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Aufsichtsrat verabschiedet Professor Klaus-Dieter Scheurle als Geschäftsführer der DFS
Anlässlich der heutigen Aufsichtsratssitzung der DFS würdigte die Aufsichtsratsvorsitzende der DFS, Frau Dr. Tamara Zieschang, sein Wirken und Einsatz für die Flugsicherung: „Ich danke Herrn Professor Scheurle für sein außerordentliches Engagement und für seine Verdienste an der Spitze der DFS-Gruppe. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, die DFS zu einer der leistungsstärksten und renommiertesten Flugsicherungsorganisationen in Europa zu machen. Sie ist eine der sichersten der Welt. Die Expertise der DFS ist national und international gefragt. Sie ist innovativ und zukunftsfest. Herr Professor Scheuerle hat das Bundesunternehmen in den regulierten Einheitlichen Europäischen Luftraum überführt und die Einführung des einheitliches Flugsicherungssystems iCAS in den Kontrollzentralen der DFS erfolgreich vorangetrieben. Mit der Gründung einer…
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Arndt Schoenemann wird neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der DFS
Arndt Schoenemann (55) wurde heute zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH bestellt. Er löst Prof. Klaus-Dieter Scheurle (66) ab, der zum 31.12.2020 in den Ruhestand geht. Der DFS-Aufsichtsrat hat Arndt Schoenemann heute zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH bestellt. Er wird nach dem regulären Ausscheiden von Klaus-Dieter Scheurle in den Ruhestand vom Flugzeugausrüster Liebherr-Aerospace Lindenberg zur DFS wechseln. Dort ist er seit 2008 als kaufmännischer Geschäftsführer tätig. Zuvor arbeitete er u.a. in verschiedenen Funktionen bei dem Flugzeugzulieferer Dasell Cabin Interior – zuletzt als technischer Geschäftsführer. Arndt Schoenemann verfügt über langjährige unternehmerische Erfahrung im flugaffinen Bereich. Dank seines Engagements im Bundesverband der Deutschen Luft- und…
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Optimierung der Luftraumgrenzen
Die DFS-Kontrollzentrale für den oberen Luftraum in Karlsruhe und das Center Maastricht initiieren gemeinsam Verbesserungen in der Luftraumstruktur an der Grenze der beiden Kontrollzentralen. Aus dem Grundsatz „weniger komplex ist besser“ haben die Kontrollzentralen für den oberen Luftraum Karlsruhe (DFS) und Maastricht (MUAC) die COBRA-Initiative zur Optimierung der Übergabe-Lufträume an der Grenze ihrer Zuständigkeitsgebiete angestoßen. Die “Cooperative Optimisation of Boundaries, Routes and Airspace” (COBRA) hat drei Arbeits-Pakete initiiert und begonnen, sie umzusetzen. Hier wird über die Veränderung der delegierten Lufträume, neue Sektorengrenzen und veränderte Übergabe-Prozeduren nachgedacht. Einige dieser Überlegungen sind weit fortgeschritten, andere Ideen noch in der Entwicklung. Karlsruhe und Maastricht kontrollieren die am dichtesten beflogenen Lufträume Europas – Komplexität…
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DFS schließt erfolgreich Drohnen-Detektionstests an Flughäfen ab
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH hat zusammen mit den Projektpartnern Fraport AG und der Flughafen München GmbH einen groß angelegten Test zur Erprobung von Drohnen-Detektionssystemen an den beiden verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands erfolgreich abgeschlossen. Die nun vorliegenden Ergebnisse sind Grundlage für die Spezifizierung der Anforderungen an geeignete Technologien für die Drohnen-Detektion an Flughäfen. In einer bislang einzigartigen Machbarkeitsstudie hat die DFS zusammen mit der Fraport AG und der Flughafen München GmbH vier Monate lang insgesamt sechs verschiedene Drohnen-Detektionssysteme (DDS) an den Flughäfen Frankfurt und München getestet. Das Testprojekt erfolgte auf Weisung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, dass die DFS im vergangenen Jahr mit dem Aufbau systematischer Drohnen-Detektion an den…
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Letzter Funkspruch am Flughafen Berlin-Tegel
Ein A321 der Air France war das letzte Flugzeug, das am 8. November um 15.38 Uhr am Flughafen Berlin-Tegel startete. Alle Informationen zu diesem Flug und zur Startfreigabe im Tower der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH finden Sie hier. Flugnummer: AF12PP Startfreigabe: 8. November, 15.38 Uhr Name der Fluglotsin: Almuth Rehbein Letzter Funkspruch aus dem Tower: „Air France One Two Papa Papa, TXL4EVR, Cleared for takeoff“ Zahl der DFS-Mitarbeiter im Tower Tegel: 40 Befreiung des Flughafens Tegel von der Betriebspflicht am 8. November 2020 Inbetriebhaltung der Flugsicherungstechnik durch die DFS bis Mai 2021 Über die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit rund 5.600…
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Adieu, Berlin-Tegel!
Mit dem Start eines Flugzeugs der Air France geht am 8. November die letzte Maschine vom Flughafen Berlin-Tegel in die Luft. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist dies ein emotionaler Moment: Nach mehr als vier Millionen kontrollierten Flügen verlassen sie nun diesen traditionsreichen Standort. Wenn am 8. November gegen 15 Uhr das Flugzeug der Air France zur Startbahn rollt und der Fluglotse im Tower Tegel die Startfreigabe erteilt, ist das ein besonderer Augenblick: Der Airbus A321 der französischen Fluggesellschaft Air France ist das letzte Flugzeug, das den Traditionsflughafen verlässt. Damit schließt sich der Kreis – denn es war auch eine Air-France-Maschine, mit der 1960…
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Aufwendige Vorbereitung für BER-Eröffnung
Mit der Eröffnung des neuen Hauptterminals beginnt am 31. Oktober der erste Schritt zur Inbetriebnahme des Flughafens BER. Für die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH endet damit eine mehr als achtjährige Übergangszeit. Die 91 Fluglotsen, Platzkoordinatoren und Vorfeldkontrolleure, die den Verkehr am BER kontrollieren, starten bestens vorbereitet. Die Eröffnung des Berliner Flughafens BER ist eine Eröffnung in mehreren Schritten. Am 31. Oktober wird das Hauptterminal in Betrieb genommen, am 4. November geht dann mit der Südpiste eine zweite Start- und Landebahn in Betrieb. Von diesem Tag an gelten auch die neuen Flugverfahren, um den Flugverkehr am BER sicher zu kontrollieren: Parallel dazu überwacht die deutsche Flugsicherung weiterhin den Verkehr am Flughafen…
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Stagnation statt Erholung
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH rechnet nicht mit einer schnellen Erholung des Luftverkehrs in Deutschland. In ihrer aktuellen Prognose erwartet sie, dass der Flugverkehr bis Dezember nur rund 45 Prozent des Vorkrisenniveaus erreicht. Eine Rückkehr zum Verkehrsaufkommen des Vorjahres wird voraussichtlich erst 2025 wieder erreicht. Die Erholung des Luftverkehrs in der Corona-Krise ist ins Stocken geraten. Nachdem in den Monaten Juni bis August vor allem durch Tourismusverkehr innerhalb Europas noch ein Verkehrsanstieg zu verzeichnen war, ist durch die jüngsten Verlängerungen und Ausweitungen von Reisebeschränkungen mit einer deutlich geringeren Nachfrage nach Flügen zu rechnen. Zugleich sind für das vierte Quartal 2020 keine Impulse aus dem Interkontinentalverkehr zu erwarten, und eine Erholung…
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Effizientere Anflugverfahren reduzieren CO2-Ausstoß
Weniger Lärmbelastung, geringerer Treibstoffverbrauch und reduzierter Schadstoffausstoß: Das neue Efficient Flight Profile Concept (EFP) sorgt für mehrere positive Effekte. Es unterstützt den kontinuierlichen Sinkflug, der eine im Vergleich zu Standardanflügen verbrauchs- und emissionsärmere Landung ermöglicht. Entwickelt und etabliert haben es DFS Deutsche Flugsicherung und Lufthansa im Frühjahr in der Rekordzeit von nur fünf Wochen. Sie nutzten dabei den durch die Corona-Krise verursachten Verkehrsrückgang, der mehr Raum für optimierte Flugprofile bietet. Die Deutsche Flugsicherung hat in Zusammenarbeit mit der Lufthansa im April und Mai dieses Jahres ein Konzept für effizientere Flugprofile entwickelt und implementiert. Das Efficient Flight Profile Concept (EFP) unterstützt den kontinuierlichen Sinkflug (Continuous Descent Operations), der eine im Vergleich…
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Drohnen-Detektionstests an den Flughäfen Frankfurt und München
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH, Fraport AG und Flughafen München GmbH (FMG) testen ab August dieses Jahres Drohnen-Detektionssysteme an den Flughäfen Frankfurt und München. Die Ergebnisse aus diesem Testbetrieb sind für die systematische Detektion von Drohnen an und um die deutschen Verkehrsflughäfen wichtig. Die zuverlässige Drohnen-Detektion unerlaubt fliegender Systeme ist als Basis für eine zielgerichtete Drohnenabwehr notwendig. Im Sommer 2019 beauftragte das Bundesverkehrsministerium die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH mit der Erarbeitung eines Konzepts zur Drohnen-Detektion an den deutschen Flughäfen. Experten der DFS identifizierten daraufhin zunächst, wie groß die zu detektierenden Areale aus Sicherheitsgründen sein sollten. In den nun folgenden Tests wird der derzeitige Stand der Technologie insbesondere hinsichtlich der möglichen Detektionsreichweite…