrumententafel fungiert, wäre geeignet, die erhebliche Fehlstelle zu schließen, die derzeit noch bei der Online-Beratung für die Einkommens- und langfristige Alterssicherung besteht. Zu diesem Schluss gelangt die jüngste DIA-Studie mit dem Titel „Treiber und Widerstände bei der Online-Beratung zur Altersvorsorge“, die von Prof. Dr. Andreas Oehler, Universität Bamberg, im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) angefertigt worden ist. Dieses Dashbord soll einen Zugang zum Status quo aller zukünftigen Zahlungsströme aus gesetzlich vorgeschriebener und zusätzlicher Altersvorsorge in einfacher, verständlicher und vergleichbarer Form verschaffen Schätzungen zur aktuellen und zukünftigen Wertentwicklung inklusive der Kaufkraftentwicklung ermöglichen gut verständliche Informationen…

  • Gesundheit & Medizin

    Pflege führt oft zu doppelter Belastung

    Die Mehrheit der Pflegenden, die sich um einen Familienangehörigen kümmern, arbeitet gleichzeitig, viele davon sogar in einem Vollzeitjob. Darauf macht das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) aus Anlass des morgen tagenden Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages aufmerksam, der sich in einer öffentlichen Anhörung mit der besseren Vereinbarkeit von Angehörigenpflege und Beruf beschäftigt. 42 Prozent der Personen, die allein ein Familienmitglied pflegen, arbeiten 30 bis 40 Stunden die Woche. Unter jenen, die sich zusammen mit einem Pflegedienst kümmern, sind es sogar 48 Prozent. Das zeigt eine Auswertung der DIA-Studie 50plus, die auch einen umfangreichen Befragungsteil zum Thema Pflege enthält. Lediglich ein knappes Viertel der Pflegenden ist nicht erwerbstätig. Die Struktur der Wochenstunden der…

  • Bildung & Karriere

    Berufliche Mobilität Älterer ist groß

    Knapp 40 Prozent der über 50-Jährigen in Deutschland sind bereit, sich noch einmal auf einen neuen Beruf beziehungsweise eine neue Tätigkeit einzulassen. Lediglich 29 Prozent können sich das ab 50 überhaupt nicht vorstellen. Das ergaben die Befragungen zur DIA-Studie 50plus, die ein umfangreiches Kapitel zum Thema „Beruf und Bildung“ enthält. Die berufliche Mobilität verändert sich allerdings mit zunehmendem Alter etwas. Auf die Frage, ob sie auch mit über 50 Jahren noch zu einem Berufs- oder Tätigkeitswechsel bereit wären, antworteten unter den Befragten, die dieses Alter noch nicht erreicht haben, 52 Prozent mit Ja. „Es macht also durchaus einen Unterschied, ob ein solcher Wechsel in jüngeren Jahren hypothetisch angenommen oder mit…

  • Finanzen / Bilanzen

    Sicht auf die Teilhabe am Wohlstand hängt stark vom Alter ab

    Die individuelle Wahrnehmung, inwieweit der Einzelne am allgemeinen Wohlstand Deutschlands partizipiert, wird stark durch das Alter beeinflusst. Während in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen immerhin 50 Prozent der Deutschen der Meinung sind, dass sie stark am Wohlstand unseres Landes teilhaben, sind es in der Altersgruppe 50 bis 59 Jahre nur noch 32 Prozent. Mit zunehmendem Alter sinkt die positive Einschätzung immer weiter ab. Das zeigte die Befragung im Rahmen der DIA-Studie 50plus. „Jüngere zeigen sich mit Blick auf ihre Partizipation an den wirtschaftlichen Erfolgen Deutschlands demnach weit zufriedener als die älteren Jahrgänge. Doch das ändert sich kurz vor dem Rentenbeginn sprunghaft“, erklärt Klaus Morgenstern, Sprecher des Deutschen Instituts für…

  • Finanzen / Bilanzen

    Mehrheit der Älteren sieht schwindende Moral in der Politik

    60 Prozent der 50-Jährigen und Älteren sind der Auffassung, dass in der deutschen Politik heute weniger Moral herrscht als früher. Auf dieses Ergebnis aus der DIA-Studie 50plus macht das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) anlässlich der Diskussion um die Masken-Geschäfte von Bundestagsabgeordneten in den Anfangsmonaten der Pandemie aufmerksam. Die Befragung zur Studie fand Mitte des vergangenen Jahres statt, also lange vor Bekanntwerden des fragwürdigen Verhaltens einiger Abgeordneter. Nach dieser Befragung waren lediglich fünf Prozent der Meinung, dass heute mehr Moral in der Politik zu finden sei als in früheren Zeiten. Rund ein Viertel gab an, dass sich im Vergleich zu früher in Sachen Moral nichts verändert habe. „Die Meinung der…

  • Finanzen / Bilanzen

    Relative Mehrheit der Bürger erwartet keinen Rentenwahlkampf

    44 Prozent der Deutschen gehen nicht davon aus, dass die Rente ein vorherrschendes Thema im diesjährigen Bundestagswahlkampf sein wird. Das ergab eine Befragung von INSA Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), nachdem bereits mehrere Parteien noch vor Beginn des eigentlichen Wahlkampfes zum Teil sehr detaillierte Pläne für Rentenreformprojekte vorgestellt haben. Dieser Befragung zu Folge rechnet jedoch eine relative Mehrheit der Bürger nicht mit einem Rentenwahlkampf 2021. Lediglich 34 Prozent meinen, dass die Rente zu einem dominierenden Wahlkampfthema wird. Etwas anders fallen die Erwartungen an die Innovationskraft der Parteien auf dem Gebiet der Rentenpolitik aus. In der Frage, ob die Parteien in diesem Jahr Reformkonzepte entwickeln werden, die…

  • Finanzen / Bilanzen

    DIA fordert höhere Zuverdienstgrenze für Künstlersozialkasse

    Die Hinzuverdienstgrenze der Künstlersozialkasse (KSK) muss in Zeiten von Corona vorübergehend nach oben korrigiert werden. Diese Forderung erhebt das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA). Maximal 450 Euro im Monat im Nebenerwerb sind viel zu wenig, wenn man berücksichtigt, dass vielen Künstlern und Publizisten die kompletten Einnahmen durch die Pandemie weggebrochen sind. Wer als KSK-Mitglied mehr als 450 Euro im Monat bzw. 5.400 Euro im Jahr aus nicht künstlerischer selbstständiger Tätigkeit verdient, muss sich komplett allein kranken- und pflegeversichern. Ist das Einkommen aus dem Überbrückungsjob höher als aus der künstlerisch versicherten Tätigkeit, droht sogar die Kündigung durch die KSK. Die Betroffenen müssen dann einen erneuten Antrag auf Mitgliedschaft stellen, wenn sie…