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Jeder Dritte im Alter unzureichend abgesichert
Geringverdiener mit großem Pessimismus zur Altersvorsorge Große Vielfalt bei Präferenzen für Altersvorsorgeformen Politik steuert in die falsche Richtung Die Stimmung der Bürger zur Altersvorsorge in Deutschland sinkt kontinuierlich. Das zeigen die Ergebnisse des jüngsten Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA). Zwar machen sich nicht alle Bürgerinnen und Bürger ernsthaft Sorgen; fast jede(r) Vierte der rund 2.000 Befragten bewertet seine Absicherung fürs Alter mit „gut“. Andererseits schätzen 38,7 Prozent sie als unzureichend ein. Diese pessimistische Einschätzung fällt bei Menschen mit geringerem Einkommen mit 55,2 Prozent sowie bei Frauen mit 44,2 Prozent noch deutlich höher aus. Für Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA, sind die Sorgen plausibel: „Die…
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Rentenreform: Zaudern der Politik gefährdet Wohlstand der jüngeren Generationen
Die gesetzliche Rente steht vor erheblichen Herausforderungen und die Menschen in Deutschland sind sich der misslichen Lage offensichtlich bewusst. Denn unsere empirischen Befragungen zeigen über die letzten Jahre hinweg einen starken Vertrauensschwund in die gesetzliche Rente. Unterschätzt die Politik die Reformbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger? Auch die Ampel-Regierung tut wie ihre Vorgänger nahezu nichts dafür, den drohenden Kollaps des Umlageverfahrens abzuwenden. Leitragende werden am Ende die Kinder und Enkel der geburtenstarken Jahrgänge sein, die die Kosten überbordender Sozialleistungen tragen müssen. Wissenschaft und Experten sind sich einig: Das Umlageverfahren der gesetzlichen Rentenversicherung wird ohne einschneidende Anpassungen der wesentlichen Stellschrauben schon sehr bald nicht mehr funktionieren. Bereits heute klafft eine 100 Mrd.…
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Stimmung zur Altersvorsorge weiter rückläufig
Abwärtstrend des Deutschen Altersvorsorge-Index hält an Vertrauen in gesetzliche Rente nimmt weiter ab Frauen und Ältere zeigen sich besonders skeptisch Der Deutsche Altersvorsorge-Index (DIVAX-AV) setzt seinen Abwärtstrend fort und erreicht mit einem Wert von -5,4 einen neuen Tiefstand. Die vom Deutschen Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) halbjährlich erhobene Kennzahl misst das Stimmungsbild der Bevölkerung zur Altersvorsorge und kann Werte zwischen 100 und -100 annehmen. Mit dem aktuellen Wert ist der Index seit Beginn der Erhebung vor zwei Jahren um neun Indexpunkte und zum vierten Mal in Folge gefallen. Besonders negativ fällt mit -10,9 die Bewertung der aktuellen Situation (Teilindex „Aktuelle Lage“) aus. „Das ist nicht verwunderlich“, erläutert Prof.…
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Beratungsbedarf ist hoch – Überregulierung behindert Aktienkultur
Aktienbasierte Anlagen weiter gefragt Große Mehrheit der Bürger wünscht Beratung Berater kritisieren überbordende Bürokratie Die Aktienkultur in Deutschland entwickelt sich weiter. So sind nach einer Befragung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) derzeit mehr als ein Drittel der Bürger (36,5%) im Besitz aktienbasierter Geldanlagen (Einzelwerte, Aktienfonds oder fondsgebundene Lebensversicherungen mit Aktienfonds). Vor 6 Monaten waren es noch 32,5 Prozent. Dazu Michael Heuser, Professor der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und Wissenschaftlicher Leiter des DIVA: „Zumindest in der Breite haben Aktien in diesem Jahr bislang wenig Freude bereitet. Die Bürger lassen sich davon nicht beeindrucken. Die meisten haben inzwischen verstanden, dass es auch wieder aufwärts gehen wird und ein ständiges…
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Mit Aktien gegen die Inflation – aber vielen fehlen die Mittel
Bürger erwarten langfristig hohes Inflationsniveau Absicherung mit Immobilien für viele nicht mehr finanzierbar Fast die Hälfte der Menschen ohne Inflationsabsicherung Die Inflation macht sich nicht nur in den Geldbeuteln bemerkbar, sie hat sich auch in den Köpfen der Menschen festgesetzt. So erwartet nach einer aktuellen Umfrage des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) mehr als die Hälfte (55,1%) der Menschen in Deutschland sogar einen weiteren Anstieg, 22,6 Prozent gehen von einem mehrjährigen Verharren auf dem aktuellen Niveau aus. Haben die meisten zwar große Sorgen, wenn es um die Energie- und Lebensmittelpreise geht, ist das Ausmaß der Betroffenheit zu den Auswirkungen der Inflation auf das Geldvermögen noch gering: Nur 13,3…
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Nachhaltigkeit bei der Geldanlage für viele noch nachrangig
Sicherheit und Rendite dominieren als Anlagekriterien auch weiterhin Jüngere halten mehrheitlich nachhaltige Geldanlage für renditeträchtiger Expertise der Finanzberater bleibt oft noch ungenutzt Nachhaltigkeit ist seit Jahren ein Trendthema. Sorgen vor hohen Energiepreisen und vor weiterer Verknappung führen zu einer noch stärkeren Präsenz von Nachhaltigkeitsfragen in der Öffentlichkeit. Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) hat vor diesem Hintergrund erneut gefragt, ob dieser Bewusstseinswandel zwischenzeitlich auch beim Thema Geldanlage angekommen ist. Immerhin sind 53,8 Prozent der Befragten davon überzeugt, dass nachhaltige Geldanlagen auch wirklich zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beitragen können. Allerdings halten mehr als ein Drittel (37,5 %) der Befragten das Thema Nachhaltigkeit in der Geldanlage lediglich für eine…
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Aktienkultur in Deutschland besteht den Härtetest
Deutscher Geldanlage-Index trotz Marktturbulenzen stabil Meinungsklima für aktienbasierte Anlageformen positiver als im Vorjahr Optimismus-Trend der 18- bis 29-Jährigen ungebrochen Die sich in den letzten Jahren bei privaten Anlegern etablierende Aktienkultur in Deutschland hält der schwierigen Marktlage stand. Das zeigt die Sommer-Erhebung des Deutschen Geldanlage-Index (DIVAX-GA) durch das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA). Mit einem Wert von 28,9 verzeichnet der Index zwar einen leichten Rückgang gegenüber der Winter-Erhebung (31,3), liegt aber über dem Vergleichswert des Vorjahres (27,6). Bei einer Spannweite von -100 bis +100 verbleibt er somit auf einem optimistischen Niveau. Zur Ermittlung des Index befragt das DIVA halbjährlich eine repräsentative Stichprobe von rund 2.000 Bürgerinnen und Bürgern in…
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Altersvorsorge und Geldanlage in Deutschland: Fünf Schritte, die Aktienkultur zu stärken
In einem von besorgniserregender Geldentwertung und niedrigen Zinsen geprägten Umfeld gewinnen auf Aktien basierende Geldanlage und Altersvorsorge weiter an Bedeutung. Die Berliner Ampelparteien haben im Koalitionsvertrag gleich mehrere Vorhaben zur Förderung der aktienbasierten Altersvorsorge vereinbart. Auch die EU-Kommission verfolgt im Rahmen ihrer „Kleinanlegerstrategie“ das Ziel eines besseren Marktzugangs für Geldanlagen mit höherer Rendite. Jeder Ansatz zu Förderung und Ausbau der Aktienkultur ist zu begrüßen. Kritisch zu bewerten sind jedoch die Ausgangsthesen dieser politischen Bemühungen: „Der Staat ist der bessere Kapitalanleger als die Bürgerinnen und Bürger“ lautet die nationale Botschaft, „Kleinanlegern wird der Marktzugang erschwert“ die europäische. Die Bürgerinnen und Bürger müssen jedoch nicht erst dazu angehalten werden, ihre Altersvorsorge selbst…
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Vorsorge und Aktienkultur in Deutschland: Wie die EU am Bedarf der „Kleinanleger“ vorbei reguliert
Nach Auffassung der EU-Kommission fehlt den Bürgern Europas, den unbedarften „Kleinanlegern“, der freie Zugang zu Anlageprodukten mit mehr Rendite – sprich zu Aktien- bzw. Investmentprodukten. Doch ist ein EU-weiter Regulierungsansatz hier wirklich ein geeignetes Mittel, um mehr Investmentfreude zu erzeugen? Drei Thesen hinterfragen die Prämissen der „EU-Kleinanlegerstrategie“: 1.) Die Annahme der Kommission, der Marktzugang von Kleinanlegern sei beschränkt, ist fragwürdig. Zumindest in Deutschland, immerhin dem größten europäischen Teilmarkt, wuchs die Zahl der Fondssparpläne, der Wertpapierdepots und der Aktionäre in den vergangenen Jahren mit hoher Dynamik. Dem liegt ein sich stetig verbesserndes Verhältnis der Bürger zu aktienbasierten Geldanlagen zu Grunde, wie unter anderem die Entwicklung des vom DIVA halbjährlich erhobenen Deutsche…
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Altersvorsorge: Angst vor Altersarmut und Wunsch nach Bewährtem
Vor allem Frauen in Sorge vor Altersarmut Staatliche Förderung motiviert zu privater Vorsorge Förderung nach dem Riester-Modell nach wie vor beliebt Die zukünftige Ausgestaltung der gesetzlichen Rentenversicherung nimmt nach den Äußerungen von Sozialminister Hubertus Heil Form an. Die Aktienrente könnte noch in diesem Jahr kommen. Zugleich bleiben die wirkungsvollsten, aber auch schmerzhaftesten Stellschrauben Renteneintrittsalter, -niveau und -beiträge unangetastet. Mit den Plänen für die private Vorsorge hält man sich noch bedeckter. Von der privaten Pflichtvorsorge bis hin zum Riester-Relaunch – ausschließen lässt sich nichts. Die Rentenerwartungen der Menschen werden pessimistischer Wie sieht dazu das Stimmungsbild in der Bevölkerung aus? Aus der aktuellen Altersvorsorge-Befragung des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA)…