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Podiumsdiskussion Zukunft des Einfamilienhauses im Klimaschutz
Die Umwelt-Akademie e.V. lädt als Kooperationspartner ein: Nicht zuletzt das soeben beschlossene Gebäudeenergiegesetz hat das Einfamilienhaus zum Politikum gemacht: in Stadt und Land befürchteten deren Bewohner und Besitzer die hohen Kosten für Sanierung von Haus und Heizung, wenn die Ziele zur Reduzierung fossiler Energieträger im Gebäudesektor nun beschleunigt erreicht werden sollen. Die Architekten Andreas Hild und Thomas Auer haben dazu in ihrem im Frühjahr publizierten Positionspapier den Vorschlag gemacht, die energetische Sanierung von Einfamilienhäusern mit einer planerisch gesteuerten Nachverdichtung entsprechender Gebiete zu verbinden, um jene finanzierbar zu machen und gleichzeitig dringend benötigte zusätzliche Wohnungen zu schaffen. Der Architekt Dietrich Fink hat zusammen mit Andrea Gebhardt und Johann Spengler bereits vor…
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Menschenrechte schützen statt Ressourcenfluch 4.0 – Wie eine Rohstoffwende gelingen kann
Ohne sie geht in unserem Alltag gar nichts, Metalle. Kein Strom, keine Kommunikation, keine Mobilität, kein Wohnen ohne die verschiedenen metallischen und mineralischen Rohstoffe wie Eisen, Bauxit, Kupfer, Nickel oder Kobalt. Gleichzeitig steht der Abbau von metallischen Rohstoffen regelmäßig wegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in der Kritik. Menschen werden vertrieben, Kritiker*innen bedroht oder gar ermordet, Kinderarbeit in Minen, Wasser vergiftet und Wälder abgeholzt. Regelmäßig decken Journalist*innen und Zivilgesellschaft Verbindungen von der Mine bis zum Endprodukt auf. Am Ende landen die Rohstoffe in deutschen Autos, Elektronik- oder Chemieprodukten. In den letzten Jahren hat es auf gesetzgeberischer Ebene viele erste, ermutigende Schritte gegeben. Von der Konfliktmineralien-Verordnung der EU bis zur Diskussion um ein…
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„Manifest für die Tiere“ mit Prof. Dr. Corine Pelluchon am 3. Dezember
Das Münchner Forum Nachhaltigkeit in Kooperation mit der Ev. Stadtakademie München, der Petra-Kelly-Stiftung und des Institut français München lädt ein zur Veranstaltung mit Prof. Dr. Corine Pelluchon zum Thema "Manifest für die Tiere". Wie wir Menschen Tiere behandeln, betrifft im Kern die Frage nach unserer Menschlichkeit. Darauf insistiert die französische Philosophin Corine Pelluchon. Die Gewalt, die Menschen Tieren zufügen, ist nicht nur grausam. Sie macht eine verheerende Funktionsstörung unserer Gesellschaft offensichtlich, die auf wirtschaftlicher Ausbeutung und der Zerstörung des Lebendigen beruht. Tiere sind unsere Mitgeschöpfe. Wenn wir nicht aufhören, sie als Sache zu behandeln, zerstören wir nicht nur unsere materielle, sondern auch unsere seelische Lebensgrundlage. Doch wie können wir dieses…