• Finanzen / Bilanzen

    La Française Kommentar zur kommenden FED-Sitzung

    Kommentar von François Rimeu, Senior Strategist, La Française AM Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (Federal Open Market Committee, FOMC) wird seine Januar-Sitzung in dieser Woche wahrscheinlich dazu nutzen, die Weichen für eine Zinserhöhung im März zu stellen und mit der Ausarbeitung eines Bilanzabbau-Plans zu beginnen. Unsere Erwartungen Im Folgenden erfahren Sie, was wir erwarten: Das Federal Reserve System (FED) wird nach der Veröffentlichung sehr robuster Daten zur Erwerbstätigkeit und Preisen eine Zinserhöhung im März bestätigen. Die FED wird das Tempo der Zinserhöhungen 2022 weiterhin von diesen Daten abhängig machen, da die Unsicherheit insbesondere hinsichtlich der Inflation nach wie vor sehr hoch ist. Die FED wird das Tempo des Tapering (30 Mrd.…

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    Yale für alle!

    Gegenwärtig brauchen Asset Manager etwas mehr Mut und Fortüne als sonst, um an den Börsen erfolgreich Zukunft handeln zu können. Denn gleich mehrere potenzielle Großrisiken verdüstern die Aussichten für 2022: Erstens Inflation, Zinswende und Kurssturzgefahr an den Anleihenmärkten; zweitens sich verschärfende Lieferkettenprobleme in der Realwirtschaft und daraus resultierender Ertragsrückgang der Unternehmen, ein Menetekel für die Aktienmärkte; und drittens Eskalation der real existierenden Hybrid Warfare zwischen den geopolitischen Mächten zu einem im Jahr 2022 möglicherweise alles überschattenden Szenario, z. B. in der Ukraine und Taiwan. Im Gegensatz zu diesen Szenarien verlief das Jahr 2021 geradezu paradiesisch für die Asset-Management-Branche. So verzeichnete der ARC ALPHA Global Asset Managers, der weltweit einzige globale…

  • Finanzen / Bilanzen

    Eine Nachricht ist eine Nachricht – ist eine gute Nachricht?

    Das Jahr 2021 war ein überdurchschnittlich gutes Jahr für die Aktienmärkte, während die Anleihemärkte mit Inflation und Zinserhöhungsängsten zu kämpfen hatten. Auch wenn Indikatoren ein eher moderates Wirtschaftswachstum signalisieren, stehen bei Aktien die Ampeln vorerst auf Grün. Thomas Böckelmann, leitender Portfoliomanager der Vermögensmanagement Euroswitch, ist jedoch sicher: „Es wäre vermessen, jüngste hohe Gewinne nach vorne fortzuschreiben. Das Jahr 2022 dürfte einige Überraschungen bieten, die die Anleger zum Nachdenken zwingen. Ein ‚weiter so‘, in jeder Nachricht nur die guten Aspekte zu lesen, ist unwahrscheinlich.“ Was treibt die Kapitalmärkte? Die Weltwirtschaft profitiert aktuell immer noch von der Kombination aus Corona-Hoffnung, fiskalischem und monetären Stimulus. Letzterer scheint durch die Inflationsentwicklung und erwarteten Reaktionen…

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    Emerging Market Debt: Sieben Gründe, 2022 wählerisch zu sein

      2021 war ein schwieriges Jahr für Schwellenländeranleihen: Hohe Inflation und eine veränderte Geldpolitik belasteten die Märkte Mit der nächsten weltweiten Wachstumsphase nimmt die Synchronität der Schwellenländeranleihen ab Für aktives Management von Emerging Markets Debt wird das kommende Jahr wahrscheinlich selektive Anlagechancen bieten Dieses Jahr war ein schwieriges Jahr für Schwellenländeranleihen. Während die Weltwirtschaft stark gewachsen ist, sind viele Schwellenländer zurückgefallen. Die höhere Inflation hat zu einer Änderung der geldpolitischen Erwartungen geführt, und sowohl die Zentralbanken der Industrie- als auch der Schwellenländer haben ihre Geldpolitik gestrafft. Die Erwartungen höherer US-Zinsen haben die Kernzinsen in die Höhe getrieben, während die Vorteile höherer Rohstoffpreise und neuer Sonderziehungsrechte (SZR) des IWF für die…

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    Rohstoffe 2022 – Schnittstelle zwischen nachhaltiger Entwicklung und Dekarbonisierung

    Die nächsten zwei Jahre werden für eine globale Dekarbonisierung entscheidend sein Weltweit wird Kapital für den Übergang zu einer nachhaltigen Industrie, Stadt und Landwirtschaft mobilisiert Elektrometalle, erneuerbare Energien und gesunde Ernährung haben das Potenzial für ein profitables Wachstum Das Team um Daniel Sullivan, Head of Global Natural Resources bei Janus Henderson Investors, ist seit über drei Jahrzehnten im Rohstoffsektor tätig. Es geht davon aus, dass wir vor einer Erholung in der globalen Industriewirtschaft stehen, wie sie nur alle fünfzig Jahre stattfindet. Megatrend Dekarbonisierung treibt den Rohstoffsektor an Innerhalb des breiten Anlageuniversums im Rohstoffbereich hat Janus Henderson drei sehr innovative und potenziell interessante Bereiche identifiziert, in denen Marktführer und Pioniere daran…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Nachhaltige Aktien: Fokus auf langfristiges, säkulares Wachstum

    Marktkommentar von Hamish Chamberlayne, Head of Global Sustainable Equities, Janus Henderson Investors Aufgrund des Inflationsdrucks im Zusammenhang mit der Pandemie erwarten wir im Jahr 2022 eine erhöhte Marktvolatilität Wir sind der Meinung, dass der Inflationsdruck die langfristigen Wachstumstrends in den Bereichen Effizienz, saubere Technologien und erneuerbare Energien begünstigen wird Die Ergebnisse der COP26 sollten den Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft weiter beschleunigen  Wie schon im Jahr 2021 erwarten wir auch für 2022 ein Marktumfeld, das von anhaltenden Spannungsfeldern zwischen säkularen Wachstumsunternehmen und der „Wiedereröffnung“ nach der Pandemie gekennzeichnet sein wird. Wir sind der Meinung, dass die starken säkularen Wachstumstrends der Digitalisierung und Elektrifizierung das Marktgeschehen im nächsten Jahrzehnt dominieren dürften,…

  • Finanzen / Bilanzen

    Die Fed hat mehr Kontrolle als die Bank of England

      Eine der wichtigsten Aufgaben der Zentralbanken ist es, die Zinserwartungen zu steuern Die Fed hat diese Aufgabe jüngst gut erfüllt, indem sie ihre Absichten sehr klar formulierte Die verworrenen Aussagen der Bank of England haben zu erheblichen Marktschwankungen geführt Nachdem die Bank of England (BoE) klar signalisiert hatte, dass sie die Zinssätze zur Inflationsbekämpfung anheben wolle, befindet sie sich zur Überraschung aller noch immer in der Warteschleife. Eine solche Kehrtwende führt zu erheblichen Marktschwankungen und birgt die Gefahr, dass das Vertrauen der Märkte in die künftigen Aussagen der Zentralbank schwindet. Die BoE kann viel von der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) lernen, die ihre Zinspläne viel klarer kommuniziert hat. Inflationsunsicherheit…

  • Finanzen / Bilanzen

    COP26 – Unternehmen in der Verantwortung

    Das übergeordnete Ziel der COP26 war das gemeinsame Handeln der Länder gegen den Klimawandel, indem sie sich auf Lösungen einigen, die den Anstieg der globalen Temperaturen auf 1,5° Celsius begrenzen, wie im Pariser Abkommen von 2015 vorgesehen. Nach all den großartigen Versprechen und Zusagen der COP-Teilnehmer steht nun die schwierige Aufgabe an, diese Versprechen auch einzuhalten. Allerdings steckt die Welt in einer globalen Energiekrise mit so weitreichenden negativen sozialen Auswirkungen, dass sich Politiker unter Druck gesetzt fühlen könnten, den Übergang zu grüner Energie zu verzögern, um ihre Wiederwahl zu sichern. Die Rolle der Unternehmen Einer der auffälligsten Unterschiede zwischen der COP26 und früheren COP-Konferenzen war die beispiellose Präsenz von Unternehmen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Inflation: Kehren wir in die 1970er Jahre zurück?

    Seit einigen Monaten wird erneut eine Stagflation befürchtet (eine Phase hoher Inflation ohne Wirtschaftswachstum), ähnlich wie in den 1970er Jahren. Doch ist diese Angst begründet? Die 1970er Jahre waren von einer beispiellosen Ölkrise geprägt, in der sich die Preise zwischen 1973 und 1980 mehr als verzehnfachten (Quelle: Bloomberg). Zum Vergleich: Das entspräche einer Steigerung des Preises für ein Barrel Öl von 60 US-Dollar (dem Durchschnittspreis der letzten fünf Jahre) auf über 600 US-Dollar. In den 70er Jahren war dieser Preisanstieg auf ein Versorgungsproblem zurückzuführen (Auslaufen des Bretton-Woods-Abkommens, Repressalien im Zusammenhang mit dem Jom-Kippur-Krieg 1973), das erhebliche Folgen hatte: Anstieg der Produktionskosten, Preiserhöhung bei gleichzeitiger Verringerung der Gewinne, Rückgang der Kaufkraft…

  • Finanzen / Bilanzen

    Alternative Proteine für finanzielle und nachhaltige Rendite

    Proteine auf pflanzlicher Basis haben in den letzten Jahrzehnten in Industrieländern wie Nordamerika und Europa stetig an Beliebtheit gewonnen. So verwenden bereits 14 % der US-Verbraucher regelmäßig pflanzliche Lebensmittel, obwohl 86 % davon sich selbst nicht als Veganer oder Vegetarier betrachten. 90 % der Kunden, die einen Burger auf pflanzlicher Basis bei Burger King bestellen, sind Fleischesser und 39 % der Amerikaner versuchen bewusst, mehr pflanzliche Lebensmittel zu essen. Das Wachstum des Sektors wird von pflanzlicher Milch (z. B. Soja, Mandel, Hafer, Hanf) angeführt, die bereits 14 % der US-Milchindustrie ausmacht. Der amerikanische Markt für pflanzliche Milch wächst weiter, da die Akzeptanz in der Gastronomie von Kaffeeketten wie Starbucks bis…