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40 Jahre Erfolg bei der Auswahl von Fluglotsinnen und Fluglotsen
Seit 40 Jahren arbeiten die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in der Eignungsdiagnostik von Lotsenpersonal zusammen. Rund 60.000 Bewerberinnen und Bewerber wurden seitdem auf ihre Eignung für den Lotsenberuf untersucht, mehr als 4.000 davon erfolgreich. Die Fluglotsinnen und Fluglotsen der DFS tragen entscheidend zur Sicherheit des Flugverkehrs bei. Deshalb müssen Bewerberinnen und Bewerber für diesen Beruf über besondere Eignungen und Fähigkeiten verfügen. Dies ist nicht allein an guten Schulnoten oder Studienabschlüssen erkennbar, sondern wird in einem aufwändigen viertägigen Verfahren systematisch getestet. Erarbeitet wurden diese eignungsdiagnostischen Verfahren in ersten Varianten bereits in den 1980er Jahren von Expertinnen und Experten der Flugsicherung und den…
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Andrea Wächter neue Geschäftsführerin Personal der DFS
Die Geschäftsführung der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist wieder komplett: Andrea Wächter wird ab dem 1. November 2022 neue Geschäftsführerin Personal und Arbeitsdirektorin. Andrea Wächter arbeitet schon seit vielen Jahren in sehr unterschiedlichen Positionen in der Flugsicherung. Sie startete bereits 1994 im Personalressort und bekleidete dort verschiedene Leitungsfunktionen – zentral am Unternehmenssitz der DFS und auch dezentral an verschiedenen Niederlassungen. Von 2015 bis 2021 war sie Leiterin des Towers Hamburg. Im Anschluss verantwortete sie als „Director Operations Tower“ die Arbeit von insgesamt zwölf Tower-Niederlassungen der DFS. Vor Ihrem Einsatz bei der DFS hatte Wächter an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn Rechtswissenschaften studiert und ihr Zweites Staatsexamen Ende 1993 abgelegt. Die Stelle…
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Treffen der G7-Außenministerinnen und -minister in Münster/Westfalen
Am 3. und 4. November 2022 treffen sich die Außenministerinnen und -minister der G7 Staaten im historischen Rathaus in Münster/Westfalen. Für diese Veranstaltung richtet das BMDV Bundesministerium für Digitales und Verkehr ein Flugbeschränkungsgebiet ein. Das Flugbeschränkungsgebiet mit der Bezeichnung „ED-R Aasee“ hat einen Radius von drei nautischen Meilen (5,5 Kilometer) rund um den Veranstaltungsort. Es reicht bis zu Flugfläche 100, das entspricht einer Höhe von ungefähr 3.000 Metern. Zeitlich wirksam ist dieser Beschränkungsbereich am 3. und 4. November täglich von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr lokaler Zeit. Hiervon abweichende Aktivierungszeiten werden von der Landespolizei Nordrhein-Westfalen bekanntgegeben. Im Flugbeschränkungsgebiet sind alle Flüge einschließlich des Betriebs von Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen verboten.…
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Startfreigabe für die Karriere bei der DFS
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH begrüßt zum Ausbildungsstart im Oktober 38 neue Auszubildende und dual Studierende. Neben Fluglotsinnen und Fluglotsen in Ausbildung oder im dualen Studienmodell starten jetzt auch IT-Spezialisten und Ingenieure in ihre Luftfahrtkarriere. Zu den 22 dual Studierenden in Air Traffic Management, Technik und IT beginnen auch 16 angehende Lotsinnen und Lotsen in diesem Oktober ihre Ausbildung. Ausbildungskurse zur Fluglotsin oder zum Fluglotsen starten ganzjährig im Abstand von wenigen Wochen. Im bisherigen Jahr hat die DFS bereits über 100 Nachwuchstalente für die Lotsenausbildung eingestellt, diese Zahl erhöht sich bis zum Jahresende auf 136. Derzeit befinden sich insgesamt 300 junge Menschen in einer Ausbildung oder einem dualen Studium an…
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Flugsicherung hat Anlagenschutzbereiche ihrer Drehfunkfeuer verkleinert
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH hat bereits 27 ihrer 41 Anlagenschutzbereiche rund um Doppler-Drehfunkfeuer (DVOR) verkleinert. Die Neubewertung begann am 1. August 2022 und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Auch eine verbesserte Berechnungsformel zur Prognose der Störwirkung von WEA auf konventionelle Drehfunkfeuer (CVOR) schafft ab heute zusätzliche Flächen für den Ausbau der Windkraft und leistet damit einen Beitrag zur Energiewende. Die DFS setzt die umfangreichen Maßnahmen um, die im August zur besseren Vereinbarkeit von Flugsicherung und Windenergie gemeinsam mit dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und dem Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) auf den Weg gebracht wurden. Ziel ist, den gesetzlich…
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DFS verzeichnet bis zu 20 Prozent mehr Verkehr
Im Sommer 2022 zeigt sich ein starker Anstieg der Flugverkehrszahlen im deutschen Luftraum. Das liegt zum einen an der allgemeinen Verkehrszunahme in Europa. Zum anderen tragen der Ukraine-Krieg, Verkehrsverlagerungen und militärischer Flugverkehr zum Verkehrswachstum bei. Nach zwei Jahren Corona-Krise hat sich der Flugverkehr im Jahr 2022 deutlich erholt. Im deutschen Luftraum wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres mehr als 1,2 Millionen Flugbewegungen nach Instrumentenflugregeln gezählt, das sind rund 76 Prozent des Niveaus von 2019. „Für das gesamte Jahr erwarten wir einen weiteren Anstieg“, sagt DFS-CEO Arndt Schoenemann. „Insgesamt rechnen wir für 2022 mit rund 85 Prozent des Verkehrsaufkommens, das wir im Vorkrisenjahr 2019 verzeichnen konnten. Es geht…
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Weltpremiere in Frankfurt: Satellitenbasierte Präzisionslandungen auch bei schlechtem Wetter möglich
Am 14. Juli 2022 hat die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH am Frankfurter Flughafen die Nutzung des GBAS-Präzisionslandesystem für Schlechtwetterbedingungen eingeführt. Es ist das weltweit erste System dieser Art. Die DFS betreibt bereits seit 2012 in Bremen und seit 2014 in Frankfurt digitale Präzisionslandesysteme, also „Ground Based Augmentation Systems“ (GBAS). GBAS bedeutet, dass die Navigation mittels Satelliten erfolgt, jedoch kombiniert mit einem bodengestützten Ergänzungssystem. Nur diese Kombination ergibt die für Präzisionslandungen erforderliche Genauigkeit. Bislang wurde das System bei Landungen unter guten Sichtbedingungen genutzt. Seit dem 14. Juli 2022 können Flugzeuge nun auch bei Schlechtwetterbedingungen den Flughafen Frankfurt mittels GBAS anfliegen. Das bedeutet eine Nutzung bis zu einer Wolkenuntergrenze von 30 Metern…
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Dr. Kerstin Böcker verlässt das Unternehmen
Dr. Kerstin Böcker, Geschäftsführerin Personal und Arbeitsdirektorin der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH hat heute aus persönlichen Gründen und mit sofortiger Wirkung ihr Amt niedergelegt. Frau Dr. Böcker hatte am 15. August 2020 ihre Arbeit in der DFS als Nachfolgerin von Dr. Michael Hann aufgenommen, der im Februar 2020 unerwartet verstorben war. In den letzten zwei Jahren trieb sie die Personalarbeit bei der DFS weiter voran und führte sie erfolgreich durch die Corona-Pandemie. In der größten Krise der Luftfahrt steuerte sie unter anderem ein unternehmensweites, strategisches Effizienzprogramm und erarbeitete zusammen mit den Sozialpartnern Regelungen zu neuen, moderneren Formen des (mobilen) Arbeitens. „Für ihre Verdienste und ihr Engagement danken wir Frau Dr.…
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U-Space-Reallabor erhält Innovationspreis
Das 2021 von der Droniq GmbH und der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH umgesetzte U-Space-Reallabor Hamburg hat den „Innovationspreis Reallabore“ erhalten. Im Rahmen des Reallabors wurde erstmals gezeigt, wie ein U-Space in der Praxis funktionieren kann. Das Reallabor Hamburg gehört zu den zehn Preisträgern des diesjährigen „Innovationspreis Reallabore“. Die in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgerufene Auszeichnung wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vergeben. Ziel des Innovationspreises ist es, Reallabore sichtbar zu machen, innovative Ideen zu würdigen und zu neuen Reallaboren zu ermuntern. Jury wählt aus mehr als 100 Bewerbern Eine hochkarätig besetzte Expertenjury unter dem Vorsitz von Dr. Anna Christmann, MdB, Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, wählte die Preisträgerprojekte des Wettbewerbs aus. Deutschlandweit bewarben sich über 100 Start-ups, Unternehmen, Verbände und Forschungsinstitutionen mit ihren…
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DFS Aviation Services gewinnt Auftrag für die Errichtung und den Betrieb einer Remote-Tower-Kontrollzentrale in Niedersachsen
Nach der Zusage des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung über eine Förderung von 5 Mio. Euro wird die DFS Aviation Services (DAS) zukünftig die Flugsicherungsdienste an den Flughäfen Braunschweig-Wolfsburg und Emden mithilfe einer Remote-Tower-Kontrollzentrale (Remote Tower Control (RTC) Center) erbringen. Die Zentrale soll 2024 am Standort Braunschweig in Betrieb gehen und ist dann das zweite Remote-Tower-Kontrollzentrum Deutschlands. Der Mutterkonzern der DAS, die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, hat bereits erfolgreich ein eigens entwickeltes RTC-Center am internationalen Verkehrsflughafen in Leipzig im Einsatz. Das RTC-Center mit den beiden niedersächsischen Flugplätzen ist ein Schritt hin zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit und wichtiger Bestandteil der niedersächsischen Digitalstrategie „Masterplan Digitalisierung“. Eine Integration weiterer…