• Energie- / Umwelttechnik

    Gemeinsam durch die Energiekrise: Diakonie und Kirche starten Aktion #wärmewinter

    Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Diakonie Deutschland rufen angesichts der hohen Belastung vieler Menschen durch die gestiegenen Energiepreise die Aktion #wärmewinter ins Leben. Diakonie und Kirche öffnen in diesem Herbst und Winter ihre Türen und schaffen in ganz Deutschland wärmende Orte, wo Betroffene Hilfe erhalten, sich aber auch über ihre Rechte informieren können. Außerdem soll die Aktion auf die vielen bereits bestehenden Angebote von Diakonie und Kirche hinweisen, darunter zum Beispiel die Allgemeine Sozialberatung oder die Schuldnerberatung. Mit der gemeinsamen Kampagne setzen Diakonie und Kirche ein Zeichen gegen soziale Kälte und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Weitere Informationen und Materialen finden Sie auf www.waermewinter.de Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der…

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  • Medien

    Diakonie-Zitat: Regelsatzanpassung beim Bürgergeld hinkt den Kostensteigerungen hinterher

    Nach einem Gesetzentwurf von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sollen mit dem geplanten Bürgergeld die Regelsätze in der Existenzsicherung zum 1. Januar 2023 steigen. Für alleinstehende Erwachsene soll der Betrag monatlich 502 Euro betragen und damit 50 Euro höher liegen als der Hartz IV-Satz. Dazu erklärt Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: „Die Regelsatzanpassung hinkt bereits jetzt den aktuellen Kostensteigerungen hinterher. Es ist zwar ein großer Fortschritt, dass zukünftig die voraussichtliche Preisentwicklung im Laufe des Jahres Maßstab für die jährliche Anpassung im Januar sein soll. Bisher wurde mit Blick nach hinten angepasst. Allerdings darf es bei der Umstellung keine Lücke geben. Die rückwirkende Anpassung auf Grund der Preisentwicklung 2022 darf nicht…

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  • Medien

    Diakonie Deutschland und EBET: Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030 überwinden – Menschenrecht auf angemessenen Wohnraum verwirklichen

    Zum Tag der Wohnungslosen am 11. September appellieren die Diakonie Deutschland und der Evangelische Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe e.V. (EBET) an die Bundesregierung, Einkommensarme vor dem Verlust ihrer Wohnung zu schützen. Zugang zu Wohnraum müssen auch Wohnungslose erhalten. "Die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt führt dazu, dass wohnungslose Menschen fast keine Chance auf eine eigene Wohnung haben. Es braucht endlich eine soziale Wohnungspolitik, die obdach- und wohnungslose Menschen im Blick hat. Der von der Bundesregierung angekündigte Nationale Aktionsplan zur Überwindung von Obdach- und Wohnungslosigkeit bis 2030 ist dringend notwendig und muss schnell entwickelt und umgesetzt werden", so Diakonie und EBET. In einem Positionspapier schlagen sie unter anderem vor, den sozialen…

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  • Familie & Kind

    Diakonie: Sprach-Kitas erhalten!

    Die Diakonie Deutschland appelliert an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, sich bei den heute beginnenden Haushaltsverhandlungen für den Erhalt von „Sprach-Kitas“ stark zu machen. Der Bund finanziert über das Programm „Sprach Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ bundesweit zusätzliche Sprachförderfachkräfte an Standorten, an denen besonders viele Kinder mit hohem Förderbedarf betreut werden. Die Mittel für das Programm sollen ab dem kommenden Jahr gestrichen werden, obwohl die Bundesregierung im Koalitionsvertrag eine Fortführung versprochen hatte. Dazu erklärt Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: „Zurzeit müssen die Kindertageseinrichtungen den Mangel an pädagogischen Fachkräften, die Auswirkungen der Pandemie und die zusätzliche Betreuung von Kindern und Familien aus der Ukraine bewältigen. Vor…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Diakonie-Zitat: Von Ankündigungen kann keiner leben – Weitere schnelle Entlastungen nötig

    Nach der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg hat Bundeskanzler Olaf Scholz ein weiteres Entlastungspaket angekündigt, das noch gründlich ausgearbeitet werden soll. Dazu erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Von Ankündigungen kann keiner leben. Die Menschen sind massiv verunsichert und haben Angst vor dem Winter. Die Energiepreise steigen ins unermessliche und die Lebensmittelpreise ziehen an. Darum muss schnell, wirksam und zielgenau gehandelt werden. Wenn die nächsten Entlastungsschritte erst im Winter oder mit dem Beginn des neuen Jahres greifen, erleben sehr viele Menschen drängendste und verhinderbare Not. Die Diakonie schlägt eine unbürokratische Notlagenpauschale von 100 Euro monatlich für die Haushalte mit den niedrigsten Einkommen und im Sozialleistungsbezug vor. Diese soll mindestens sechs Monate laufen und…

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  • Familie & Kind

    Studie: Arme Haushalte brauchen zielgenaue Entlastung – Inflation existenzbedrohend

    Einkommensschwache Haushalte leiden überproportional stark unter der rasanten Teuerung, was in vielen Fällen zu existenzbedrohenden Krisen führt. Von der aktuellen Politik der Bundesregierung werden sie nur unzureichend entlastet. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Beratungstochter des DIW Berlin, DIW Econ, für die Diakonie Deutschland. Die Studie ermittelt die tatsächliche „Belastung einkommensschwacher Haushalte durch die steigende Inflation“. Aus Sicht der Forscherinnen und Forscher könnte ein von der Diakonie vorgeschlagener Krisenmechanismus für soziale Notlagen die ärmsten Haushalte wirkungsvoll entlasten. DIW Econ zufolge geben die einkommensschwächsten 20 Prozent der Haushalte nahezu zwei Drittel (62,1 Prozent) ihres Konsums für die Preistreiber Nahrungsmittel, Wohnen und Haushaltsenergie aus. Bei den einkommensstärksten 20…

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  • Medien

    Diakonie-Präsident: Demokratie braucht soziales Engagement – aber freiwillig

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich für eine soziale Pflichtzeit junger Menschen ausgesprochen. Dazu erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Grundsätzlich halte ich es für richtig, mehr junge Menschen für soziales Engagement zu gewinnen. Denn unsere immer diversere Gesellschaft braucht dringender denn je das Engagement vieler – nicht nur junger – Menschen für das Gemeinwohl. Dabei müssen Freiwilligkeit und persönliche Überzeugung entscheidend bleiben. Freiwilliges Engagement ist eine wichtige Säule der Zivilgesellschaft und zentral für unsere Demokratie. Besser als eine Dienstpflicht und dringend notwendig wären weitere Anreize und Rahmenbedingungen, damit eine freiwillige Entscheidung für ein soziales Engagement noch breiter möglich wird. Eine Pflichtzeit für junge Menschen käme außerdem zur Unzeit. Sie gehören zu den…

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  • Familie & Kind

    Diakonie: Familien gehören zusammen – Bundesregierung muss Familiennachzug zügig umsetzen

    Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai appelliert die Diakonie Deutschland an die Bundesregierung, den im Koalitionsvertrag vereinbarten Familiennachzug zügig umzusetzen. Diakonie-Vorständin Maria Loheide: „Nicht nur am Tag der Familie gilt das Grundrecht: Familien gehören zusammen. Es ist unverantwortlich, dass tausende Flüchtlingsfamilien in Deutschland aufgrund von bürokratischen Hürden und gesetzlichen Auflagen immer noch getrennt voneinander leben. Kinder werden von ihren Eltern und Großeltern getrennt – das ist enorm schädlich für die Entwicklung von Kindern und muss endlich ein Ende haben. Die Bundesregierung muss ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zügig umsetzen und dafür sorgen, dass Menschen, die bei uns leben, ihre nahen Angehörigen unbürokratisch nachholen können. Die gesetzlichen Regelungen müssen…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    „Nachhaltigkeit in den Sozialgesetzbüchern verankern“: Diakonische Unternehmen beraten Wege zur Klimaneutralität

    Diakonische Sozialunternehmen wollen bis 2035 klimaneutral wirtschaften und hierfür Milliardensummen in Gebäude und Prozesse investieren. Diakonie Deutschland und VdDD schlagen vor, die Refinanzierungsregeln sozialer Arbeit um das Kriterium der Nachhaltigkeit zu ergänzen. Eine Tagung zeigt Ansätze aus der Praxis. – Akteurinnen und Akteure beraten in Berlin, wie Klimaschutzziele und Nachhaltigkeit in der Diakonie umzusetzen sind – Studie schätzt den Investitionsbedarf für die Sozialbranche auf mindestens 65 Milliarden Euro bis 2035 Diakonische Einrichtungen wie Pflegeheime, Krankenhäuser, Werkstätten für Menschen mit Behinderung oder Kindergärten wollen bis 2035 die von der EU formulierten Ziele zur Klimaneutralität erreichen und hierfür unter anderem in Energieeffizienz investieren. Die Projektgruppe "Kamel und Nadelöhr", die aus der katholischen…

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  • Medien

    Energiearmut: „Der notwendige Energieverbrauch muss übernommen werden“

    Angesichts der Inflation und der durch den Ukraine-Krieg steigenden Energiekosten fordern Erwerbslosengruppen und Nationale Armutskonferenz gezielte Hilfen für in Armut lebende Haushalte. "Während Erwerbstätige einen Energiekostenzuschlag von 300 Euro erhalten, bekommen Leistungsberechtigte in der Grundsicherung gerade einmal 200 Euro. Das wird in den wenigsten Fällen ausreichen, die ansteigenden Stromkosten aufzufangen", kritisiert Jürgen Schneider vom Koordinierungskreis der Nationalen Armutskonferenz. Schneider ergänzt: "Damit ist auch noch lange nicht die Inflation ausgeglichen. Die drei Euro Regelsatzerhöhung, die es am Anfang des Jahres gab, ist weit hinter den tatsächlichen Kostensteigerungen zurückgeblieben." Schon vor Inflation, Pandemie und Ukraine-Krieg hätte der Regelsatz nach Berechnungen von Sozialverbänden mindestens 160 Euro höher liegen müssen, so Schneider. Die Erfahrungen…