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Diakonie und Diakonie Katastrophenhilfe rufen zu Spenden für Betroffene der Unwetter-Katastrophe auf
Die Diakonie Deutschland und Diakonie Katastrophenhilfe rufen zu Spenden für die Opfer der Unwetter-Katastrophe auf. Die Evangelische Kirche im Rheinland und die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe haben ein Spendenkonto eingerichtet, um den Menschen schnell zu helfen. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Wir sind zutiefst schockiert über das verheerende Ausmaß des Unwetters. Auch diakonische Einrichtungen sind betroffen und Menschen, die wir ambulant oder teilstationär begleiten. Unsere Gedanken sind bei ihnen und bei allen Angehörigen der Todesopfer. Wir beten für sie und die Vermissten und danken den vielen helfenden Händen. Sie tun alles dafür, um Menschenleben zu retten und denjenigen Beistand zu leisten, die um nahestehende Menschen trauern. Ich bitte Sie: Leisten Sie Beistand, wo Sie nur…
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Diakonie und aej: Zehn Jahre Bundesfreiwilligendienst – Rückenwind für freiwilliges Engagement statt Dienstpflicht!
– 45.500 Freiwillige absolvierten ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Einrichtungen von Diakonie und evangelischer Jugendarbeit seit 1. Juli 2011 – Angebot für Menschen jeden Alters – BFD stärkt Freiwilligendienste, weniger Bürokratie ist nötig Mit Blick auf zehn Jahre Bundesfreiwilligendienst – kurz BFD – ziehen die Diakonie Deutschland und die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej) Bilanz: Der BFD hat die Freiwilligendienste gestärkt, ist allerdings nach wie vor zu bürokratisch organisiert, so das Fazit. Vor zehn Jahren setzte der Deutsche Bundestag Wehrpflicht und Zivildienst aus. Zugleich wurde mit dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) am 1. Juli 2011 ein neues Angebot für Menschen jeden Alters eingeführt, um die bereits bestehenden Jugendfreiwilligendienste zu ergänzen.…
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Begleitung ins Krankenhaus für Menschen mit Behinderung endlich selbstverständlich möglich
Ab dem kommenden Jahr wird es für Menschen mit Behinderung erheblich einfacher, eine vertraute Person mit ins Krankenhaus zu nehmen, wenn dies für die erfolgreiche Behandlung notwendig ist. Mit einer Ergänzung im Gesetz zum Erlass eines Tierarzneimittelgesetzes und zur Anpassung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften, das am 24. Juni im Bundestag verabschiedet wurde, erfüllt die scheidende Bundesregierung eine langjährige Forderung der Menschen mit Behinderung und ihrer Angehörigen und Unterstützer. Zuvor war jahrelang über die Übernahme der Kosten gestritten worden. Wenn Menschen mit Behinderungen in ein Krankenhaus aufgenommen werden müssen, kann das für die Betroffenen hochgradig beängstigend und bedrohlich sein. Personen, die ihnen persönlich gut bekannt und aus dem Alltag vertraut sind,…
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Diakonie-Zitat: Erschöpften Müttern und Vätern wieder auf die Beine helfen – 70 Jahre Erfahrungen des Müttergenesungswerkes
Das Müttergenesungswerk ist seit über 70 Jahren im Einsatz für die Gesundheit von Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen. Noch nie waren diese Kurangebote so wichtig wie heute, denn viele Familien sind durch die vergangenen Monate der Corona-Pandemie extrem belastet. Die Feier des 70jährigen Jubiläums des Müttergenesungswerks im letzten Jahr musste pandemiebedingt verschoben werden. Am Donnerstag wird der Festakt mit einem Empfang im Garten des Schloss Bellevue in Berlin nachgeholt. Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland und Mitglied des Kuratoriums des Müttergenesungswerkes, wird an dem Festakt teilnehmen: "Noch nie waren die Kurangebote des Müttergenesungswerkes so wichtig wie heute! Viele Familien sind durch die letzten Monate extrem belastet. Mütter und Väter…
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Diakonie-Zitat: Statt „Gespräch über den Gartenzaun“ – Nähe zum Nachbarn klappt auch digital
Schon zum zweiten Mal wird der bundesweite Tag der Nachbarn am 28. Mai pandemiebedingt nur mit Abstand gefeiert. Die Diakonie Deutschland ruft auch in diesem Jahr als Partnerin der nebenan.de Stiftung wieder dazu auf, sich am Aktionstag zu beteiligen. Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland: "Eine gute Vernetzung in der Nachbarschaft ist für Diakonie und Kirche seit jeher sehr wichtig. Wir sind Nachbarn und wollen mit den Menschen vor Ort im Kontakt sein. Gerade jetzt – wenn Abstand geboten ist – kann die digitale Nachbarschaft eine sinnvolle Ergänzung zum ‚Gespräch über den Gartenzaun‘ sein. Wie die digitale Vernetzung den Zusammenhalt in der Nachbarschaft verbessern kann, hat der Tag der…
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Diakonie: Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen – Bund und Länder müssen Schutz endlich einheitlich regeln
Am Mittwoch treffen sich Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen zum Runden Tisch "Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen" unter Federführung des Bundesfamilienministeriums. Ziel ist es, gemeinsam Maßnahmen für einen bedarfsgerechten Ausbau und zur finanziellen Absicherung der Arbeit von Frauenhäusern und entsprechenden Schutz und Beratungsmaßnahmen zu entwickeln. Bund und Länder haben angekündigt, die Lage der Betroffenen von häuslicher Gewalt zu verbessern. Die Diakonie erwartet, dass die angekündigten Eckpunkte in der morgigen Sitzung verabschiedet werden. Die großen Unterschiede in den rechtlichen und tatsächlichen Rahmenbedingungen in den Bundesländern – und teilweise sogar innerhalb eines Bundeslandes – machen es vielen gewaltbetroffenen Frauen schwer, schnell und unbürokratisch Schutz und Beratung zu finden. "Die…
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„Eine Bude wär‘ mal wieder nicht schlecht“
Caritas und Diakonie nehmen den Ökumenischen Kirchentag, der vom 13. bis zum 16. Mai in Frankfurt zu Gast ist, zum Anlass, um das Thema Wohnungslosigkeit in der Stadt am Main zu beleuchten und gemeinsam zu betonen: Es braucht dringend, vor allem in Großstädten, bezahlbare Wohnungen. Die zwei kirchlichen Wohlfahrtsverbände haben anlässlich des ÖKT einen 3,5minütigen Film gemeinsam produziert über die Wohnungslosenhilfe in Frankfurt am Main – eine Ergänzung ihrer Zusammenarbeit auf vielen Gebieten. "Im ökumenischen Zusammenwirken arbeiten wir in einigen Themen und Projekten zusammen," erklärt Gaby Hagmans, Direktorin des Caritasverbandes Frankfurt. "Wir bewegen gemeinsam sozialpolitische Themen wie zum Beispiel die Situation der Menschen in Wohnungsnot und arbeiten als Netzwerk, Hand…
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Geflüchtete Familien gehören zusammen
Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai fordert die Diakonie, das Grundrecht auf Familieneinheit für Flüchtlingsfamilien in vollem Umfang zu garantieren und umzusetzen. Die Diakonie Deutschland unterstützt gemeinsam mit mehr als 200 Organisationen den Aufruf "Familien gehören zusammen" (#familiengehörenzusammen). Die Einheit der Familie ist verfassungsrechtlich im Grundgesetz verankert. Geflüchtete Menschen, die einen Anspruch auf Schutz in Deutschland haben, weil sie zum Beispiel aus ihrem Heimatland vor politischer Verfolgung geflohen sind, haben grundsätzlich das Recht, ihre Ehegatten und minderjährigen Kinder nachzuholen. Allerdings bleiben viele Flüchtlingsfamilien trotzdem dauerhaft getrennt, weil das Grundrecht für geflüchtete Menschen gesetzlich stark eingeschränkt wurde. Auch langwierige und komplizierte Verwaltungsverfahren führen dazu, dass geflüchtete Menschen jahrelang ohne…
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Diakonie-Zitat: Einmal arm, immer arm? Sozialpolitik braucht einen Kurswechsel
. Das Kabinett will heute den 6. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung verabschieden. Er zeigt: Die Armut in Deutschland hat sich massiv verfestigt. Zu den Ergebnissen des Armuts- und Reichtumsberichts erklärt Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland: "Einmal arm heißt meist immer arm. Die Haushalte im unteren Drittel haben kaum eine Veränderungsperspektive. Bei den ärmsten zehn Prozent ändert sich auch generationenübergreifend nichts mehr an ihrer Situation. Die Wenigsten schaffen es, die Armut zu überwinden. Ein Fünftel der Menschen in Deutschland lebt inzwischen in einer vollautomatischen Drehtür zwischen befristeten Jobs, Selbstständigkeit, prekärer Beschäftigung und wiederholtem Sozialleistungsbezug. Darum müssen wir auch in der Sozialpolitik über Nachhaltigkeit sprechen. Wir brauchen jetzt neben der…
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Chancengeber für junge Menschen sein
Das Projekt check-e.jetzt des Caritasverbandes für Stuttgart e.V. nimmt sich der Not vieler Schülerinnen und Schüler in der Pandemie an und bietet unbürokratisch, langfristig und zielgerichtet Hilfe. Damit gewinnt check-e.jetzt den Hauptpreis des innovatio-Sozialpreis mit einem Preisgeld in Höhe von 12.000 Euro. Eine Jury aus Vertretern von Caritas und Diakonie hat die Preisträger ermittelt. "Ich gratuliere den Kolleginnen und Kollegen in Stuttgart und bedanke mich sehr herzlich bei den Ehrenamtlichen, die sich beim Projekt check.e-jetzt für die Belange der jungen Menschen einsetzen," so Caritas-Präsident Peter Neher. "Es freut mich besonders, dass damit ein Projekt ausgezeichnet wurde, das die Jüngeren als Zielgruppe hat. Wir wissen, dass die Pandemie bei ihnen schwerwiegende…