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Kürbishütte @ Instantopia
Aufzeichnung eines Konzerts mit Jan Kobow (Tenor), Andreas Arend (Laute), Maurice de Martin (Minimal Table-Percussion) und Mariel Jana Supka (Rezitation) vom 21. August 2021 im Schloss Biesdorf Do, 28.10.2021, 18:00 Uhr als YouTube-Premiere Während in weiten Teilen Europas der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) die Menschen in Angst und Schrecken versetzte, schuf im friedlichen Königsberg der Musiker und Dichter Heinrich Albert mit seiner „Kürbishütte“ genannten Gartenlaube einen Ort, an dem ein illustrer Freundeskreis auf damals neue Art sang und dichtete. In unserem Konzert singt Jan Kobow, begleitet von Andreas Arend auf der Laute, Lieder von Heinrich Albert zu Poesie der Königsberger Dichter seiner Zeit – frühe Beispiele populärer Musik in deutscher Sprache.…
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Odessas deutsches Erbe als kulturelles Kapital – Stadtschreiberin Ira Peter
. Samstag, 16. Oktober 2021, 17:00 Uhr Bayerisches Haus Odessa Uspenska St. 60, 65000 Odesa/Odessa Ukraine Eintritt frei Um Anmeldung wird gebeten unter info@bayernhaus.com.ua Odessa besitzt ein großes Erbe: Menschen unterschiedlicher kultureller und sprachlicher Herkunft trugen vor rund zweihundert Jahren dazu bei, dass sich die Stadt am Schwarzen Meer rasant zu einer florierenden Metropole des russischen Kaiserreichs entwickelte. Auch viele Deutsche prägten den Aufstieg Odessas, wovon mehr oder weniger sichtbare Spuren in der Stadt bis heute zeugen. In unserer Veranstaltung gehen wir der Frage nach, wie aus dem deutschen kulturellen Erbe in der Südukraine am Beispiel konkreter Projekte Nutzen auf gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene für die Region und Stadt Odessa…
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Die Brücke von Tilsit und die Glienicker Brücke
. Vorträge von Ulla Lachauer und Florentine Schmidt, anschließend Gespräch Moderation: Thomas Wernicke. Im Rahmen der Reihe »Potsdamer Gespräche 2021: Mauern und Brücken« Mittwoch, 6. Oktober 2021, 18:00 Uhr Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte – HBPG Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam Die Referentinnen Ulla Lachauer (Hamburg) und Florentine Schmidtmann (Potsdam) beleuchten in kurzen illustrierten Impulsreferaten Gemeinsames und Trennendes beider Brücken, zwischen denen heute zehn Autostunden oder 22 Zugstunden und mehrere Grenzen liegen. Sie schlagen den Bogen über die Lage der Brücken, einmal im preußischen Arkadien der Berlin-Potsdamer Residenzlandschaft und zum anderen im Memelland von Preußisch-Litauen, hin zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts, der Teilung Europas und dem Glücksmoment des Falls…
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Ulla Lachauer – Lesung und Gespräch
. Sonntag, 3. Oktober 2021, 11:00 Uhr Literaturforum im Brechthaus Chausseestraße 125, 10115 Berlin Eintritt: 5,– €, ermäßigt 3,– € Weitere Informationen auf unserer Website Bitte beachten Sie die Einlassbedingungen im Literaturforum im Brechthaus Dienstag, 5. Oktober 2021, 19:00 Uhr Eckermann Buchhandlung Marktstraße 2, 99423 Weimar Eintritt frei Weitere Informationen auf unserer Website Bitte melden Sie sich an, um die Kontaktnachverfolgung zu erleichtern: E-Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de, Telefon: 03643-9087751. Ansonsten tragen wir Sie auch gern am Abend in die entsprechende Liste ein. Seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt sich Ulla Lachauer als Buchautorin, Filmemacherin und Radiojournalistin mit Lebensgeschichten in Deutschland und in Europa, mit besonderer Aufmerksamkeit auf das östliche Europa. Für ihre…
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Preisverleihung: Georg Dehio-Kulturpreis 2021
Mit dem Georg Dehio-Kulturpreis 2021 des Deutschen Kulturforums östliches Europa werden die Stiftung und Kulturgemeinschaft Borussia, Allenstein/Olsztyn, sowie das Institut für angewandte Geschichte – Gesellschaft und Wissenschaft im Dialog e.V., Frankfurt (Oder), ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung der Preise findet am 7. Oktober 2021 im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin statt. Die Preisverleihung kann als Livestream auf dem YouTube-Kanal des Kulturforums ab 19 Uhr mitverfolgt werden. Eine Teilnahme vor Ort ist nur für geladene Gäste möglich. Die siebenköpfige Jury sprach den Hauptpreis der Stiftung und Kulturgemeinschaft Borussia zu für ihr über drei Jahrzehnte währendes Engagement zur Bewahrung und Vermittlung des kulturellen Erbes in der Woiwodschaft Ermland-Masuren: „Die von den Mitgliedern…
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Der Dackel im Backofen. Texte über Heimatverlust und Neuanfang
Ulrike Draesner hat für ihr Werk bereits zahlreiche Preise erhalten, etwa den Usedomer Literaturpreis für Sieben Sprünge vom Rand der Welt oder den Bayerischen Buchpreis für Schwitters. Die beiden 2014 und 2020 erschienenen Romane erzählen von Flucht und Vertreibung, ein dritter Band wird die Trilogie demnächst komplettieren. Doch wie wurde Ulrike Draesner zu der bekannten Romanautorin, Lyrikerin, Essayistin und Übersetzerin, die sie heute ist? Welche Rolle spielte dabei die Geschichte ihrer Familie, die Anfang 1945 aus Oels/Oleśnica in Niederschlesien vertrieben wurde und nach Bayern kam? Im Gespräch mit der Kölner Journalistin Elisabeth Luft geht Ulrike Draesner ihren persönlichen Weg zum eigenen Schreiben nach. Schon in ihrer Kindheit überkreuzten sich Dialekte…
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Ute Schmidt: Bessarabien. Deutsche Kolonisten am Schwarzen Meer
. Buchvorstellung im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung »›Fromme und tüchtige Leute …‹. Die deutschen Siedlungen in Bessarabien (1814–1940)« Samstag, 28. August 2021, 15 Uhr Evang.-Luth. Pfarrkirche St. MarienMarkt 3118273 Güstrow Die Besucher/innen sind aufgefordert, die Covid 19-Schutzmaßnahmen zu beachten. Bessarabien gehört heute teils zur Ukraine, teils zur Republik Moldau. Diese Region ist gegenwärtig im Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. In beiden Ländern stößt die Wiederentdeckung der verschütteten Geschichte, darunter auch die der deutschen Minderheit, auf großes Interesse. Im Jahr 1812 lud Zar Alexander I. deutsche Siedler ein, sich in Bessarabien niederzulassen, und versprach ihnen Land und Freiheitsrechte. Die Einwanderer stammten überwiegend aus Südwestdeutschland und aus Preußen. Im Laufe ihrer 125-jährigen…
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Ein Nomade in Europa. Die Heimaten des Winfried Smaczny
Als junger Mann wollte Winfried Smaczny von der »alten Heimat« am liebsten nichts mehr hören. 1946 hatte er als Kleinkind mit seinen Eltern und den Geschwistern das Glatzer Land/Ziemia Kłodzka im heutigen Polen verlassen müssen. Der Neuanfang im Westen war schwer. Doch Winfried Smaczny machte aus der Not eine Tugend: Nicht eine einzige, unersetzliche Heimat wollte er haben – er lernte, sich immer wieder neue Heimaten zu schaffen. Er studierte, wohnte und arbeitete in unterschiedlichen Regionen Deutschlands, aber auch sieben Jahre lang in Den Haag und vier Jahre lang in Paris. Seine Tätigkeit als Lehrer und Schulleiter half ihm, überall Kontakte zu knüpfen und sich schnell zu Hause zu fühlen.…
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BLICK WECHSEL 2021: Schauwerte. Kultur und Geschichte im Spiegel visueller Medien
Die neunte Ausgabe unseres Journals BLICKWECHSEL – Magazin für deutsche Kultur und Geschichte im östlichen Europa ist erschienen. Das reich bebilderte Heft widmet sich der Rolle der visuellen Medien bei der Vermittlung deutscher Kultur und Geschichte im östlichen Europa. Während der Corona-Pandemie machten viele Kultureinrichtungen erstmals die Erfahrung, mit YouTube-Premieren, Onlinekonferenzen und Festivals per Videostream Menschen unabhängig von Zeit und Raum zu erreichen. Doch der Wunsch, Bilder möglichst weit in die Welt hinaus zu schicken, ist nicht neu und auch nicht gebunden an digitale Technologien. Das zeigt sich in der historischen Spannweite der Beiträge im BLICKWECHSEL – begonnen bei biedermeierlichen 3D-Dioramen über die Serienproduktion von Heiligenbildern in Schlesien bis hin…
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Schlössertour am Fuße des Riesengebirges
Der Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Arne Franke stellt Ihnen im Hirschberger Tal in Schlesien, begleitet von der traumhaft schönen Kulisse des Riesengebirges mit der Schneekoppe, ausgewählte Objekte aus seinem Kulturreiseführer »Das Schlesische Elysium« vor: darunter drei ehemalige königlich-preußische Sommerresidenzen sowie die exzellent restaurierten Schlosshotels von Lomnitz/Łomnica und Stonsdorf/Staniszów. Im Buch selbst präsentiert er insgesamt über 40 Burgen, Schlösser, Herrenhäuser und Parks – letztere unter Mitarbeit der Landschaftsarchitektin Katrin Schulze. 2004 zum ersten Mal im Verlag des Deutschen Kulturforums östliches Europa erschienen, erfüllt die Publikation in mehrfacher Hinsicht die Anliegen des Kulturforums: das deutschsprachige Kulturerbe in Mittel- und Osteuropa bekannt zu machen, die Neugier einer breiten Öffentlichkeit darauf zu lenken und den…