• Energie- / Umwelttechnik

    Drei zentrale Forderungen der DGAW zur Bundestagswahl!

    . Materielle Gleichbehandlung von Primär- und Sekundärrohstoffen! • Die DGAW fordert seit langem, die vielfältige Diskriminierung von Sekundärrohstoffen durch sachlich unbegründete Grenzwerte zu beenden. Vielmehr müssen Primär- und Sekundärmaterialien materiell gleichgestellt werden, um den Einsatz von Sekundärmaterialen zu fördern und zu stärken. Anderenfalls wird das Ziel einer Circular Economy eine Vision bleiben. Steuerrechtliche Anreize zum Einsatz von Recyklaten • Die DGAW fordert ebenfalls seit langem, dass vorrangig Recyklate in Produktionsprozessen einzusetzen. Die zukünftige Bundesregierung könnte u.a. über fiskale Regelungen den Recyklateinsatz erheblich steigern. Deponierung beenden • Die DGAW fordert ebenfalls seit langem, das Deponierungsverbot in der EU schneller umzusetzen, da dies den größten Klimaschutz- und Umwelteffekt erwarten lässt. • Dies…

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    DGAW-Diskussionsforum Chemisches Recycling fand mit über 200 Teilnehmern statt

    Können wir mit den mechanischen Verfahren die ambitionierten Recyclingziele der EU erreichen? Können wir qualitativ hochwertige Rezyklate in ausreichender Menge zur Verfügung stellen, um Rezyklateinsatzquoten bzw. die freiwilligen Zusagen der Brand Owner zu bedienen? Kann das chemische Recycling die Lücke schließen? Das virtuelle Podium war am 14. April 2021 hochkarätig besetzt mit: Dr. Andreas Kicherer, Director Corporate Sustainability, BASF SE Tara Nitz, Global Positioning & Advocacy Circular Economy, Covestro AG Reinhard Schneider, Geschäftsführender Gesellschafter, Werner & Mertz GmbH Sascha Roth, Referent für Umweltpolitik, NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V. Herr Prof. Quicker, Technologie der Energierohstoffe (TEER) an der RWTH Aachen und Leiter des UBA Expertenkreis ReFoPlan-Projekts führte als Moderator zunächst ins…

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    DGAW-Positionspapier

    Die DGAW setzt sich als größte Abfall-Experten NGO in ihrer Arbeit für die Förderung einer nachhaltigen Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft ein. Der Arbeitskreis “Grundsatzfragen der zukünftigen Ressourcenwirtschaft“ beschäftigt sich sukzessive mit den relevanten Abfallarten, Material- und Stoffgruppen. In diesem Papier zu den biogenen Reststoffen soll der bisherige Stand reflektiert werden und die zukünftige Gestaltung und Nutzung dieser Ressource vorgedacht werden. Es sei an dieser Stelle klargestellt, dass sich das Papier mit den biogenen Reststoffen auseinandersetzt, d. h. auch mit Stoffströmen, die über die biogenen Abfälle, die durch das KrWG geregelt sind, hinausgehen, wie beispielsweise Reststoffe aus der Landwirtschaft. Die biogenen Reststoffe stellen neben den mineralischen Reststoffen die größte Stoffströme dar. Gefördert…

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    Erster DGAW-Career-Talk mit der EEW Energy from Waste GmbH

    „Ich will auch zur EEW!“, war sicher das Gefühl vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer am ersten DGAW-Career-Talk. Und wie bekommt man einen Job bei einem in Europa führenden Unternehmen bei der thermischen Abfall- und Klärschlammverwertung? Das verriet Andreas Echternach, HR Director bei der EEW Energy from Waste GmbH (EEW) im ersten DGAW-Career-Talk. Zunächst stellte er sich und das Unternehmen vor: Herr Echternach ist seit über 17 Jahren bei EEW und hat in einer der 18 Anlagen des Unternehmens – in Stapelfeld bei Hamburg – seine Karriere begonnen. Mittlerweile ist er Personalleiter in der Firmenzentrale in Helmstedt. Er stellte die moderne Human-Resources-Strategie von EEW vor, die unter anderem zum Ziel hat, Mitarbeiter…

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    DGAW-WEB-Veranstaltung: Ist die Achterbahnfahrt des Altpapiermarkts zu Ende?

    Was sind die aktuellen Herausforderungen auf dem Altpapiermarkt? Welches sind die Entwicklungen der internationalen Altpapier-Stoffströme? Was ist beim Einsatz von Altpapier im Herstellungsprozess wichtig? Welche Verwertungswege von Papierreststoffen/Faserschlämmen gibt es in Deutschland? Diese und andere Fragen rund um den Altpapiermarkt diskutierten rd. 70 Teilnehmer online unter der Leitung von Frau Sieglinde Groß, Fehr Umwelt Ost GmbH, Vorstandsmitglied DGAW, mit Experten aus Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft. Einführend umriss Frau Sieglinde Groß, Geschäftsführerin Fehr Umwelt Ost GmbH, die aktuellen Herausforderungen auf dem Altpapiermarkt. Große Schwankungen bei Mengen und Preisen in den letzten Jahren und Monaten lassen die Bezeichnung „Achterbahnfahrt“ zu. Der Papierbedarf und in Folge der Altpapiermarkt unterliegt einem Wandel (papierloses Büro,…

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    WEBINAR: Am Ende ist der Anfang entscheidend – Erfolgreiches Verpackungsrecycling geht nur, wenn alle mitmachen

    In einem kompakten Format diskutierten am 18.02.2021 über 160 Teilnehmer mit vier Experten, die das Thema Verpackungsrecycling entlang der Wertschöpfungskette abbildeten: Vom Verpackungshersteller über die Analyse der Verpackungen bis zur Sortierung und innovativen, digitalen Informationssystemen zur Optimierung der Sortierung. Zunächst stellte Stefan Dierks, Director Sustainability Strategy, Melitta Group Management GmbH & Co. KG die Situation aus Sicht eines Verpackungsherstellers und Inverkehrbringers dar. Melitta hat sich zum Ziel gesetzt, das „New Plastic Economy Global Comittment“ der Ellen McArthurs Foundation zu unterzeichnen und setzt bereits heute verschiedene Rezyklate in den Produkten ein. In der Diskussion erklärte Herr Dierks, dass auch chemisch recycelte Polymere für Food-Folien bereits in einem Projekt mit Sabic zum…

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    Gemeinsame Erklärung zum Entwurf der Bioabfallverordnung

    Die Verbände der Recyclingwirtschaft sind überzeugt, dass die Ziele der neuen Bioabfall-Verordnung nur durch Änderung wesentlicher Passagen in der Novelle zu erreichen sind. Für verpackte gewerbliche Lebensmittelabfälle dürfen nicht die gleichen Anforderungen festgelegt werden, wie für sonstige Bioabfälle, z. B. getrennt erfasste Biotonnenabfälle (Biogut). Es besteht die Gefahr, dass langfristige Verträge unter den neuen Vorgaben nicht zu erfüllen sind und Behandlungsanlagen zu unverhältnismäßigen Investitionen verpflichtet werden. Im Wesentlichen sind vier Sachverhalte zu berücksichtigen und anzupassen, damit nach Einschätzung der Verbände die Ziele der Novelle erreichbar sind. Verantwortung aufteilen Die Verantwortung für eine qualitätsgesicherte Erfassung, Sammlung und Behandlung von Bioabfällen darf nicht nur an einem Punkt der Wertschöpfungskette ansetzen und einseitig…

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    Stellungnahme zur „Kleinen“ Novelle der BioAbfV

    Mit dem ANS und der DGAW bestehen zwei Fachverbände, die zu großen Teilen deckungsgleiche Arbeitsgebiete und Ziele haben und anstreben. Beide sind gemeinnützige Vereine, die auf die Nutzung von Sekundärrohstoffen fokussieren und sich in den letzten Jahren neben der klassischen Verbrennung und Deponierung von Rest- und Abfallstoffen verstärkt Themen wie Bioenergie, Klima- und Ressourcenschutz, sowie Nachhaltigkeit gewidmet haben. Die beiden Vereine streben aktuell eine Verschmelzung an und haben daher auch eine gemeinsame Stellungnahme erarbeitet. Generelle Anmerkungen Die zentrale Veranlassung zur Novelle der BioAbfV ist die Reduzierung und Vermeidung von Kunststoffeinträgen über die Bioabfallsammlung und Verarbeitung verpackter Lebensmittel bei der stofflichen Verwertung von Bioabfällen auf und in Böden. Zudem wird durch…

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    DGAW-Stellungnahme zur EU Packaging and Packaging Waste Directive

    Die EU-Kommission beklagt die geringe Umsetzung der bisher bestehenden Anforderungen an Verpackungen und schlägt Instrumente und Mechanismen vor, die zugleich nur einen minimalen bürokratischen Aufwand erfordern sollen. Zur Minimierung des bürokratischen Aufwands sollte nach Ansicht der DGAW bewusst von Beginn an auf digitale Workflows gesetzt werden. Da die EU Komission u. a. auch den Vorschlag der DGAW nach einer Substitutionsquote, anstatt einer Erhöhung von Recyclingquoten aufgegriffen hat, unterstützt die DGAW das Dokument ausdrücklich. Zeigt doch die fehlende Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung deutlich, dass weder allein Recyclingquoten noch die Förderung alternativer Rücknahmesystem die Lösung sind. Gerade der aktuell stark gesunkene Ölpreis hat dramatisch deutlich gemacht, dass Recyclingkunststoffe aus haushaltnahen Sammlungen überhaupt nicht…

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    DGAW-LIVE Expertenrunde zum Thema „Verwertung von teerhaltigem Straßenaufbruch“

    Technologien zur Beseitigung der Schadstoffe sind vorhanden, Investoren stehen bereit diese Abfälle zu recyceln, alleine die ordnungspolitischen Leitplanken fehlen. Eine hochkarätige HYBRID-Veranstaltung am 29.10.2020 in Hannover, die inhaltlich und in der technischen Umsetzung Maßstäbe gesetzt hat Wie im ARD-Hauptstadt-Studio mutete die Kulisse und der Regieraum der DGAW Live-Expertenrunde am 29.10.2020 in Hannover an: Statt Karen Miosga und Ingo Zamperoni betraten Die DGAW-Geschäftsführerin Isabelle Henkel und DGAW-Vorstandsmitglied Dr. Gerd-Dieter Uhlenbrauck als Moderator die Bühne. Ein Corona bedingter kleiner Kreis an Teilnehmern war live ins „Studio“ gereist; der Großteil der Referenten war ebenfalls anwesend. Weitere 70 Teilnehmer waren per Livestream zugeschaltet und konnten die Veranstaltung im TV-Format verfolgen: Anders als im Fernsehen,…