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Früherer württembergischer Diakonie-Chef wird 80 Jahre alt
Oberkirchenrat i. R. Jens Timm, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg, feiert am kommenden Freitag, 13. März, seinen 80. Geburtstag. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse stand elf Jahre, bis 2004, an der Spitze des Diakonischen Werks Württemberg. Er hat in dieser Zeit die Sozialpolitik in Baden-Württemberg wesentlich mitgestaltet. 1993 wurde Jens Timm Hauptgeschäftsführer, 2002 Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Im Verlauf seiner Amtszeit wurde das Diakonische Werk Württemberg umfassend modernisiert. Inhaltlich prägte er das Profil einer „Lobby für Arme und Entrechtete in unserer Gesellschaft“. Gleichzeitig war Jens Timm Vertreter der Diakonie im Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. In dieser Position hat er sich den Herausforderungen der deutschen Sozialpolitik…
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Politik muss familienverträgliche und kinderfreundliche Strukturen schaffen
Caritas und Diakonie in Baden-Württemberg begrüßen die heute vorgestellte Initiative des Ministeriums für Soziales und Integration. Mit der Strategie „Starke Kinder – chancenreich“ können die Startbedingungen für Kinder und Jugendliche im Südwesten verbessert werden. Dass jedes 5. Kind im wohlhabenden Baden-Württemberg von Armut bedroht ist, halten die kirchlichen Wohlfahrtsverbände im Land für einen unhaltbaren Zustand. In der Zusage einer Fördersumme von rund 8 Millionen Euro in den Jahren 2020 und 2021 für Initiativen und Modelle, die sich gegen Kinder- und Familienarmut richten, sehen Diakonie und Caritas daher einen positiven Kurs. Die Verbände begrüßen die Zielsetzung des Landes, nachhaltige Wirkung erzielen zu wollen. So sollen laut Minister Lucha bis 2030 in…
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Arbeit für gewaltbetroffene Frauen braucht verlässliche Förderung
Unsichere Finanzierung, unklare Perspektiven für Mitarbeiterinnen, steigende Fallzahlen, höhere Belastungen – das prägt seit Jahren den Alltag der Arbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen. Die Diakonie Württemberg fordert anlässlich des internationalen Frauentags eine verlässliche Förderung vom Land Baden-Württemberg und den Kommunen. „Wenn Frauen, die von Gewalt betroffen sind, sich in unseren Beratungsstellen melden, ist rasche Hilfe geboten. Wartelisten dürfen der Zuwendung zu verzweifelten Gewaltopfern und deren Schutz nicht im Weg stehen“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. Die Fallzahlen in Frauenhäusern, bei Interventionsstellen nach Fällen von häuslicher Gewalt, im Bereich Prostitution und in der Arbeit für Opfer von Menschenhandel steigen kontinuierlich, dennoch ist die Finanzierung anerkannter Fachberatungsstellen…
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Roadshow der Diakonie macht am 12. März 2020 am Bildungszentrum Gerstetter Alb Station
Die Roadshow der Diakonie Württemberg macht am 12. März 2020 am Bildungszentrum Gerstetter Alb Station. Mitarbeitende der Diakonie in Württemberg informieren die Schülerinnen und Schüler auf dem Pausenhof über Freiwilligendienste, soziale Berufe und ihre vielfältigen Erfahrungen mit sozialer Arbeit. Zentrale Elemente der mobilen Roadshow sind ein VW-Bus und ein Pavillon, der auf dem Pausenhof aufgebaut wird. Liegestühle zum Chillen, digitale Informationen und persönliche Gespräche – mit der Diakonie ran ans Leben! In einem Blindenparcours erleben die Jugendlichen, was es heißt, Unterstützung zu leisten, aber auch selbst Hilfe zu empfangen. Die Diakonie Württemberg ist mit über 50.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber im Land. Mit mehr als 5.000 Ausbildungs-, Studien-…
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Roadshow der Diakonie macht am 11. März 2020 an der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule in Möhringen Station
die Roadshow der Diakonie Württemberg macht am 11. März 2020 an der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule in Möhringen Station. Mitarbeitende der Diakonie in Württemberg informieren die Schülerinnen und Schüler auf dem Pausenhof über Freiwilligendienste, soziale Berufe und ihre vielfältigen Erfahrungen mit sozialer Arbeit. Zentrale Elemente der mobilen Roadshow sind ein VW-Bus und ein Pavillon, der auf dem Pausenhof aufgebaut wird. Liegestühle zum Chillen, digitale Informationen und persönliche Gespräche – mit der Diakonie ran ans Leben! In einem Blindenparcours erleben die Jugendlichen, was es heißt, Unterstützung zu leisten, aber auch selbst Hilfe zu empfangen. Die Diakonie Württemberg ist mit über 50.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber im Land. Mit mehr als 5.000 Ausbildungs-,…
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Vortrag zum Thema Erbrecht und Testamentsgestaltung
Das Sterben gehört zum Leben. Jede und jeder muss sich irgendwann im Lebensverlauf mit diesem schweren und deshalb oft verdrängten Thema stellen. In diesem Zusammen des Lebens und Sterbens wird auch das Thema Erben, Vererben und Testamentsgestaltung für viele Menschen zum Lebensthema. Gerade in diesen Extrem-Situationen am Ende des Lebens oder nach dem Tod eines nahen Angehörigen sind die Betroffenen froh, wenn die heiklen Themen gut vorbereitet und bedacht sind. Einen Vortrag zum Thema „Weitergeben – Gutes tun. Erben und Vererben“ hält Dr. Sebastian Kottke am Freitag, den 13. März, um 16 Uhr in der Landesgeschäftsstelle des Diakonischen Werks Württemberg, Heilbronner Str. 180, 70191 Stuttgart. Der in Stuttgart tätige Rechtsanwalt…
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MachMit!Award für soziales Engagement
Bis zum 13. Juli 2020 können sich Jugendliche, die sich sozial in Baden-Württemberg engagieren, für den MachMit!Award bewerben. Es ist der Jugenddiakoniepreis der Diakonie und der Evangelischen Jugend in Württemberg und in Baden. Der jetzt zum 13. Mal ausgeschriebene Preis ist mit insgesamt 7.000 Euro dotiert und fördert das soziale Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Bestehende soziale Initiativen und engagierte Gruppen werden mit dem Preis gestärkt und bestätigt. Darüber hinaus gibt der Jugenddiakoniepreis Impulse für neue Initiativen im sozialen Engagement junger Menschen. Getragen und finanziell unterstützt wird der Jugenddiakoniepreis von der Diakonie Württemberg, dem Evangelischen Kinder- und Jugendwerk Baden, dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg, dem diakonischen Unternehmen Die Zieglerschen…
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Gesetz zur Ausbildungs- und Beschäftigungsduldung verfehlt den Zweck
Das zum Jahresbeginn in Kraft getretene „Gesetz über die Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung“ braucht nach Ansicht der Diakonie in Württemberg dringend Nachbesserungen. Sie begrüßt daher die angestrebte Bundesratsinitiative des Landes Baden-Württemberg. „Problematisch bei der Regelung sind die hohen Anforderung zum Erlangen einer Ausbildungs- der Beschäftigungsduldung“, sagt Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg. „Unsere diakonischen Beratungsstellen berichten von der Problematik, dass gut integrierten geduldeten Menschen trotz vieler Bemühungen der Zugang zu einer Ausbildungs- oder Beschäftigungsduldung nicht ermöglicht wird.“ Besonders kritisch sieht Kaufmann die kurzen Zeiträume zur Identitätsklärung und die teils sehr langen Vorduldungszeiträume. Viele Betroffene müssten ihre Identitätspapiere erst beschaffen. Die Botschaften der Herkunftsländer verlangten jedoch teils hohe…
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Entsetzen über Forderung nach hundert Prozent Hartz-IV-Sanktionen
Die Diakonie Württemberg ist entsetzt über den Vorstoß der baden-württembergischen Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, die mit ihren Kollegen aus Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen Sanktionen fordert. Hartz-IV-Beziehern soll nach Auffassung der Arbeitsminister künftig die Unterstützung komplett entzogen werden können, wenn sie eine angebotene Arbeit nicht annehmen. Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg: „Es widerspricht jeglicher Form der Nächstenliebe, den Menschen durch Sanktionen auch den kleinsten Teil des Existenzminimums zu nehmen. Wir müssen den einzelnen Menschen anschauen: Sehr oft sind Betroffene nicht in der Lage, Arbeitsangebote anzunehmen – sei es wegen einer psychischen Erkrankung oder weil die Arbeitsstelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar ist.“ Erst im November 2019 beurteilte das Bundesverfassungsgericht…
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Diakonie Journalistenpreis 2020
Die Diakonie in Baden-Württemberg schreibt zum 18. Mal ihren Journalistenpreis aus. Einsendeschluss ist der 30. April 2020. Mit dem Preis würdigen die beiden Diakonischen Werke Baden und Württemberg die differenzierte Berichterstattung über soziale Themen. Neben den Preisen für die beste Fernseh-, Hörfunk- (kurz/lang) und Printproduktion wird erneut ein Preis für den Bereich Online-Dokumentation vergeben. Insgesamt geht es um Preisgelder in Höhe von 12.500 Euro. Der Diakonie Journalistenpreis ist einer der größten Preise für sozialpolitische Berichterstattung in Deutschland. Journalistinnen und Journalisten können sich um die Preise mit ihren Beiträgen bewerben, wenn diese zwischen 16. April 2019 und 15. April 2020 entstanden sind. Die Beiträge müssen einen Bezug zu Baden-Württemberg haben. Mit…