• Finanzen / Bilanzen

    ifo-Index zieht im Januar weiter an: Wirtschaftlicher Gegenwind bleibt aber erhalten

    Deutschlands Unternehmen bewerten den Ausblick für die kommenden sechs Monate laut ifo-Geschäftsklimaindex erneut positiver. Das für die hiesige Wirtschaft wichtigste Stimmungsbarometer steigt im Januar zum vierten Mal in Folge – von 88,6 auf 90,2 Zähler. Die Bewertung der aktuellen Lage trübt sich dagegen leicht ein. Die Anzeichen nehmen zu, dass der Höhepunkt der Inflationsentwicklung hinter uns liegt. Dies lässt die Konjunkturerwartungen steigen, genauso wie die inzwischen robuste Versorgungslage beim Erdgas. Von einer tiefen Rezession oder gar industriellen Kernschmelze kann derzeit keine Rede mehr sein. Die Eintrübung bei der Bewertung der aktuellen Lage zeigt aber, dass die Situation noch immer schwierig ist. Trotz leichter Rückgänge ist die Inflation weiter hoch. Dadurch…

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    Trotz historischer Inflation: Privater Konsum Haupttreiber für BIP-Wachstum

    Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes legte Deutschlands BIP 2022 um 1,9 Prozent zu. Damit war die hiesige Wirtschaft im vergangenen Jahr nicht so anfällig wie bis zum Sommer noch erwartet. Bemerkenswert ist, dass trotz einer rekordhohen Verbraucherpreisinflation die privaten Konsumausgaben der maßgebliche Wachstumstreiber waren. Dabei half auch der durch die Pandemie bedingte Geldanlagestau, der zum Teil zurück in Deutschlands Wirtschaft floss. Dennoch sorgten die insgesamt große Unsicherheit, die hohe Teuerung und die vermehrten Anstrengungen zur Einsparung von Energie für eine Abschwächung der Konjunkturdynamik im Jahresverlauf. Auch mit Blick auf das Wachstum in Höhe von 2,6 Prozent im Vorjahr wird deutlich, dass 2022 ein ausgesprochen herausforderndes Jahr war. Insbesondere für…

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    Staatlicher Energie-Rabatt bremst Inflation im Dezember

    Zum Ende des Jahres hat die Teuerung in Deutschland weiter nachgelassen. Sie sinkt im Dezember von 10,0 auf 8,6 Prozent. Eine Trendwende ist das aber nicht, weil vor allem der staatliche Energie-Rabatt für den Inflationsrückgang gesorgt hat. Durch die Übernahme der Dezember-Abschlagszahlungen bekamen viele private Haushalte Erdgas und Fernwärme zum „Nulltarif“, auch wenn Mieter ohne eigene Versorgerverträge die Entlastung erst später über die Nebenkostenabrechnung erhalten werden. Dienstleistungen verteuerten sich dagegen im Dezember erneut und bei Nahrungsmitteln gab es nur einen minimalen Rückgang. Die Inflation dürfte im Januar und Februar nach dem Wegfall der Einmalentlastung wieder zulegen. Ab März wird die Gas- und Strompreisbremse die Preise dann aber erneut dämpfen. Trotzdem…

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    Fast acht Billionen Euro: Geldvermögen der Deutschen wächst 2022 um zwei Prozent

    Auch im vergangenen Jahr ist das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland gewachsen. Laut DZ BANK Studie um zwei Prozent auf knapp 8 Billionen Euro. Im Vorjahr legte das Geldvermögen noch um achteinhalb Prozent zu. Der nur langsame Zuwachs liegt vor allem an der durchwachsenen Entwicklung am Aktienmarkt. Kurseinbrüche nach dem Beginn des Ukraine-Krieges konnten nur zum Teil aufgeholt werden. Das Jahr endete mit Wertverlusten von rund 140 Milliarden Euro. Trotz des Krisenumfelds und der hohen Inflation lag die Sparquote im vergangenen Jahr bei voraussichtlich 11 Prozent und lieferte so den entscheidenden Beitrag zum Vermögensaufbau. Die ausführliche Studie finden Sie anbei. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ BANK AG Deutsche…

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    GfK-Konsumklima steigt erneut: Verbesserte Stimmung ist aber mit Vorsicht zu genießen

    Nachdem sich bereits die ZEW-Konjunkturerwartungen und das ifo-Geschäftsklima im Dezember leicht verbessert haben, zeigt auch das GfK-Konsumklima nach oben. Alle Teilkomponenten konnten dabei zulegen. Allerdings bewegt sich die für Januar vorhergesagte Stimmungsaufhellung von minus 40,1 auf minus 37,8 Punkte immer noch auf einem historisch niedrigen Niveau. Die dritte Verbesserung des Konsumklimas in Folge ist zwar positiv zu bewerten. Man darf aber nicht vergessen, dass die Erholung – sicher auch gestützt von den Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung – in einem weiterhin sehr fragilen Umfeld stattfindet: Ukraine-Krieg, Energiekosten und Inflation bergen weiter genug Potential, um die aufkeimende Hoffnung schnell wieder zu enttäuschen. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank Platz…

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    Ifo-Geschäftsklima hellt sich weiter auf: Versöhnlicher Jahresausklang trotz dauerhafter Herausforderungen

    Kurz vor der Wintersonnenwende hellt sich auch das Geschäftsklima in Deutschland auf. Der ifo-Index steigt im Dezember zum dritten Mal in Folge von 86,4 auf 88,6 Punkte. Der große Unterschied zum Vormonat: Die Verbesserung ist nicht mehr allein auf eine Aufhellung der Geschäftserwartungen zurückzuführen, sondern auch auf eine weniger pessimistische aktuelle Lage. Das liegt insbesondere an einem leicht nachlassenden Kostendruck, wenn auch auf sehr hohem Niveau. Vor allem, dass die Lieferketten besser funktionieren als noch vor einigen Wochen, stimmt die Befragten optimistischer. Auch bei der Energiesicherheit lässt der Druck etwas nach. Die Aussage des Bundeskanzlers, dass die benötigte Zeit für die Einrichtung des LNG-Terminals in Wilhelmshaven das „neue Deutschland-Tempo“ sei,…

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    Im Winter wie im Sommer: EZB beendet das Jahr mit 50 Basispunkten

    So wie sie im Sommer die Zinswende eingeläutet hat, hört sie in diesem Jahr auch auf. Mit einem Zinsschritt in Höhe von 50 Basispunkten verabschiedet sich die EZB in die Weihnachtspause. Damit sieht die Notenbank von einer weiteren Jumbo-Erhöhung ab. Trotzdem geht von der heutigen Entscheidung ein eher „hawkisher“ Impuls aus. Die Zentralbank betont, dass sich der Inflationsausblick weiter verschlechtert hat und das weitere signifikante Zinsanhebungen künftig nötig sein dürften, um die Teuerung wieder in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels einzufangen. Ein Ende des Zinserhöhungszyklus ist damit also nicht in Sicht. Mit der Ankündigung ab kommenden März den Anleihebestand im APP-Programm um monatlich 15 Milliarden Euro zu reduzieren, setzt sie zudem ein…

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    Energieversorgung trotz Kälte robust: Leichter Aufwärtstrend beim ZEW-Barometer hält an

    Die Konjunkturerwartungen der deutschen Finanzmarktteilnehmer haben sich laut ZEW-Umfrage zum dritten Mal in Folge verbessert. Sie steigen im Dezember von minus 36,7 auf minus 23,3 Zähler. Die aktuelle Lage hellt sich laut Barometer aber nur minimal auf. Der erneut leichte Aufwärtstrend mit Blick auf Deutschlands Wirtschaft hängt vor allem mit der weiterhin stabilen Energieversorgungslage zusammen – trotz vielerorts klirrender Kälte. Zudem sorgt der leichte Inflationsrückgang für etwas mehr Zuversicht bei den Börsenprofis. Die Gas- und Strompreisbremse dürfte diesen Trend im kommenden Jahr weiter stabilisieren. Das nach wie vor niedrige Niveau des Indikators macht aber deutlich, dass Deutschlands Wirtschaft weiterhin unter großem Druck steht. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: DZ BANK…

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    DZ BANK rechnet bei Wohnimmobilien mit Preisrückgang von bis zu 6 Prozent: Mietpreis zieht aber stark an

    Die Zinswende verändert den deutschen Immobilienmarkt und führt in diesem Jahr nicht nur zu einem Stopp des Preisanstiegs, sondern leitet erstmals seit 12 Jahren einen Rückgang ein. 2023 dürften die Kaufpreise für Wohnimmobilien laut DZ BANK Research im Jahresdurchschnitt um bis zu 6 Prozent zurückgehen. Das bedeutet aber nicht, dass der Erwerb eines Eigenheims leichter wird. Die womöglich noch steigenden Hypothekenzinsen treiben insbesondere Kaufinteressierten mit geringem Eigenkapital Sorgenfalten auf die Stirn und sind ein Grund dafür, dass sich die Fertigstellung von geplanten Bau-Projekten verzögert. Aufgrund des veränderten Umfelds dürften sich viele Menschen deshalb vorerst für eine Mietwohnung entscheiden. Da das Wohnungsangebot aber knapp ist und die Bevölkerung derzeit stark wächst,…

  • Finanzen / Bilanzen

    Robuste Versorgungslage mit Energie lässt ifo-Index steigen

    Die deutschen Unternehmen blicken im November wieder etwas zuversichtlicher auf die kommenden sechs Monate. Der ifo-Geschäftsklimaindex steigt von 84,5 auf 86,3 Punkte. Ihre aktuelle Lage bewerten die Befragten aber erneut schlechter. Das ist auch kein Wunder, weil sich die Nachfrage allmählich abschwächt und die Inflation weiter auf Rekordniveau ist. Das verunsichert die Verbraucher. Die gestiegenen Erwartungen hängen damit zusammen, dass die Teuerung allmählich ihren Höhepunkt erreicht haben könnte. Erste Anzeichen dafür gibt es bei den Erzeugerpreisen. Zudem ist die Versorgungslage mit Energie derzeit stabil. Die Gas- und Strompreisbremse dürfte ein weiterer Grund sein, weshalb sich das Barometer nach oben bewegt. Trotzdem bleibt die Situation herausfordernd. Eine nachhaltige Trendwende ist noch…