-
Baukredite: Hohe Raten, große Darlehensbeträge und viel Eigenkapital
Anhand des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland. Standardrate erstmalig seit zwei Jahren wieder über 400 Euro 403 Euro – so viel beträgt die Standardrate im Juni. Sie gibt an, wie viel ein durchschnittliches Darlehen von 150.000 Euro mit zwei Prozent Tilgung, 80 Prozent Beleihungsauslauf und zehn Jahren Zinsbindung an monatlicher Rate kostet. Nachdem die Standardrate im vergangenen Jahr nahezu stetig gesunken war, klettert sie nun seit Beginn 2021 wieder nach oben und überschreitet im Juni erstmals seit zwei Jahren wieder die 400er-Schwelle. Nichtsdestotrotz ist der Betrag historisch gesehen noch immer sehr niedrig…
-
Immobilie finanzieren trotz Elternzeit
Mehr Platz für die Familie, ein Garten zum Toben – spätestens, wenn ein Kind ins Spiel kommt, sehnen sich viele junge Paare nach den eigenen vier Wänden. Nicht selten wird das Wunsch-Grundstück oder die passende Immobilie während der Elternzeit gefunden – eine Zeit, in der das häusliche Finanzkorsett oft eng sitzt. Können Familien eine Baufinanzierung bekommen, während sie Elterngeld beziehen? Zählt das Elterngeld für Banken zum Einkommen? Wie es mit dem Darlehen klappt – mit und ohne Elterngeld-Anerkennung -, verrät Markus Budde, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Koblenz. Ob Elterngeld ein Ausschlusskriterium für eine Baufinanzierung ist, unterscheidet sich von Bank zu Bank. Viele junge Eltern fahren nach dem…
-
Lust aufs Land vergeht, Preissteigerung besteht: Immobilienmärkte im Süden
Den aktuellen Trend zur Stadtflucht sieht Jens Bergmann, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein, nur als coronabedingtes Intermezzo für Frankfurt. Die Preissteigerungen würden hingegen auch in Post-Pandemiezeiten Bestand haben. Im Vergleich zum Vorquartal verteuern sich Immobilien in den süddeutschen Metropolregionen um deutlich mehr als zwei Prozent. Ausreißer nach unten gibt es bei Häusern in Frankfurt (+1,85 Prozent) und nach oben bei Eigentumswohnungen in München (+3,52 Prozent). Frankfurt: Preissteigerung bleibt Dauerphänomen, Stadtflucht nur Gastspiel Rekordhöhen werden in Frankfurt nicht nur bei der Skyline erreicht, sondern auch bei den Immobilienpreisen: Mit im Schnitt 3.295 €/qm für ein Haus und 4.212 €/qm für eine Wohnung zahlen Käufer im 1. Quartal 2021 so viel…
-
Ab 1. Juli: Neue KfW-Förderungen für energieeffiziente Wohngebäude
Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) treibt der Bund die Energieeffizienz von Gebäuden und die Nutzung erneuerbarer Energien weiter voran. Seit Januar gibt es neue Zuschüsse für Einzelmaßnahmen durch das BAFA (Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle), ab dem 1. Juli gelten Neuerungen auch bei den staatlichen Förderungen durch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Zu den Vorteilen für Verbraucher zählen ein flexibleres Förderangebot sowie höhere maximale Fördersummen. Die bisherigen Programme des BAFA sowie der KfW für energieeffiziente Neubauten und energetische Sanierungen werden zum 1. Juli 2021 aufgelöst. Anstelle der vormaligen Programme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren gilt ab diesem Datum ausschließlich die Bundesförderung für effiziente Gebäude. Dieses besteht…
-
„Ein Anstieg von mehr als 30 bis 40 Basispunkten bei Baufinanzierungen ist bis Ende des Jahres nicht wahrscheinlich“
Trotz steigender Inflation bleibt die EZB stoisch bei ihrem ultralockeren geldpolitischen Kurs: Sie belässt den Leitzins bei null und tritt beim Pandemie-Notfall-Programm PEPP weiterhin aufs Gas. Wie der Ausstieg aus dem bis Ende März 2022 laufenden Anleihekaufprogramm aussehen könnte? Das war in der EZB-Sitzung im Juni noch keine Diskussion wert. Michael Neumann kommentiert die Auswirkungen auf Bauzinsen und -finanzierungen und gibt eine Prognose für die Zinsentwicklung bis Ende des Jahres. Wie entwickeln sich die Bauzinsen zurzeit – und was ist die Prognose für die zweite Jahreshälfte? Michael Neumann: „Momentan bewegen sich die Zinsen seitwärts und weiterhin in einem sehr engen Korridor. Der überregionale Bestzins für eine 10-jährige Zinsbindung beträgt aktuell…
-
303.000 Euro – Darlehen für Baufinanzierungen bleiben auf hohem Niveau
Anhand des Dr. Klein Trendindikators Baufinanzierung (DTB) berichtet Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, über aktuelle Entwicklungen bei Baufinanzierungen in Deutschland. Darlehenssumme bei Baufinanzierungen bleibt hoch Rund 303.000 Euro – die durchschnittliche Darlehenssumme für eine Immobilie bleibt auf einem sehr hohen Niveau. Vor einem Jahr brauchten Kreditnehmer noch 34.000 Euro weniger. Dass die Entwicklung in absehbarer Zeit ein Ende findet, ist nicht wahrscheinlich: Die Immobilienpreise steigen nicht nur in den Ballungsräumen, der Platzbedarf steigt und nach Corona wird auch der Zuzug wieder zunehmen. Das knappe Angebot trifft auf eine zum Teil extrem starke Nachfrage – mit Auswirkungen auf Preise und benötigtes Fremdkapital für die eigenen vier Wände.…
-
Zweitimmobilie finanzieren – Tipps und Tricks
Steigenden Preisen zum Trotz: Immobilien bleiben hoch im Kurs und auch Zweitimmobilien werden immer beliebter. Laut Daten von Dr. Klein wurde 2020 rund jede fünfte Immobilie erworben, um sie zu vermieten. Denn es spricht einiges für die Investition: So macht das derzeit niedrige Zinsniveau viele andere Anlageformen unattraktiv und bedeutet gleichzeitig geringe Finanzierungskosten. Unter Umständen lässt sich auch die erste Immobilie in die Finanzierung einbringen. Je nachdem, wofür die Zweitimmobilie genutzt wird, gibt es allerdings unterschiedliche Dinge zu beachten. „Wer eine Zweitimmobilie erwirbt, sollte sich vorher über die Motivation im Klaren sein“, sagt Jürgen Klaus, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in Augsburg. Denn je nach Ziel variiere die Gesamtlösung…
-
Immobilienmärkte im Westen: Stadtflucht und ungebremste Nachfrage nach Wohnungen
Seit über einem Jahr zwingt die Corona-Pandemie viele Arbeitnehmer ins Home-Office. Das hat auch Auswirkungen auf die Immobilienentwicklung. In der Metropolregion Köln verzeichnet André Hasberg, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein, eine große Nachfrage nach Häusern in Randgebieten. Das Interesse an Eigentumswohnungen bremst die allgemeine Stadtflucht jedoch noch lange nicht und auch hier steigen die Preise weiter. Köln: Home-Office macht Randgebiete attraktiv Die Kölner ziehen weg – raus aus der Stadt, hinein ins Grüne. Mehr Wohnraum und Naturnähe haben seit Beginn der Corona-Pandemie eine neue, noch größere Bedeutung gewonnen. André Hasberg, Spezialist für Baufinanzierung in Köln, beobachtet: „Für immer mehr Leute werden die Randgebiete attraktiver, wie zum Beispiel Bergisch Gladbach. Die Tendenz…
-
Anstieg der Bauzinsen: Potenzial begrenzt
Die EZB bewegt sich vor ihrer nächsten geldpolitischen Sitzung im Juni im Spannungsfeld zwischen hohen Inflationsraten und positiven Konjunkturaussichten auf der einen Seite, auf der anderen Seite befinden sich immer noch ganze Wirtschaftszweige im Corona-Krisenmodus und sind auf weitere Unterstützung angewiesen. Der weitere Kurs und die Inflationserwartungen beeinflussen die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe – und damit auch die Bauzinsen –, die aktuell leicht ansteigen. Welche Entwicklung ist zu erwarten? Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender der Dr. Klein Privatkunden AG, kommentiert die aktuellen Zinsbewegungen und gibt einen Ausblick. Baufinanzierungen sind in den letzten Wochen leicht teurer geworden. Der aktuelle Bestzins einer regionalen Bank beträgt 0,6 Prozent für eine zehnjährige Zinsbindung (überregional: 0,71 Prozent),…
-
Leergefegter Markt: Wie dennoch die eigene Immobilie finden?
Durch die Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Wohneigentum nicht etwa zurückgegangen, sie wurde im Gegenteil weiter befeuert. Die Folge: Ein leergefegter Immobilienmarkt. Welche Strategien und Kanäle sind am erfolgversprechendsten, um dennoch die passenden vier Wände zu finden? Eine deutschlandweite, repräsentative Umfrage der Dr. Klein Privatkunden AG unter privaten Immobilienbesitzern hat ergeben: Beim Suchen und Finden der eigenen Immobilie sind Online-Anzeigen der Königsweg. Aber der Trend geht hin zu mehr Eigeninitiative und auch Makler können wieder an Bedeutung gewinnen. Die Hitliste der Suchkanäle führt ganz klar das Internet an: 74 Prozent der Befragten, die innerhalb der letzten drei Jahre eine Immobilie gekauft haben, gaben an, über Online-Anzeigen gesucht zu haben. Mit…