• Medien

    Ältere vermissen Solidarität zwischen den Generationen

    Nach Meinung einer großen Mehrheit der 50-Jährigen und Älteren gibt es heute weniger Solidarität zwischen den Generationen, als dies noch vor Jahren der Fall war. Diese Einschätzung fußt auf einer Befragung, die für die DIA-Studie 50plus von INSA Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge im vergangenen Jahr angestellt worden ist. So antworteten 59 Prozent dieser Altersgruppe, dass sie das Gefühl haben, es herrsche weniger Solidarität, als sie es früher selbst erlebt haben. Nur ein Viertel ist der Meinung, dass sich nichts verändert hat. „Der hohe Anteil älterer Personen, die heute Solidarität zwischen den Generationen vermissen, ist überraschend. Vergleichbare Ergebnisse brachte die Befragung allerdings auch bei ähnlich gelagerten Fragen“,…

  • Finanzen / Bilanzen

    Wenig Bereitschaft zum Umzug im Alter

    Die Ausdünnung der Versorgungsinfrastruktur, die seit einiger Zeit in vielen ländlichen Regionen zu beobachten ist, trifft vor allem ältere Einwohner. Ihre Mobilität nimmt ab, auch durch den Abbau des öffentlichen Nahverkehrs auf dem Land. Gleichzeitig ist aber im Alter die Bereitschaft gering, zurück in urbanere Gegenden zu ziehen. Das zeigt die neue Ausgabe der DIA-Studie 50plus, die bereits zum vierten Mal aufgelegt worden ist. Danach kommt nur für eine Minderheit unter den derzeit ländlich wohnenden Befragten ein Umzug vom Land in die Stadt aus Altersgründen in Betracht. Zwei Drittel sind dazu nicht bereit. Die geringe Neigung, im Alter den Wohnort noch einmal zu wechseln, ist generell weit verbreitet, nicht nur…

  • Familie & Kind

    Eltern setzen auf den „Generationenvertrag Pflege“

    Das Vertrauen in den interfamiliären „Generationenvertrag“ zur Pflege ist weiterhin groß. Je mehr Kinder zu einer Familie gehören, umso stärker sind die Erwartungen der Eltern, dass sie im Falle einer altersbedingten Pflegebedürftigkeit eine gute Alterspflege erhalten. Darauf weisen Auswertungen hin, die ihm Rahmen der DIA-Studie 50plus durchgeführt wurden. So steigt die Hoffnung, im Alter bei Pflegebedürftigkeit gut versorgt zu sein, mit der Zahl der Kinder klar an. Unter den Kinderlosen gehen 40 Prozent davon aus. Bei den Befragten mit vier und mehr Kindern rechnen nahezu zwei Drittel mit einer guten Alterspflege. „Kinder werden nach wie vor als eine Art Garant für den eigenen Pflegefall angesehen. Während der gesellschaftliche Generationenvertrag zur…

  • Finanzen / Bilanzen

    Generation Mitte schultert vor allem die Last der Pflege

    Die mit Pflegefällen verbundenen finanziellen Belastungen treffen vor allem jene, die für Angehörige die häusliche Pflege übernehmen. Diese Schlussfolgerung lässt sich aus den Ergebnissen der Befragungen ableiten, die für die DIA-Studie 50plus im vergangenen Jahr durchgeführt worden sind. Danach konstatierten weniger die Älteren und damit jener Teil der Bevölkerung, der besonders von Pflegebedürftigkeit betroffen ist, erhebliche finanzielle Einbußen, sondern vor allem die Altersgruppen bis 40 Jahre.  In der Befragung sollten sowohl Pflegende als auch altersbedingt Pflegebedürftige angeben, wie groß oder klein sie die finanziellen Einbußen durch die Pflegesituation einschätzen. Dabei bezeichneten jeweils knapp 60 Prozent der 18- bis 39-Jährigen die finanziellen Abstriche, die sie wegen der Pflege hinnehmen müssen, als…

  • Familie & Kind

    Wenig Bereitschaft zum Umzug im Alter

    Die Ausdünnung der Versorgungsinfrastruktur, die seit einiger Zeit in vielen ländlichen Regionen zu beobachten ist, trifft vor allem ältere Einwohner. Ihre Mobilität nimmt ab, auch durch den Abbau des öffentlichen Nahverkehrs auf dem Land. Gleichzeitig ist aber im Alter die Bereitschaft gering, zurück in urbanere Gegenden zu ziehen. Das zeigt die neue Ausgabe der DIA-Studie 50plus, die bereits zum vierten Mal aufgelegt worden ist. Danach kommt nur für eine Minderheit unter den derzeit ländlich wohnenden Befragten ein Umzug vom Land in die Stadt aus Altersgründen in Betracht. Zwei Drittel sind dazu nicht bereit. Die geringe Neigung, im Alter den Wohnort noch einmal zu wechseln, ist generell weit verbreitet, nicht nur…

  • Finanzen / Bilanzen

    Altersvorsorge leidet krisenbedingt

    Die wirtschaftlichen Unsicherheiten, die zum Beispiel durch Kurzarbeit oder Einnahmeausfall bei Selbstständigen während der Pandemie im vergangenen Jahr entstanden sind, schlagen sich offenkundig auch in den Planungen zur Altersvorsorge nieder. Dafür liefert der jüngste DIA-Deutschland-Trend Vorsorge, der zum Ende eines jeden Jahres ermittelt wird, ein Indiz. So ist zwar der Anteil der Deutschen, die ihre Altersvorsorge insgesamt für nicht ausreichend halten, mit etwas über 70 Prozent annähernd gleich hoch geblieben gegenüber dem Vorjahr. Aber die Bereitschaft beziehungsweise Fähigkeit, daran etwas zu ändern, hat sprunghaft abgenommen. 47 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass die künftigen Ansprüche aus der gesetzlichen Rente, betrieblichen Altersversorgung und privaten Vorsorge zusammengenommen keine ausreichende Absicherung für das…

  • Finanzen / Bilanzen

    Mehrheit erwartet höhere SV-Beiträge und Steuern durch die Pandemie

    Die Deutschen gehen mehrheitlich davon aus, dass die Corona-Pandemie für sie mittelfristig gleich an mehreren Stellen Konsequenzen haben wird: steigende Sozialversicherungsbeiträge, eine höhere steuerliche Belastung und ein anhaltender Niedrigzins, der traditionelle Sparformen auf lange Sicht erheblich einschränkt. Das ergab die jüngste Umfrage im DIA-Deutschland-Trend, der vom Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) Mitte November durchgeführt worden ist. So glaubt die absolute Mehrheit von 69 Prozent aller Befragten, dass die erhöhten Ausgaben im Zusammenhang mit der Pandemie, zum Beispiel für gesundheitliche Prävention und Behandlung, letztendlich zu höheren Sozialversicherungsbeiträgen führen werden. Diese Befürchtungen steigen mit zunehmendem Alter steil an. In der Gruppe ab 60 Jahre gehen sogar…

  • Finanzen / Bilanzen

    Pandemie verändert das Sicherheitsbedürfnis

    Die Pandemie führt zu einem veränderten Sicherheitsbedürfnis der Menschen, wodurch zugleich Risikovorsorge an Bedeutung gewinnt. Diese Einschätzung vertritt eine Mehrheit der Deutschen (60 Prozent). Das ergab der jüngste DIA-Deutschland-Trend, mit dem 2.077 Personen zu den Reaktionen auf die Corona-Krise befragt wurden. Mit zunehmendem Alter empfindet ein wachsender Anteil ein größeres Sicherheitsbedürfnis. In der Gruppe der 60-Jährigen und Älteren sind es mit 70 Prozent am meisten. Eine solche Einschätzung ist weitgehend unabhängig von der Wahlpräferenz absolut mehrheitlich anzutreffen. Lediglich AfD-Wähler sind mit 54 Prozent deutlich seltener dieser Auffassung. Eng damit hängt auch die finanzielle Vorsorge in Form von Rücklagen zusammen. 46 Prozent der Befragten gaben an, dass die finanziellen Belastungen, die…

  • Finanzen / Bilanzen

    Kosten der Grundrente offenbaren schlechtes Handwerk des Gesetzgebers

    Die enormen Kosten, die bei der Deutschen Rentenversicherung für die Berechnung der Grundrente für Geringverdiener anfallen, offenbaren, welch monströses Verfahren der Gesetzgeber für diesen Rentenzuschlag in Gang gesetzt hat. Nach den Angaben der Rentenversicherung betragen die Verwaltungskosten im Einführungsjahr 2021 sage und schreibe 24 Prozent der Rentenleistung. Im Durchschnitt erhalten die Anspruchsberechtigten einen Zuschlag von 75 Euro im Monat. Für die Einzelfallprüfungen und die individuellen Berechnungen fallen rechnerisch 18 Euro pro Grundrentenempfänger an. Selbst in den anschließenden Jahren, wenn der Grundrentenanspruch ermittelt ist und die Zuschläge laufend ausgezahlt werden, fallen noch 13 Prozent Verwaltungskosten an. Das ist deutlich mehr als die bislang übliche Verwaltungskostenquote der Rentenversicherung in Höhe von 1,3…

  • Finanzen / Bilanzen

    Mehr als ein Drittel der Deutschen für längere Erwerbszeit aufgeschlossen

    Eine über das Renteneintrittsalter hinausreichende Erwerbszeit können sich 39 Prozent der Deutschen vorstellen beziehungsweise haben schon länger gearbeitet als gesetzlich vorgesehen. Das ergab die Befragung im Rahmen der 50plus-Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Übergänge zum Altern“.  Für 48 Prozent dagegen kommt oder kam eine solche Verlängerung der beruflichen Karriere nicht in Frage. Unter den noch Berufstätigen ist die Bereitschaft zu einer verlängerten Erwerbsphase sogar leicht höher. Zugleich wollen oder können sich 15 Prozent der Erwerbstätigen noch nicht festlegen, ob dies für sie einmal eine Option sein wird. Vor allem unter Befragten mit einem höheren Einkommen zeigt sich verbreitete Aufgeschlossenheit, auch noch nach dem Renteneintrittsalter erwerbstätig…