• Finanzen / Bilanzen

    Premium-Produkte und KI treiben Aktien auf Rekordstände: DZ BANK erhöht Dax-Prognose auf 17.500 und S&P 500 auf 4.800 Punkte

    Seit Jahresbeginn hat der DAX um mehr als dreizehn Prozent zugelegt. Das Kurswachstum basiert vor allem auf realisierten Unternehmensgewinnen, die Bewertungen bleiben aber niedrig. „Die Big Player – insbesondere Premium- und Luxusgüter-Hersteller haben geliefert.“, sagt DZ BANK Chef-Aktienstratege Sven Streibel. Für die Unternehmen komme es weniger auf die Gesamtwirtschaft als auf die relevanten Endkundenmärkte an. „Die Nachfrage in den Sorgenregionen USA und China bleibt robust. Weitere Gewinnsteigerungen für deutsche und andere europäische Blue Chips sind also möglich.“ Für den deutschen Leitindex hebt er seine Prognose zum Jahresende deshalb von 16.500 auf 17.000 Zähler an. Für Mitte 2024 erwartet Streibel sogar 17.500 Punkte. Sein neues Endziel für den Euro Stoxx 50…

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    Minimaler Inflationsrückgang: „Kein Hinweis auf ein nachhaltiges Abflauen der Teuerung“

    Das Inflationstempo in Deutschland lässt etwas nach. Im Juli beträgt die Teuerung nach ersten Berechnungen 6,2 Prozent. Im Vormonat waren es noch 6,4 Prozent. Das ist ein Unterschied, der kaum der Rede wert ist. Für zumindest etwas Entlastung an der Ladenkasse haben die Nahrungsmittelpreise gesorgt. Sie steigen nicht mehr ganz so stark wie noch um den Jahreswechsel herum. Dennoch müssen die Verbraucher für Lebensmittel rund 11 Prozent mehr bezahlen als im Vorjahr. Auch die Energiegüter sind weiterhin teurer. Insbesondere die Preise für Strom und Gas sind stark angestiegen, während Heizöl heute günstiger zu bekommen ist als im Sommer 2022. Im Fokus der Europäischen Zentralbank steht derzeit vor allem die Preisentwicklung…

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    Rezession gestoppt: Deutsche Konjunktur kommt trotzdem nicht vom Fleck

    Nach Rückgängen in den beiden Vorquartalen stagnierte Deutschlands Wirtschaftsleistung von April bis Juni. Damit hat sich die Rezession aus dem Winterhalbjahr nicht fortgesetzt. Eine Erholung hat aber auch noch nicht begonnen. Vielmehr befindet sich die hiesige Konjunktur im Übergang von Rezession und Erholung. Und es ist noch nicht ausgemacht, in welche Richtung es in den kommenden Monaten weitergehen wird. Im zweiten Quartal haben sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes die Konsumausgaben der Haushalte wieder stabilisiert, die im Winter besonders unter den hohen Energie- und Lebensmittelpreisen gelitten haben. Dabei dürften die teils kräftig steigenden Einkommen geholfen haben. Damit es aber zu einer Erholung kommt, muss die Inflationsrate weiter sinken. Dann müsste…

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    „Deutschlands Wirtschaft ist im Abwärtsstrudel“: ifo-Index sinkt erneut

    Das ifo-Geschäftsklima für Deutschland ist im Juli zum dritten Mal in Folge gesunken. Nach 88,6 Punkten im Vormonat liegt es nun bei 87,3 Zählern. Die Unternehmen beurteilten vor allem ihre aktuelle Lage schlechter. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate gingen dagegen nur leicht zurück. Der Pessimismus in den Chefetagen der deutschen Unternehmen ist keine Überraschung. Außenwirtschaftliche Impulse bleiben weiter aus. Die US-Konjunktur schwächelt und die erhofften Nachfrageimpulse aus China nach dem Ende der Null-Covid-Politik fehlen bislang. Zudem dämpfen die Zinswende und die immer noch hohe Inflation. Mit einer deutlichen Belebung der schwachen Konjunktur nach der Rezession im vergangenen Winterhalbjahr ist daher auch in der zweiten Jahreshälfte nicht zu rechnen. Firmenkontakt und…

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    ZEW-Umfrage: Finanzmarkprofis rechnen weiterhin mit wirtschaftlichem Gegenwind

    Eine durchgreifende konjunkturelle Erholung ist in Deutschland auch zu Beginn des dritten Quartals nicht zu erwarten. Zu dieser Einschätzung kommen die Finanzmarktakteure in der aktuellen ZEW-Umfrage. Sowohl die Bewertung der aktuellen Lage als auch die Konjunkturerwartungen haben sich im Vergleich zum Vormonat erneut verschlechtert. Nur langsam sinkende Preise, die Zinswende, verschärfte Finanzierungsbedingungen und eine geringe Auslandsnachfrage belasten die Konjunktur. Insbesondere die Industrie und die Bauwirtschaft spüren deutlichen Gegenwind. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank Platz der Republik 60265 Frankfurt am Main Telefon: +49 (69) 7447-01 Telefax: +49 (69) 7447-1685 http://www.dzbank.de Ansprechpartner: Robert Leonhardt Pressesprecher Telefon: +49 (69) 7447-52460 E-Mail: robert.leonhardt@dzbank.de Weiterführende Links Originalmeldung von DZ BANK AG…

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    Deutschlands Immobilienmarkt steht still: Betongold aber nicht am Ende

    Neben hohen Baukosten machen steigende Zinsen Bauprojekte unwirtschaftlich und liegen zunehmend auf Eis. Hinzu kommen immer strengere Nachhaltigkeitsvorgaben. DZ BANK Analyst Thorsten Lange rechnet deshalb damit, dass die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland 2023 zwischen vier und sechs Prozent sinken werden. Wegen des eingeschränkten Angebots ziehen Mieten dagegen kräftig an. Laut des Experten seien Immobilien mit Energieklasse A und in zentraler Lage das neue Betongold – auch mit Blick auf Gewerbeobjekte. „Wenn Käufer dieser Kriterien beachten, besteht weiterhin die Chance auf Rendite“, sagt Lange. Trotz gestiegener Risiken und aktuell sinkender Bewertungen sollte die Immobilie als Anlageklasse deshalb nicht abgeschrieben werden. Der Markt funktioniere auch mit höheren – letztlich wieder normalisierten…

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    Inflationsrückgang legt Pause ein: „Teuerungsdruck dürfte im weiteren Jahresverlauf aber weiter nachlassen“

    Die Inflationsrate ist im Juni in Deutschland wieder leicht gestiegen. Nach 6,1 Prozent im Mai beträgt die Teuerungsrate nun 6,4 Prozent. Dem grundsätzlichen Inflationsrückgang sollte dieser Ausschlag aber nicht den Garaus machen. Das 9-Euro-Ticket und der Tankrabatt haben im vergangenen Jahr zwischen Juni und August den Anstieg der Verbraucherpreise gedämpft. Das wirkt sich jetzt gegenläufig aus. Vor allem die weiterhin nachlassenden Energiepreise und billigere Nahrungsmittel sollten das Leben der Bürger in den kommenden Monaten wieder günstiger machen. Bei Gütern und Dienstleistungen – der Kernteuerung – wird der Preisdruck dagegen wohl hartnäckiger bleiben. Bis zum Erreichen des Inflationsziels der EZB von zwei Prozent ist es daher noch ein weiter Weg. Firmenkontakt…

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    ifo-Geschäftsklima sinkt erneut: „Vor allem der Rückgang der Erwartungen ist beunruhigend“

    Das ifo-Geschäftsklima sinkt im Juni zum zweiten Mal in Folge. Dabei bewerten Deutschlands Unternehmen sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate schlechter als zuvor. Beunruhigend ist vor allem, dass die Erwartungen deutlich nachgegeben haben. Ein schwaches außenwirtschaftliches Umfeld, rückläufige Auftragseingänge und gestiegene Zinsen dürften die Hauptgründe für die deutlich skeptischere Einschätzung der Unternehmenslenker sein. Große Hoffnungen wurden zudem in eine wirtschaftliche Erholung in China nach dem Ende von Null-Covid gesetzt. Diese wurden bisher aber enttäuscht. Der Gegenwind für die deutsche Wirtschaft nimmt also deutlich zu.    Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank Platz der Republik 60265 Frankfurt am Main Telefon:…

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    Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Erster Schritt für bessere Position im internationalen Wettbewerb

    Die Bundesregierung hat beschlossen, die Einwanderung von Fachkräften zu erleichtern. Das ist ein dringend benötigter Fortschritt, um den hiesigen Arbeitsmarkt weiter am Laufen zu halten. Der Fachkräftemangel in Deutschland ist schon jetzt ein immer drängenderes Problem und nicht erst, wenn jährlich hunderttausende Babyboomer in den Ruhestand gehen. Die bürokratischen Hürden für mehr Einwanderung von ausländischen Arbeitskräften müssen deshalb so schnell und so weit wie möglich gesenkt werden. Allerdings muss Deutschland noch einen weiten Weg von der früheren Abschreckung hin zur Werbung um ausländische Fachkräfte zurücklegen. Dafür müssen nicht nur die gesetzlichen Regelungen an die neue Zeit angepasst werden, auch das Mindset bei Behörden und der Bevölkerung muss sich ändern. Deutschland…

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    Job noch nicht erledigt: EZB-Zinserhöhung ist die richtige Entscheidung

    Auch mit der achten Zinserhöhung in Folge sieht die Europäische Zentralbank ihren Job noch nicht als erledigt an. Sie betont, dass die Inflationsrate zwar bereits etwas gesunken sei. Nach den aktuellen Prognosen bleibe die Teuerungsrate aber immer noch „für eine zu lange Zeit zu hoch“. Ihre eigenen Inflationsprognosen für 2023 bis 2025 hat die Notenbank sogar angehoben. Das ist die Überraschung des heutigen EZB-Meetings. Nicht verwunderlich ist daher, dass die Zentralbank bei ihrer Aussage bleibt, dass die Zinsen perspektivisch auf ein angemessenes Niveau gebracht werden müssen. Mindestens eine weitere Zinserhöhung im Juni ist damit so gut wie garantiert. Nachdem die Federal Reserve in ihrer gestrigen Kommunikation schon „hawkisher“ war als…