• Finanzen / Bilanzen

    Diakonie-Zitat: Grundrente wirksam gegen wachsende Altersarmut

    Der Bundestag hat heute die Grundrente beschlossen. Ab 2021 sollen rund 1,3 Millionen Menschen mit kleinen Renten einen Zuschlag bekommen, wenn sie ausreichend Beitragszeiten nachweisen können. SPD und Union konnten sich monatelang nicht auf die Finanzierung einigen. Dazu sagt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Die Grundrente ist ein wichtiger Schritt, die wachsende Altersarmut zu bekämpfen. Es war an der Zeit, dass die Union grünes Licht gibt. Mit der Einigung zur Grundrente wird von der Großen Koalition ein gutes sozialpolitisches Signal an die Menschen gegeben, die lange gearbeitet und wenig verdient haben. Ihnen wird die Angst vor dem Alter genommen. Vor allem Frauen kommt die Grundrente zugute, denn auch Pflege- und…

  • Familie & Kind

    Deutsche EU-Ratspräsidentschaft: Für mehr sozialen Zusammenhalt in Europa

    . – Wiederaufbauplan für Europa geht in richtige Richtung – für mehr Solidarität in der EU – Geplante Kürzung des Europäischen Sozialfonds geht zu Lasten von sozial benachteiligten Menschen – Reform der EU-Flüchtlingspolitik dringend notwendig: menschenwürdige Einreise, Aufnahme, Unterbringung und solidarische Verteilung von Flüchtlingen auf die EU-Mitgliedstaaten. Die Pläne für ein verpflichtendes Außengrenzverfahren mit Kurzzeithaft und Asylvorprüfung lehnt die Diakonie ab. – Soziales Europa weiterentwickeln mit europäischen Mindeststandards für nationale Grundsicherungssysteme Zum Start der deutschen EU-Ratspräsidentschaft am 1. Juli appelliert die Diakonie Deutschland an die Bundesregierung, sich insbesondere für einen zügigen Wiederaufbau, einen sozialen EU-Haushalt 2021-2027, eine Reform der EU-Flüchtlingspolitik sowie ein sozialeres Europa einzusetzen. Der Kommissionsvorschlag für einen Wiederaufbauplan…

  • Familie & Kind

    Diakonie-Zitat: Geregelter Aufnahme-Mechanismus für Flüchtlinge notwendig statt handverlesene Aufnahme

    Deutschland nimmt insgesamt 243 Kinder und ihre Familienangehörigen aus griechischen Flüchtlingslagern auf. Das ist ein Ergebnis der Innenministerkonferenz von Bund und Ländern am Freitag in Erfurt. Die Diakonie begrüßt den Beschluss des Bundes, 243 behandlungsbedürftige Kinder und Jugendliche und ihre Familien und damit insgesamt über 900 Personen aufzunehmen. Mit Blick auf den Weltflüchtlingstag (20.6.) und zum Start der deutschen EU-Ratspräsidentschaft am 1. Juli spricht sie sich für eine engagiertere und menschenwürdigere Flüchtlingspolitik aus. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Wir begrüßen und unterstützen gerne das gemeinsame unbürokratische Vorgehen von Bund und Ländern. Klar ist aber: mit diesen Zahlen wird weder den über 40.000 Menschen, die aktuell in den griechischen Lagern leben, noch Griechenland…

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  • Medien

    Diakonie-Zitat: Engagierte Nachbarschaften sind Baustein für lebendige Zivilgesellschaft

    Zum vierten Mal zeichnen die nebenan.de Stiftung und die Diakonie Deutschland mit weiteren Partnern nachbarschaftliche Projekte auf Länder- und Bundesebene aus, die sich für ein offenes, lebendiges und solidarisches Miteinander in ihrem lokalen Umfeld einsetzen. Ab sofort und bis zum 6. Juli können sich engagierte Nachbarschaftsprojekte wieder für den mit insgesamt 58.000 Euro dotierten Deutschen Nachbarschaftspreis bewerben. Dazu erklärt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland und Mitglied der Bundesjury: "Wie wichtig lebendige Nachbarschaften sind, zeigt sich in der Corona-Pandemie. Ob Einkaufshilfen, Online-Konzerte oder der virtuelle Stammtisch – überall entstanden kreative Initiativen, um Nachbarinnen und Nachbarn zu unterstützen. Doch nicht nur in Krisen ist nachbarschaftliches Engagement unerlässlich für ein offenes und…

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  • Medien

    Diakonie in Niedersachsen begrüßt die Einführung eines niedersächsischen Ethikrates

    Die Diakonie in Niedersachsen begrüßt die Überlegungen zur Einführung eines Ethikrates in Niedersachsen. In einem Gespräch von Diakonie- und Kirchenvertretern mit der CDU-Fraktion des niedersächsischen Landtages hatte diese sich ebenfalls für die Gründung eines Ethikrates offen gezeigt. „Die akute Krisenphase der Pandemie hat gezeigt, dass bei den besonderen Herausforderungen einer für längere Zeit geltenden Beschränkungen eine ethische Beratung und Begleitung für die notwendigen anstehenden Ordnungsmaßnahmen hilfreich wären. Unterschiedliche Interessen und Schutzbedürfnisse besonderer gesellschaftlicher Gruppen und Grundrechte waren in den letzten Monaten gegeneinander abzuwägen. Dabei wäre ein Beratungsprozess eines Expertengremiums ein geeignetes Instrument gewesen,“ so Hans-Joachim Lenke, Vorstandssprecher der Diakonie  in Niedersachsen. „Gerade in der Aushandlung von Schutzmaßnahmen für zum Beispiel…

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  • Gesundheit & Medizin

    Tag der Pflege: Evangelische Kirche und Diakonie für mehr gesellschaftliche Anerkennung

    Zum Internationalen Tag der Pflege fordern die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland eine höhere Anerkennung für den Beruf, aber auch eine bessere finanzielle Ausstattung. "Die Corona-Krise hat noch einmal überdeutlich gemacht, wie wichtig der Pflegeberuf ist", sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. "Wie gut, dass es in den Krankenhäusern und Seniorenheimen längst eine hohe Wertschätzung gibt." Aber auch in der Öffentlichkeit sei das inzwischen angekommen: in den Kommentaren der Zeitungen, beim Applaus von den Balkonen und auch im Deutschen Bundestag. "Klatschen ist gut, ein zukunftsfähiger Umbau der Pflegeversicherung ist besser. Diese Alltagsheldinnen, die sich mit großem Aufwand um unsere Schwachen und Alten kümmern, müssen jetzt auf Dauer mehr…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Pflegeprämie solidarisch finanzieren – Kosten nicht auf Einrichtungen abwälzen

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Bundessozialminister Hubertus Heil erwägen, die Kosten der geplanten Corona-Sonderprämie von bis zu 1.500 Euro für die Beschäftigten in der Altenpflege auch bis zu einem Drittel auf die gemeinnützigen Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste sowie auf die Länder umzulegen. Dazu erklären Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, der Hauptgeschäftsführer des Verbandes diakonischer Dienstgeber in Deutschland e.V. (VdDD), Ingo Dreyer, und Dr. Bodo de Vries Vorsitzender des Deutschen Evangelischen Verbands für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP): "Wir begrüßen, dass die Bundesregierung Tempo macht bei der steuer- und abgabenfreien Einmalzahlung für die Beschäftigten in der Altenpflege, die in der Corona-Krise seit Wochen Außergewöhnliches leisten." Loheide ergänzt: "Bei der Umsetzung dürfen…

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  • Gesundheit & Medizin

    Lockerungen in Niedersachsen: Diakonie in Niedersachsen fordert Ausbau der Testkapazitäten für Pflegepersonal und Kita-Mitarbeitende

    „Die Beschlüsse, die nun eine schrittweise Zulassung von öffentlichem Leben ermöglichen, sind das richtige Zeichen. Es ist eine abgewogene Entscheidung zwischen Sicherheit und sozialem Zusammensein“, so der Vorstandssprecher der Diakonie in Niedersachsen, Hans-Joachim Lenke. „Die Erfolge, die erreicht worden sind, sind wirkliche Erfolge, aber eben auch zerbrechliche Erfolge – das sehen wir wie die Bundesregierung. In einigen unserer Einrichtungen erfahren wir tagtäglich, was dieses Virus mit Menschen anrichten kann und wir sehen auch, dass dieses Virus tödlich ist. Das sollten wir alle nicht vergessen. Dennoch ist es zwingend notwendig über Möglichkeiten der Begegnung zwischen Angehörigen und zu Pflegenden nachzudenken.“ „Wir wollen den Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit bieten,…

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  • Familie & Kind

    Diakonie-Zitat: Kita-Öffnung für besonders belastete Elterngruppen in Corona- Krise dringend notwendig

    Die Bundesregierung hat gestern beschlossen, die Notbetreuung in Kindertagesstätten fortzusetzen und schrittweise für weitere Berufs- und Bedarfsgruppen zu öffnen. Welche Berufs- und Bedarfsgruppen es sein sollen und unter welchen Schutzbedingungen die Öffnung erfolgen kann, blieb offen. Dazu erklärt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie-Deutschland: "Viele Familien kommen durch die Kontaktsperren und die Schließung von Kindergärten und Schulen an ihre physische und psychische Belastungsgrenze. Wir dürfen die Familien in dieser Ausnahmesituation nicht allein lassen. Familien in engen Wohnverhältnissen und ohne Ausweichmöglichkeiten sind hoch gefährdet. Deshalb brauchen wir die schrittweise Öffnung der Einrichtungen. Bei der Ausweitung der Notbetreuung müssen vor allem Kinder von Alleinerziehenden und auch aus besonders belasteten Familien berücksichtigt werden.…

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  • Medien

    Diakonie-Zitat: Erst für ausreichend Schutzkleidung sorgen, dann über Lockerungen sprechen

    Bund und Länder beraten heute über eine mögliche schrittweise Lockerung der Corona-Maßnahmen. Dazu erklärt Diakonie Präsident Ulrich Lilie: "Augenmaß und die richtige Reihenfolge sind jetzt entscheidend. Bevor die Debatte über Lockerungen der Corona-Maßnahmen geführt wird, müssen wir zunächst darüber sprechen, dass immer noch nicht ausreichend und angemessene Schutzkleidung nicht nur für die Mitarbeitenden in der ambulanten und stationären Pflege zur Verfügung steht, auch besteht ein Mangel an Desinfektionsmittel und schnelle Testmöglichkeiten fehlen auch. Wir sind verpflichtet, die besonders gefährdeten Gruppen, sehr alte und mehrfach erkrankte Menschen, Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Vorerkrankungen zu schützen. In unseren Einrichtungen sehen wir, trotz der vielen Vorsichtsmaßnahmen, dass sich weiterhin Menschen mit dem…

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