• Familie & Kind

    Diakonie-Zitat: Angekündigte Aufnahme von 50 Flüchtlingskindern aus Griechenland kann nur der Anfang sein

    Die Bundesregierung will in der kommenden Woche 50 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln aufnehmen. Die Aufnahme soll heute im Bundeskabinett beschlossen werden. Dazu erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Es ist erfreulich, dass die Bundesregierung nach einer Initiative von gut 50 Bundestagsabgeordneten der CDU-Fraktion signalisiert hat, 50 Flüchtlingskinder aus griechischen Flüchtlingslagern aufzunehmen. Dies kann aber allenfalls ein Anfang sein. Ein Ausbruch von Covid-19 in den griechischen Elendslagern auf den Inseln ohne Zugang zu medizinischer Versorgung wäre eine humanitäre Katastrophe um diese noch zu verhindern, müssen Deutschland und die EU jetzt handeln und wesentlich mehr Menschen direkt von den Inseln ausfliegen. Zwei Lager auf dem Festland sind bereits betroffen, die…

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  • Medien

    Diakonie-Zitat: Sonderprämie für Mitarbeitende im Corona-Einsatz ist richtig

    Viele Mitarbeitende in den systemrelevanten Bereichen arbeiten in der aktuellen Corona-Krise unter teilweise schwierigsten Bedingungen bis über ihre Belastungsgrenze zum Wohl der ihnen anvertrauten Betroffenen. Sie setzen sich tagtäglich einem hohen Infektionsrisiko aus. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Eine spürbare materielle Anerkennung für diese Alltagsheldinnen und Alltagshelden, die in allen Bereichen der sozialen Dienstleistungen Außerordentliches leisten, ist notwendig. Ob in der Altenpflege, der Kinder- und Jugendhilfe oder etwa in den Behinderteneinrichtungen – sie alle sollten berücksichtigt werden. Dafür brauchen wir jetzt eine bundeseinheitliche Regelung und eine verbindliche Refinanzierungszusage durch die öffentlichen Kostenträger. Es kann nicht sein, das die Wertschätzung für diese Mitarbeitenden vom jeweiligen Bundesland abhängt. Außerdem dürfen die zu erwartenden Mehrkosten,…

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  • Gesundheit & Medizin

    Diakonie-Zitat: Behinderte Menschen mit Assistenzbedarf brauchen besonderen Schutz in der Corona-Krise

    Menschen mit Behinderung, die im Alltag eine Assistenz benötigen, sind von der Corona-Pandemie in besonderem Maße betroffen. Sie gehören zur Risikogruppe, können aber auf körperliche Nähe bei Assistenz und Pflege nicht verzichten – auch wenn sich dadurch das Gesundheitsrisiko erhöht. Dazu sagt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Menschen insbesondere mit schweren körperlichen Behinderungen brauchen im Alltag Unterstützung und können auch in der Corona-Krise nicht darauf verzichten. Ohne Assistenz können sie nicht leben! Assistenz und Pflege funktionieren aber nicht auf Distanz. Deshalb brauchen sowohl die Menschen mit Behinderung als auch ihre Betreuerinnen und Betreuer dringend ausreichend Schutzmaterial. Ihre Gesundheit und im Ernstfall ihr Leben stehen auf dem Spiel. Wir…

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  • Medien

    Applaus reicht nicht – Pflegende brauchen endlich genügend Schutzkleidung

    Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) fordert eindringlich genügend Schutzmaterial für die Altenhilfe, das Gesundheitswesen und Einrichtungen für Behinderte. Auch in der dritten Woche der Corona-Pandemie ist es nicht gelungen, ausreichend Schutzkleidung und Masken für alle Diejenigen zu beschaffen, die sich um besonders hilfebedürftige Menschen kümmern. Applaus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reicht nicht aus. Ihre existenziellen Sorgen müssen dringend ernst genommen werden. Sie bringen sonst sich selbst und die ihnen anvertrauten Menschen in Lebensgefahr. Die BAGFW hält es für inakzeptabel, dass die erforderliche Ausrüstung nach wie vor Mangelware ist. Die Folge ist, dass sich die Pflegerinnen und Pfleger in den Einrichtungen und die von Ihnen betreuten Menschen nur unzureichend…

  • Familie & Kind

    Diakonie-Zitat: Schutz von Flüchtlingskindern unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft vorantreiben

    In einem offenen Brief haben die Diakonie Deutschland und 41 weitere Organisationen an die Bundesregierung appelliert, den Schutz von Kindern und ihren Rechten auf europäischer Ebene voranzutreiben. Mit Blick auf die im Juli 2020 beginnende EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands und der deutschen Reformpläne des gemeinsamen europäischen Asylsystems (GEAS) fordern sie konkrete Maßnahmen: Kindeswohl vorrangig berücksichtigen, keine Haft und freiheitsbeschränkende Maßnahmen, beschleunigte Familienzusammenführung innerhalb der EU, unverzügliche Verteilung von unbegleiteten Kindern, Schulungen für Grenzbeamtinnen und Grenzbeamte in Kindesschutz, Einführung eines unabhängigen Monitoring-Mechanismus und Maßnahmen zur Rechenschaftspflicht. Dazu erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Was gerade Kinder derzeit in den Lagern auf den griechischen Inseln und an der Grenze zur Türkei erleben müssen, entspricht in keiner Weise den Werten…

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  • Medien

    Deutschland und die EU müssen auch Flüchtlinge vor der Bedrohung durch Corona schützen

    . – Räumung der Flüchtlingslager in Griechenland nötig – Drohende Gefahr durch Corona macht schnelles Handeln erforderlich – Kommunen und soziale Träger stehen bereit Das EU-Parlament hat wegen der drohenden Gefahrdurch das Corona-Virus die Räumung der Flüchtlingslager in Griechenlandgefordert. Dem schließt sich Diakonie-Präsident Ulrich Lilie an. Bisher gibt esnoch keinen bestätigten Corona-Fall in den Lagern. Wenn das Virus dort jedochgrassiert, ist vor dem Hintergrund unbehandelter chronischer Vorerkrankungenvieler Flüchtlinge und der fehlenden medizinischen Versorgung mit vielen Totenzu rechnen. "In diesen Lagern ist es nicht möglich, die grundlegendstenHygienevorschriften umzusetzen, um sich zu schützen. Dieser Zustand war schonvorher unhaltbar und wird nun noch einmal drastischer. Es gibt de facto keinenZugang zu intensivmedizinscher Behandlung…

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  • Medien

    Diakonie-Zitat: Wir stehen bereit – Für sozialen Zusammenhalt und Versorgung der Bevölkerung

    Die Diakonie Deutschland begrüßt den heutigen Beschluss des Bundeskabinetts, die Arbeit ihrer gemeinnützigen Träger unter den Schutz des Corona-Rettungsschirms zu nehmen. Dazu erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Wir stehen mit allen unseren Einrichtungen und Möglichkeiten bereit, den sozialen Zusammenhalt und die medizinische und pflegerische Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und zu helfen. Das verstehen wir jetzt als unseren öffentlichen Beitrag zum Gemeinwohl und zur Sicherung der gesundheitlichen Vorsorge der Menschen in diesem Land. Hilfreich ist dafür die Zusage des Bundes, uns mit einer Garantie von 75 Prozent der entstehenden Kosten unter den Rettungsschirm zu nehmen." In der Freien Wohlfahrtspflege sind fast zwei Millionen Menschen in Deutschland beschäftigt, die bundesweit die tägliche soziale…

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  • Familie & Kind

    Diakonie-Zitat: Kein Millimeter dem Rassismus – Für eine offene und vielfältige Gesellschaft

    Weltweit werden Menschen diskriminiert wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft, Kultur oder Religion. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind noch immer ein drängendes Problem. Daran erinnert der 21. März als "Internationaler Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung". Dazu erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Nicht erst nach den rechtsterroristischen Anschlägen in Halle und Hanau und bei der derzeitigen unerträglichen humanitären Situation an den europäischen Außengrenzen muss unsere Botschaft sein: Keinen Millimeter dem Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit. Bei allen öffentlichen Debatten, ob im deutschen Bundestag oder den Landesparlamenten, bei jeglichen Veranstaltungen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dürfen wir keine Form von Verächtlichmachen oder Verunglimpfung der Demokratie und Menschlichkeit tolerieren. Wer Hass auf andere schürt, der muss auf Unverständnis aller anderen…

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  • Gesundheit & Medizin

    Diakonie startet Spendenaktion – Corona-Nothilfe für obdachlose Menschen

    Wegen der Corona-Krise hat die Diakonie Deutschland eine Spendenaktion für wohnungslose Menschen gestartet. Die Aktion läuft über die Facebook-Seite der Diakonie Deutschland. Die Corona-Beschränkungen gelten auch für Obdachloseneinrichtungen. So haben viele Aufenthaltsstätten ihre Angebote eingeschränkt oder sogar eingestellt. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Wohnungslose Menschen sind in den jetzigen Corona-Zeiten besonders gefährdet, da sie keine Chance haben, soziale Kontakte zu reduzieren. Sie können sich auch nicht in die eigene Wohnung zurückziehen und dort Schutz finden In dieser Ausnahmesituation wollen wir helfen und ein Zeichen der Solidarität setzen. Jede Spende – ob groß oder klein – ist wichtig und trägt dazu bei, die Welt zu einem besseren Ort zu machen." Mit den Spenden sollen…

  • Familie & Kind

    Zum Internationalen Frauentag am 8. März

    . – Pläne von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, für Unternehmen unter bestimmten Umständen Frauenquote zur Pflicht zu machen, sind ein Ansatz, der nach Ansicht der Diakonie nicht weit genug geht – Diakonie-Vorstand Maria Loheide: verbindliche Frauenquote als ein wichtiges Instrument für alle Unternehmen, das aber durch weitere Maßnahmen ergänzt werden muss; auch Diakonie hat bei Geschlechtergerechtigkeit noch Luft nach oben Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Nach wie vor ist der Anteil von Frauen in den obersten Führungspositionen wesentlich geringer als der Anteil der Männer. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey will für Unternehmen unter bestimmten Umständen eine Frauenquote im Vorstand zur Pflicht machen. Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, geht dieser Vorschlag nicht weit genug, wenngleich eine…