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Diakonie-Zitat: Corona-Krise verlangt schlüssige Strategie und klare Orientierung
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder haben sich am heutigen Dienstag auf die Fortführung weitreichender Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie geeinigt. Dazu erklärt der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie: "Wir können das Corona-Virus nur mit einer konsequenten und schlüssigen Strategie eindämmen. Wegen der weiterhin hohen Infektionszahlen und Todesfälle ist es deshalb folgerichtig, den Lockdown jetzt zu verlängern. Nur eine überzeugende Strategie sichert auch die Akzeptanz der Kontaktbeschränkungen in der Bevölkerung. Bei den Schulen und Kitas fehlt leider weiter eine solche kohärente Strategie. Das Ergebnis ist ein widersprüchlicher föderaler Flickenteppich. Nicht schlüssig abgestimmte Vorgehensweisen verhindern, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an einem Strang ziehen und…
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Hartz IV-Sätze lebensnah berechnen – Diakonie stellt Alternativ-Modell vor
Am 1. Januar 2021 tritt das neue Regelbedarfs- Ermittlungsgesetz in Kraft, das die Höhe des Existenzminimums festlegt. Die Diakonie Deutschland fordert, die Berechnungsmethode für die Regelsätze in der Grundsicherung ("Hartz IV") grundlegend zu reformieren und an die Lebenswirklichkeit von Leistungsberechtigen anzupassen. Dazu hat die Diakonie Deutschland am Freitag ein Rechenkonzept vorgelegt, das von der Verteilungsforscherin Dr. Irene Becker erarbeitet wurde. Es gewährleistet ein realistisches Existenzminimum, wahrt aber zugleich den Abstand der Regelsätze zu den mittleren Einkommen. Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Menschen, die Grundsicherung beziehen, müssen davon menschenwürdig leben und soziale Teilhabe erfahren können. Das Modell der Diakonie schlägt eine Berechnung vor, die Fehler der Vergangenheit und willkürliche…
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Diakonie-Zitat: Pflegende Angehörige bei Impfstrategie nicht vergessen
. Die Bundesregierung will die Impfung gegen das Coronavirus per Verordnung regeln. Zur geplanten Impfstrategie erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Wegen ihres sehr viel höheren Risikos, bei einer Infektion schwer zu erkranken und zu sterben, müssen die hochaltrigen Menschen zuerst geimpft werden – und mit ihnen die engagierten Pflegekräfte, die sie betreuen. Und natürlich müssen alle vorrangig geimpft werden, die sich im Gesundheitswesen einem sehr hohen Ansteckungsrisiko aussetzen. Bei der Impfstrategie dürfen wir aber auch nicht die große Zahl der pflegenden Angehörigen vergessen. Angehörige, die mit einem pflegebedürftigen oder behinderten Menschen zusammenleben und mit ihm zur Impfung kommen, müssen gleich mitgeimpft werden. Das Netz der sorgenden Familien trägt – unbemerkt vom Rampenlicht…
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Pflege fair behandeln! Diakonie-Mitarbeitende in der Altenhilfe berichten über Pandemie-Erfahrungen
. – Personalmangel ist größtes Hindernis bei der Pandemie-Bewältigung – Mitarbeitende haben Sorge, andere anzustecken – Familie und Freunde geben Halt und Orientierung Der Personalmangel wird von den Pflegekräften der Diakonie als das größte Hindernis bei der Bewältigung der Covid-19-Pandemie empfunden. Dies ist ein zentrales Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten repräsentativen Umfrage der Diakonie und midi, der Zukunftswerkstatt von Diakonie und EKD, unter Mitarbeitenden in der stationären Altenhilfe. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass der durch Corona bedingte Personalausfall nur durch Mehrarbeit und eine Umverteilung von Personal innerhalb ihrer Einrichtung kompensiert werden kann. 25 Prozent der Befragten gaben an, dass Kolleginnen und Kollegen mit Covid-19 infiziert waren. 70 Prozent…
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Diakonie: Leistungswirrwarr beenden – Kindergrundsicherung einführen
Anlässlich der am 26. und 27. November stattfindenden Arbeits- und Sozialministerkonferenz begrüßt die Diakonie Deutschland, dass die Bundesländer über die Einführung einer Kindergrundsicherung beraten. Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Das Wirrwarr von existenzsichernden Leistungen für Kinder vom Kindergeld über den Kinderzuschlag und Kinderregelsatz bis zum Kinderfreibetrag muss beendet werden. Viele Familien verlieren den Überblick und wissen nicht um die ihnen zustehenden Leistungen. Außerdem ist die Beantragung bürokratisch und kompliziert. Häufig werden Leistungen auch noch untereinander verrechnet. Das Ergebnis sind intransparente und ungerechte Auszahlungen. So kann es mitunter zu höheren Nettoleistungen bei höheren Familieneinkommen kommen als bei Niedrigsteinkommen. Deshalb müssen die existenzsichernden Leistungen für Kinder endlich vereinheitlicht und unkompliziert…
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Diakonie-Zitat: Häusliche Gewalt – Opfer brauchen schnelle und verlässliche Hilfe!
Die häusliche Gewalt in Deutschland nimmt zu – nicht erst seit Corona. Nach der neuen BKA-Statistik wurden im vergangenen Jahr 141.792 Personen Opfer von Partnergewalt. Hinter dieser Zahl steht die erschreckende Realität oft jahrelang erduldeten Leids in Gewaltbeziehungen. 81 Prozent der Opfer von Mord und Totschlag, Sexualdelikten oder Körperverletzung im eigenen Zuhause waren weiblich. Wegen der Corona-Pandemie dürften die Zahlen dieses Jahr noch einmal deutlich ansteigen. Der Schutzbedarf der Betroffenen etwa durch Frauenhäuser – ist hoch. Deshalb brauchen sie schnelle, verlässliche und unbürokratischer Beratung und Hilfe. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt Maria Loheide, Diakonie-Vorstand Sozialpolitik: "Die Fakten zur häuslichen Gewalt liegen seit langem auf dem Tisch, passiert ist…
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Diakonie-Zitat: Pflegende Angehörige müssen besser abgesichert werden
In Deutschland werden fast die Hälfte aller pflegebedürftigen Menschen von Angehörigen zuhause gepflegt – überwiegend von Frauen. Mit steigendem Renteneintrittsalter drohen Engpässe bei der privaten Pflege, da vor allem Menschen im Übergang in den Ruhestand Angehörige pflegen. Ein Höheres Pflegegeld und Lohnersatzleistungen sowie bessere Bedingungen für flexible Arbeitszeitgestaltung könnten den Zielkonflikt zwischen Renten- und Pflegepolitik lösen. Das ist das Ergebnis einer heute veröffentlichten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Dazu erklärt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Diese repräsentative Studie ist eine gute Grundlage, um die Lücken in der Absicherung pflegender Angehöriger zu schließen und die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Pflege zu verbessern. Dreiviertel der pflegenden Angehörigen sind…
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Diakonie-Zitat: Chance verpasst – Hartz-IV-Regelsätze an Lebenswirklichkeit vorbei berechnet
. Der Bundestag will heute den Gesetzentwurf für die Neuberechnung der Hartz-IV-Regelsätze beschließen. Zum 1. Januar 2021 sollen die Hartz-IV-Sätze erhöht werden. Dazu erklärt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Die Bundesregierung hat die Chance verpasst, die Regelsätze in Hartz IV für das nächste Jahr sach- und realitätsgerecht festzulegen. Sie sind schlichtweg an der Lebenswirklichkeit vorbei berechnet. Es werden willkürlich Ausgaben, zum Beispiel für ein Kinderfahrrad, Weihnachtsbaum oder auch für Mobilität auf dem Land, aus dem in der statistischen Vergleichsgruppe ermittelten Regelbedarf gestrichen. Zudem umfasst die Vergleichsgruppe der Haushalte mit den unteren 15 Prozent der Einkommen auch Personen, die einen Anspruch auf Sozialleistungen hätten, diesen aber nicht geltend machen Für…
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Diakonie Deutschland und EVA: Existenz der medizinischen Kuren für Mütter, Väter, Kinder und pflegende Angehörige in Gefahr
Während die Corona Pandemie anhält und sich weiter zuspitzt, ist der Schutzschirm für die medizinische Kuren – Rehabilitation und Vorsorge – Ende September ausgelaufen. Bis zum 30. September erhielten die Vorsorge- und Reha-Kliniken bis zu 60 Prozent Ausgleichszahlungen für pandemiebedingte Belegungsausfälle. Viele Einrichtungen sind nach wie vor in ihrem Betrieb stark eingeschränkt und mit drastischen Mindereinnahmen und Mehrausgaben konfrontiert. Dadurch sind zahlreiche Kliniken akut in ihrer Existenz bedroht. Das trifft in ganzer Härte auf die Einrichtungen des Müttergenesungswerks zu, die ausschließlich von den Krankenkassen belegt werden. Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Die Kuren für Mütter, Mutter und Kind oder Vater und Kind sind gerade jetzt wichtig, damit Eltern…
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Zum Welthospiztag am 10. Oktober 2020, Motto „Solidarität bis zuletzt“
Zum Welthospiztag am 10. Oktober setzt sich die Diakonie Deutschland dafür ein, die im Koalitionsvertrag angekündigte Kostenübernahme für die Koordination von Hospiz- und Palliativversorgungsnetzwerken zügig umzusetzen. Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Lebensqualität ist wichtig – bis zum Lebensende. Schwerstkranke und sterbende Menschen brauchen Zuwendung und verlässliche Angebote, die ihnen ihre letzte Lebensphase so angenehm wie möglich machen. Dazu müssen sich ambulante und stationäre Hospiz- und Palliativdienste in regionalen Netzwerken zusammenschließen und ihre Ressourcen, Erfahrungen und Kompetenzen bündeln. Denn nur in enger Zusammenarbeit der einzelnen Akteure erhalten die Menschen die Unterstützung, die sie in ihrer letzten Lebensphase wünschen. Maßgeblich unterstützt wird die Versorgung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen durch ehrenamtliches Engagement. Umso…