-
Deutsches Maritimes Zentrum vergibt Preise für „Hervorragende akademische maritime Lehre“
Claus Brandt, Geschäftsführer des Deutschen Maritimen Zentrums, hat heute im Rahmen des renommierten Bremer Schifffahrtskongresses die Preise im Wettbewerb „Hervorragende akademische maritime Lehre“ vergeben. Der Preis ist ein Beitrag zur Förderung der akademischen maritimen Lehre. Mit ihm möchte das Deutsche Maritime Zentrum die Sichtbarkeit der maritimen Branche erhöhen und Lehrkräfte honorieren. „Dabei kommt es entscheidend auf das Engagement der Lehrenden an und davon gibt es eine ganze Menge, wie die 52 Nominierungen für 19 verschiedene Lehrpersonen aus zehn akademischen Einrichtungen zeigen“, so Claus Brandt bei der feierlichen Preisübergabe im Audimax der Hochschule Bremen am Standort Flughafendamm 40. Die Preisträger*innen erhalten eine Urkunde und ein Preisgeld, das für ein akademisches Herzensprojekt…
-
16. Bremer Schifffahrtskongress zum Thema „Maritime Personalwirtschaft – Entwicklungen, Chancen, Perspektiven“ an neuem Standort
Entwicklungen, Chancen und Perspektiven der Maritimen Personalwirtschaft stehen im Mittelpunkt des 16. Bremer Schifffahrtskongresses, der am 27./28 September 2022 am neuen Standort der Hochschule Bremen – Flughafendamm 40 – stattfindet. Veranstalter ist die Hochschule Bremen, in Kooperation mit weiteren Ausbildungseinrichtungen, maritimen Verbänden und Vereinen. Es geht um Themen wie den Wandel der Arbeit, Gesundheitsmanagement, Rekrutierung oder auch Virtual Reality. „Wir freuen uns, dass wir erneut hochkarätige Sprecherinnen und Sprecher für die Keynotes und Workshops gewinnen konnten“, sagt Prof. Bastian Gruschka von der Hochschule Bremen, der erstmals die Gesamtmoderation der Veranstaltung übernimmt. Die Eröffnungs-Keynote hält Dr. Cleopatra Doumbia-Henry, Präsidentin der World Maritime University (Malmö/Schweden), zum Thema „The Future of Work and…
-
Energieträger der Zukunft auf Schiffen – Deutsches Maritimes Zentrum stellt Kraftstoff-Portfolio vor
Mit welchem Kraftstoff kann man heute, in zehn und in 25 Jahren ein Schiff möglichst klimaneutral fahren? Die Beantwortung dieser Frage ist zentral, um zu Investitionsentscheidungen für neue Schiffe oder den Umbau von vorhandener Tonnage zu kommen, egal, ob Binnenschiff, Küstenfrachter oder 22.000 TEU-Containerschiff. „Wir müssen wissen, welche Kraftstoffe und Energieträger (einschließlich Verträglichkeit, Verfügbarkeit, Emissionspotenziale nach Schiffssegmenten) für die Schifffahrt verfügbar sind. Hierzu hat das Deutsche Maritime Zentrum 2021 eine Studie bei der Ramboll GmbH beauftragt“ erläutert Claus Brandt, Geschäftsführer des Deutschen Maritimen Zentrums. Die Ergebnisse der Studie wurden am 27. April auf einer Fachveranstaltung vorgestellt. Mit Fokus auf eine Flottenanalyse mit engem Bezug zur deutschen maritimen Wirtschaft liefert die…
-
Wasserstoffbetriebene Binnenschiffe
Die Umstellung von konventionellen auf erneuerbare Kraftstoffe ist für die maritime Branche eine drängende Aufgabe. In der Studie wird ein Vorschlag für technische Bestimmungen und Anforderungen für Binnenschiffe vorgestellt, die mit Wasserstoff (H2) betrieben werden. In Europa dürfen Binnenschiffe derzeit nicht mit H2 betrieben werden, da dieser als Kraftstoff nicht zugelassen ist. Auf Binnenschiffen ist der direkte Einsatz von H2 als Energieträger, im Vergleich zum Lkw, besser möglich. Wasserstoffbetriebene Binnenschiffe können zur CO2-Reduktion beitragen. Sie könnten zudem innereuropäische Gütertransporte von der Schiene auf Binnenwasserstraßen verlagern. Erste H2-Binnenschiffe (Pilotprojekte) fahren bereits mit Sonder- und Einzelgenehmigungen. Wenn Binnenschiffe künftig mit H2 betrieben werden sollen, müssen die bestehenden Vorschriften angepasst werden. Eine klare…
-
Deutsches Maritimes Zentrum analysiert Beteiligung der deutschen maritimen Branche an geförderten EU-Projekten
Das Deutsche Maritime Zentrum hat ein Datenanalyse-Tool auf Basis der CORDIS-Datenbank der Europäischen Kommission und Angaben auf öffentlich zugänglichen Seiten geförderter Projekte und Akteure mit zu Beginn rund 700 Datensätzen erstellt. Es bildet die Teilnahme der deutschen maritimen Branche an geförderten EU-Projekten seit 2014 ab und soll künftig um Informationen über weitere EU-Förderungen ergänzt werden. Die quantitativen Analysen des abgelaufenen Förderzeitraums zeigen, dass die maritime Forschung und Entwicklung in Deutschland in den vergangenen sieben Jahren mehr als 150 Mio. Euro an nicht rückzahlbaren Zuschüssen im Rahmen des EU-Programms Horizont 2020 erhalten hat. „Das ist eine solide und ausbaufähige Basis für maritime Forschung und Entwicklung im neuen EU-Haushalt 2021–2027“, sagt Christian…