• Bildung & Karriere

    Homeoffice bleibt weiterhin beliebt

    Der Wunsch, auch nach dem Abflauen der Pandemie weiterhin im Homeoffice zu arbeiten, ist stark ausgeprägt. Er ist vor allem unter Jüngeren und unter Frauen sowie in ländlicher Wohngegend verbreitet. Zu diesem Ergebnis kam die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Gibt es Long Covid beim Sparen und Wohnen?“, die vom Berliner Forschungs- und Beratungsunternehmen empirica im Auftrag des DIA angefertigt worden ist. Drei von vier Remote Worker wollen auch künftig gern mindestens zwei bis drei Tage zu Hause arbeiten. Dabei bevorzugen Frauen und Arbeitnehmer in ländlichen Regionen vier oder mehr Tage, obwohl diese beiden Gruppen während der Pandemie seltener im Homeoffice waren als Männer…

  • Finanzen / Bilanzen

    Corona veränderte Sicherheitsbewusstsein

    Die Erfahrungen während der Corona-Pandemie führten zu einem veränderten Sicherheitsbewusstsein. Auslöser dafür waren unter anderem Einkommensausfälle oder der notwendige Rückgriff auf finanzielle Reserven. Als Reaktion darauf gewinnt der Aufbau eines größeren Finanzpuffers an Bedeutung. Das zeigt die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Gibt es Long Covid beim Sparen und Wohnen?“. So sprach in der für die Studie durchgeführten Befragung fast jeder Dritte von einer Verstärkung des finanziellen Puffers. 13 Prozent hatten zum Zeitpunkt der Befragung dieses Vorhaben bereits umgesetzt. 19 Prozent formulierten entsprechende Pläne. Die Verstärkung der finanziellen Rücklagen für unvorhergesehene Situationen war die häufigste Verhaltensveränderung. Darauf verweist das Expertenteam des Berliner Beratungs- und…

  • Finanzen / Bilanzen

    Viele wollen ihre „Corona-Ersparnisse“ lieber ausgeben statt anlegen

    Knapp die Hälfte der Bürger gab während der Corona-Pandemie 2020/2021 weniger Geld aus. Entweder mangels Gelegenheit, weil zum Beispiel Geschäfte und Restaurants geschlossen waren, oder weil wegen Kurzarbeit beziehungsweise weggebrochener Aufträge Einkommenseinbußen entstanden. Das ergab die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit dem Titel „Gibt es Long Covid beim Sparen und Wohnen?“, mit der die sozio-ökonomische Betroffenheit in der Pandemie untersucht wurde. Bei den verringerten Konsumausgaben unterscheiden sich Alters- und Einkommensgruppen nur wenig. Einzige Ausnahme bilden die Selbstständigen. Unter ihnen ist der Anteil jener, die weniger Geld für ihren Konsum aufwandten, mit 65 Prozent deutlich höher. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Für bestimmte Berufszweige, wie…

  • Bildung & Karriere

    Corona führt nicht alle ins Grüne oder in größere Wohnungen

    Vor allem Städter und Bewohner von Geschosswohnungen haben im Verlauf der Corona-Pandemie ihre bisherige Wohnsituation noch einmal gründlich überdacht. Oft paart sich eine überdurchschnittliche Veränderungsbereitschaft mit einer pandemiebedingten Tätigkeit im Homeoffice. Das ist ein Ergebnis der jüngsten Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), mit der ein Expertenteam des Berliner Forschungs- und Beratungsunternehmens empirica die sozio-ökonomische Betroffenheit der Bürger und deren Schlussfolgerungen aus der Coronazeit untersuchte. In den Befragungen, die von INSA Consulere durchgeführt wurden, gaben fünf Prozent an, dass sie wegen Corona ihre Wohnsituation bereits verändert haben. Weitere zehn Prozent planen dies zumindest. Nicht unerwartet seien darunter, so die Experten, viele Jüngere, die ohnehin offener für eine Veränderung des…

  • Finanzen / Bilanzen

    Jeder Fünfte hatte erhebliche finanzielle Belastungen

    Jeder Fünfte in Deutschland (19 Prozent) war von der Corona-Pandemie finanziell ganz erheblich betroffen. So hatten acht Prozent hohe Einkommensverluste zu verkraften (mehr als 500 Euro pro Monat). Elf Prozent mussten finanzielle Mittel mobilisieren, also zum Beispiel einen Antrag auf Sozialleistungen stellen, ein Darlehen aufnehmen oder Ersparnisse aufbrauchen. Ein weiteres knappes Fünftel (17 Prozent) hatte zwar keine finanziellen Probleme, musste aber pandemiebedingt im Homeoffice arbeiten. Für drei Fünftel dagegen änderte Corona bei Einkommen und Beruf nichts. Zu dieser Einschätzung der beruflich-finanziellen Betroffenheit kommt die jüngste Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Nach zwei Jahren Pandemie ermöglicht diese Studie eine Aussage über die Dimensionen der Betroffenheit durch die mit Corona…

  • Finanzen / Bilanzen

    DIA digital: „Absage an grüne Kernkraft“

    „Eine grüne Klassifizierung von Atom, aber auch von Erdgas in der EU-Taxonomie untergräbt unnötig die Bestrebungen der Europäischen Union, einen internationalen Maßstab für einen glaubwürdigen, wissenschaftlich fundierten Standard zur Klassifizierung ökologisch nachhaltiger Wirtschaftsaktivitäten zu setzen.“ Diese Beurteilung traf Roland Kölsch vom FNG-Siegel, dem Qualitätsstandard des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG) in der jüngsten Ausgabe der Veranstaltungsreihe DIA digital. An der Online-Diskussion, die unter dem Titel „Grüne Atomkraftwerke? Klartext zur Nachhaltigkeit beim Investieren“ stand, nahmen neben Kölsch der Vermögensverwalter Andreas Enke (Geneon Vermögensmanagement Hamburg) und der Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) teil. In der Diskussionsrunde wurde die Befürchtung geäußert, dass mit einer solchen Ausrichtung der EU-Taxonomie Kapitalflüsse in Aktivitäten gelenkt werden,…

  • Finanzen / Bilanzen

    Inflation zwingt Sparer zu Entscheidungen

    Nachdem sich in den ersten Wochen des Jahres 2022 die Annahme, dass die Inflation allein schon wegen des im Januar auslaufenden Mehrwertsteuereffektes wieder zurückgeht, als falsch herausgestellt hat, müssen Sparer spätestens jetzt längerfristig von einer anhaltend hohen Inflationsrate ausgehen und dies in ihren Anlagedispositionen berücksichtigen. Nach Angaben der Bundesbank halten die Deutschen rund drei Billionen Euro als Sicht-, Termin- und Spareinlagen. Diese sind nicht nur extrem niedrig verzinst, sondern verlieren durch die spürbar angestiegene Inflation real an Wert. „Als die Inflation im vergangenen Jahr markant anstieg, meinten viele Experten, allen voran die EZB, dass sie Anfang 2022 wieder abnimmt. Begründet wurde dies vor allem mit der zwischenzeitlichen Mehrwertsteueranpassung. Dieser Effekt…

  • Finanzen / Bilanzen

    DIA moderiert Austausch zur Betriebsrente

    Das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) übernimmt die Moderation im neuen Austauschforum zur betrieblichen Altersversorgung, das ab März vom Demografie Netzwerk e. V. (ddn) gestartet wird. Das Netzwerk organisiert verschiedene solcher Austauschforen für Experten zu unterschiedlichen Themen. Das neue Forum zur Betriebsrente soll Vorschläge zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung entwickeln. Moderiert wird es von DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. „Die bAV als eine tragende Säule der Alterssicherung in Deutschland benötigt einen neuen Schub. Darüber sind sich die Experten weithin einig. Ihre positive Entwicklung in den zurückliegenden 20 Jahren beruht weitgehend auf den Erfolgen der Reformen am Anfang dieser Periode“, erklärt Morgenstern einen Beweggrund für die Einrichtung des neuen Forums auf der ddn-Plattform.…

  • Finanzen / Bilanzen

    Energetische Sanierung birgt Risiken für Immobilienverrentung

    Die verschärften Klimaschutzanforderungen im Gebäudebereich bergen für ältere Immobilienbesitzer, die sich durch Teilverkauf oder Verrentung ihres Eigenheimes zusätzlich finanzielle Liquidität zu ihrer Rente beschaffen, erhebliche Risiken. Darauf macht das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) aufmerksam. Bei diesen Immobilien, die häufig ein älteres Baujahr haben, kann sich eine energetische Sanierung erforderlich machen, die den vormaligen Hausbesitzer vor unerwartete Probleme stellt. „Obwohl es derzeit diverse Verrentungsmodelle auf dem Markt gibt – von Leibrenten-Modellen über Nießbrauchregelungen bis hin zum Teilverkauf – explizite Vertragsvereinbarungen über Pflichten und Kosten im Falle von energetischen Sanierungsmaßnahmen sind bisher bei keinem der Modelle und Anbieter bekannt“, erklärte Jochen Dörner, Geschäftsführer der Wüstenrot Immobilien GmbH gegenüber dem DIA. Zwar…

  • Finanzen / Bilanzen

    Zehn Milliarden Euro machen noch keine Kapitaldeckung der Rente

    „Es darf nicht bei einmalig zehn Milliarden Euro zusätzliches Kapital für die gesetzliche Rente bleiben.“ Das erklärte Alexander Leisten, Leiter des Deutschlandgeschäfts von Fidelity International, in der jüngsten Expertendiskussion von DIA digital. Diese befasste sich mit den Erfahrungen der Rentensysteme anderer Länder und der Frage, was davon auf Deutschland übertragbar sein könnte. Dieses Online-Diskussion, an der neben Leisten noch Prof. Dr. Tabea Bucher-Koenen (ZEW Mannheim/Universität Mannheim) und Dr. Udo Müller (Mercer Deutschland) teilnahm. Nach Einschätzung der Experten gilt zum Beispiel das niederländische Rentensystem deutlich nachhaltiger als das deutsche, weil es sehr gut ausfinanziert ist. Die von der Bundesregierung geplante Kapitalzuweisung für die deutsche Rentenversicherung könne daher auch nur ein Anfang…