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Deutsche Welle: Nutzungssteigerung bleibt auf hohem Niveau
Ein Plus von 40 Millionen wöchentlichen User-Kontakten verzeichnet die DW 2021 im Vergleich zum Vorjahr, dies entspricht einer Steigerung um 16 Prozent. Die Gesamtzahl der Kontakte pro Woche erreicht mit 289 Millionen einen Rekord. Die Online-Angebote überholen erstmals die TV-Formate. Neben der Nachrichtenberichterstattung auf allen Ausspielwegen der DW – Online, TV, Radio – sind vor allem Infotainment-Videos in den Sozialen Medien gefragt. Die Radionutzung bleibt stabil bei 50 Millionen Kontakte pro Woche. Um Hörer*innen in Afghanistan nach der Machtübernahme durch die Taliban gesicherte Informationen zukommen zu lassen, sendet die DW seit Mitte September tägliche Radioprogramme auf Dari und Paschtu via Kurzwelle in Ergänzung der Radioangebote via Satellit. DW-Intendant Peter Limbourg:…
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Deutscher Afrika-Preis 2021 für äthiopischen Menschenrechtler Daniel Bekele
Wie die Deutsche Afrika-Stiftung mitteilt, wird der 54-jährige Anwalt Daniel Bekele für seinen lebenslangen Kampf für Menschenrechte ausgezeichnet. Derzeit ist Bekele Leiter der äthiopischen Menschenrechtskommission. Der Deutsche Afrika-Preis ehrt „herausragende Persönlichkeiten des afrikanischen Kontinents“, die sich für Frieden, Versöhnung und sozialen Fortschritt engagieren. Die Preisverleihung ist im November in Berlin geplant. Die Deutsche Welle (DW) ist Medienpartner. Stiftungs-Präsidentin Dr. Uschi Eid, erklärte zum diesjährigen Preisträger: „Ich freue mich, dass die Wahl der unabhängigen Jury auf einen herausragenden Menschenrechtler gefallen ist. Er verdient diesen Preis für sein lebenslanges Eintreten für die Menschenrechte. Ich hoffe sehr, dass der Preis Daniel Bekele und seine Kollegen in der äthiopischen Menschenrechtskommission (EHRC) ermutigen wird, unerschrocken…
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DW-Dokumentation „Angela Merkel – Kanzlerin in Krisenzeiten“
In der DW-Dokumentation „Angela Merkel – Kanzlerin in Krisenzeiten“ berichten einflussreiche internationale Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft über ihre persönlichen Erlebnisse mit der deutschen Kanzlerin, darunter ehemalige Staatsoberhäupter und Minister wie George W. Bush, François Hollande, Dmitri Medwedew, Tony Blair, Ellen Johnson-Sirleaf, Dilma Rousseff und Yanis Varoufakis. Sendestart der 87-minütigen Dokumentation ist Freitag, 17. September. Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission von 2014 bis 2019, sagt im Interview, in seinen Augen habe Merkel über all die Jahre hinweg „viel richtig gemacht und nichts Wesentliches falsch“. Geärgert habe ihn, „dass sie zögerlich zu Werke ging, wenn große europäische Entscheidungen anstanden“. „Angela Merkel hat ihre sehr wichtige Position mit Klasse und Würde…
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DW staff evacuated from Afghanistan
Nine correspondents and the only female correspondent of DW in Afghanistan were able to leave for Pakistan yesterday with their families. DW had asked all employees in Afghanistan to go to Kabul as soon as possible when it became clear that the Taliban would take over control. The chances for an evacuation centrally from there by air seemed to be best. However, due to a variety of reasons, evacuation by air did not work out. The DW families had also waited unsuccessfully for days and nights outside the notorious north gate of the airport in Kabul under dramatic conditions for entry into the secured area. After several failed attempts, all…
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DW-Mitarbeiter aus Afghanistan evakuiert
Neun Korrespondenten und die einzige Korrespondentin der DW in Afghanistan konnten gestern mit ihren Familien nach Pakistan ausreisen. Die DW hatte alle Mitarbeitenden in Afghanistan gebeten, sich so schnell wie möglich nach Kabul zu begeben, als sich die Machtübernahme durch die Taliban abzeichnete. Die Chancen für eine Evakuierung zentral von dort auf dem Luftweg schienen am größten zu sein. Wegen einer Vielzahl von Gründen war eine Evakuierung auf dem Luftweg jedoch nicht gelungen. Auch die DW-Familien hatten Tage und Nächte vor dem berüchtigten Nordtor des Flughafens in Kabul unter dramatischen Bedingungen erfolglos auf Einlass in den gesicherten Bereich gewartet. Nach mehreren gescheiterten Anläufen wurden alle Möglichkeiten geprüft, die Gruppe auf…
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DW Africa on tour: Hohes Interesse an Berichterstattung über Bundestagswahlkampf in afrikanischen Zielregionen der Deutschen Welle
Ein Team der Afrika-Redaktionen der DW startet heute von Berlin aus zu einer einwöchigen Reportage-Tour durch Deutschland. Acht Journalist*innen berichten in den sechs Sendesprachen Amharisch, Englisch, Französisch, Haussa, Kisuaheli und Portugiesisch über die Atmosphäre im Land vor der Bundestagswahl. Zwei Social-Media-Manager posten begleitend auf Deutsch und Englisch und koordinieren Live-Schalten auf Facebook. Stationen der Tour sind Berlin, Potsdam, Hamburg, Halle/Saale und Aachen. Radiospecials, Online-Artikel und Social-Media-Beiträge werden zahlreichen der über 500 DW-Partner in Subsahara-Afrika zur Verfügung gestellt, darunter die Fernsehsender TV Zimbo in Angola, STV Notícias in Mosambik, Golfe TV in Benin und RDV in Senegal sowie der Radiosender Cape Talk in Südafrika. „Auch in Afrika verzeichnen wir ein hohes…
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Deutsche Welle: TV-Diskussion zu „Jüdisches Leben in Deutschland – Dritte Generation im Aufbruch“
Deborah Feldman (Autorin des autobiografischen Romans „Unorthodox“, 2012), Hetty Berg (Direktorin des Jüdischen Museums Berlin), Laura Cazes (Referentin der Zentralen Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland), Dmitrij Kapitelman (Autor und Musiker) und Shai Terry (Sopranistin) tauschen sich über ihre Identität und ihre Zukunftsperspektiven aus. Die DW-Journalistinnen Tina Gerhäusser und Karin Helmstaedt moderieren. Geboren vor 30 bis 40 Jahren in der ehemaligen Sowjetunion, den USA, Israel oder Deutschland, besitzen jüdische Kunst- und Kulturschaffende oft mehrere Pässe und fühlen sich an unterschiedlichen Orten auf der Welt zu Hause. Sie gehören der „Dritten Generation“ an, sind die Enkel von Überlebenden des Holocaust. Feldman: „Als ich aus den USA nach Deutschland gekommen bin, war ich…
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DW-Format „Seitenwechsel“: Wähler*innen im Mittelpunkt politischer Debatten
Am 20. August startet das DW-Talkformat „Seitenwechsel“, das die Rollen politischer Debatten umkehrt: Wähler*innen diskutieren, während Politiker*innen im Publikum sitzen und Fragen stellen. Die Sendung wird im Vorfeld der Bundestagswahl im DW-Fernsehen und den Sozialen Medien in deutscher und englischer Sprache ausgestrahlt. „Seitenwechsel ist eines der vielen spannenden und interaktiven Formate, die unsere Redaktionen zur Berichterstattung über den Bundestagswahlkampf entwickelt haben”, so DW-Chefredakteurin Manuela Kasper-Claridge. „Die Aufmerksamkeit auf die Diskussionen der Wählerinnen und Wähler zu lenken anstatt auf die Botschaften der Politik, fördert die politische Teilhabe und Demokratie – zwei der Werte, für die die DW steht.” Die vierteilige Reihe befasst sich mit den Themen Klimawandel, Migration, Cannabis-Legalisierung und soziale…
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Panel discussion in Berlin: „Jewish Life in Germany – Third Generation on the Move“
To mark the anniversary of "1700 Years of Jewish Life in Germany", DW is broadcasting a TV discussion with guests from art and culture. Journalists are cordially invited to attend the recording – in German and English – on Wednesday, August 25, from 7:00 to 9:30 pm. Admission at 6:30 p.m. Venue: Jewish Museum (Jüdisches Museum), Lindenstrasse 9-14, 10969 Berlin. Please register via the website: https://www.eventmanager-online.com/de/event/juedisches-museum-berlin/if Many Jewish artists between the ages of 30 and 40, born in the former Soviet Union, the USA, Israel or Germany, are questioning their identity, culturally, religiously and artistically. Many of them hold several passports and belong to the "Third Generation," they are the…
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Diskussionsrunde in Berlin: „Jüdisches Leben in Deutschland – Dritte Generation im Aufbruch“
Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ sendet die DW eine TV-Talkrunde mit Gästen aus Kunst und Kultur aus dem Jüdischen Museum Berlin. Zur Aufzeichnung der Sendung am Mittwoch, 25. August, von 19 bis 21.30 Uhr sind Journalist*en herzlich eingeladen. Einlass ab 18.30 Uhr. Ort: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin. Um Anmeldung wird gebeten: https://www.eventmanager-online.com/de/event/juedisches-museum-berlin/if Viele jüdische Kunst- und Kulturschaffende im Alter zwischen 30 und 40 Jahren, geboren in der ehemaligen Sowjetunion, den USA, Israel oder Deutschland, hinterfragen ihre Identität – kulturell, religiös und künstlerisch. Sie besitzen oft mehrere Pässe und gehören der „Dritten Generation“ an, sie sind die Enkel von Überlebenden des Holocaust. Ist das Lebensfundament…