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Lieferungen nur noch selten kostenlos
Nach langen Wachstumsphasen für den Onlinehandel sind die jetzigen Prognosen alles andere als rosig. Onlinehändler müssen ihre Prozesse und Kostenstrukturen unter die Lupe nehmen und wenn nötig optimieren. Zur EHI-Studie „Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2023“ analysiert Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung im EHI, neben Strategien zur Vermeidung von Rücksendungen auch die Versandoptionen und deren Kosten. „Der reibungslose Ablauf von Versand und Lieferung und eine effiziente Abwicklung der Retouren gehören zu den Kernanforderungen von Onlinehändlern. Schnelle Lieferzeiten, konkrete Lieferzeitfenster sowie eine kluge Kostenstrategie können entscheidende Stellschrauben im Wettbewerb sein“, erklärt Atzberger. Lieferkosten Die durchschnittlichen Logistikkosten pro Artikel sind – je nach Sortiment – sehr unterschiedlich und betragen bei einem Drittel…
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KI kennt die Kundschaft
Durch Programme wie ChatGPT verändern sich Prozesse im Handel. Text- und Bilderstellung kann über KI erfolgen, aber auch die Analyse von Kundendaten, besonders die Verknüpfung unterschiedlicher Daten führt zu einem deutlich umfassenderen Verständnis des Kundenverhaltens. Die EHI-Studie „Marketingmonitor Handel 2023-2026“ identifiziert KI daher auch als zentralen Trend – die Digitalisierung ist dabei eine entscheidende Voraussetzung. Zum Papierprospekt gibt es bereits zahlreiche digitale Alternativen wie Apps, digitale Prospektportale, Newsletter und Social Media. „Es gibt unterschiedliche Treiber für Digital Marketing“, erläutert Marlene Lohmann, EHI-Marketingexpertin und Autorin der Studie: „Das Marketing kann durch die digitalen Alternativen viel individueller und somit effizienter auf den einzelnen Konsumierenden eingehen.“ KI und Kundenfokus Mit 82,4 Prozent ist…
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Preboarding gegen Ghosting im Handel
Um wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen, ist engagiertes und qualifiziertes Personal im Handel unabdingbar. Aber der Fachkräftemangel wirkt genau dem entgegen. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist angespannt. Wie wird das Recruiting in der Zukunft aussehen, erklärt Ulrike Witt, Leiterin des Forschungsprojekts Personal im Handel, anhand der Ergebnisse der EHI-Studie „Talents4Retail 2023/24“: „Unkompliziert, das ist insgesamt der Tenor, wenn es um Bewerbungsmöglichkeiten geht: am besten One-Click und ohne Bewerbungsanschreiben.“ Recruiting-Kanäle Um dem Arbeitskräftemangel bestmöglich zu begegnen, greifen Unternehmen auf die unterschiedlichsten Recruiting-Kanäle zurück, die die Stellenbesetzung leichter gestalten. Social Media wird von den Arbeitgebern für Stellen in der Zentrale (53 Prozent), Filiale (79 Prozent) oder in der Logistik (42 Prozent) eingesetzt.…
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Handels-PR: Kommunikative Krisen nehmen ab
In der EHI-Studie “PR im Handel 2023“ wird deutlich, dass PR-Profis die gesellschaftliche Verantwortung ihres Unternehmens hoch einstufen. Auch die Bedeutung von Nachhaltigkeitskommunikation bleibt im Fokus, weil sie das Vertrauen zur Kundschaft stärkt. Ute Holtmann, Leiterin PR beim EHI, erklärt, dass kommunikative Krisen zwar weiterhin vorkommen, tendenziell jedoch weniger Bedeutung haben, weil sie oft nur kurz anhalten und die Auswirkungen überschaubar sind. Haltung 89 Prozent der befragten Unternehmen sind sich einig, dass sie gesellschaftliche Verantwortung tragen. Der Hauptgrund, sich zu gesellschaftsrelevanten Themen zu äußern, liegt mit 65 Prozent in der Positionierung ihres Unternehmens entsprechend der Unternehmensphilosophie. Außerdem sehen sie dies als Möglichkeit, gesellschaftliche Vorbildfunktion zu übernehmen. 28 Prozent der Unternehmen…
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Handel an Flughäfen
Bahnhöfe und Flughäfen sind attraktive Standorte für Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen und haben sich im Laufe der Zeit zu interessanten Einkaufsstätten entwickelt. Die EHI-Studie „Travel Retail 2023“ untersucht 25 ausgewählte Bahnhöfe (in Kooperation mit MyTraffic) und die 15 größten Flughäfen in Deutschland hinsichtlich ihrer Mieterstruktur und Frequentierung im Jahr 2022 und ersten Halbjahr 2023. Dabei haben die Flughäfen mit den meisten Passagieren – Frankfurt/Main, München, Berlin und Düsseldorf – auch die größte Anzahl an Einzelhandelsmietern, zeigt die Studie. „An Flughäfen ist der Branchenmix im öffentlichen Bereich von Dienstleistungsanbietern geprägt – Autovermietungen und Reisebüros sind hier weit verbreitet. Nach der Sicherheitskontrolle dominieren Einzelhandel und Gastronomie“, erklärt Studienautor Björn Stelzenmüller. Einzelhandel dominiert…
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Retouren vermeiden
Die Rücksendung von Waren ist für den Handel immer mit einem erheblichen Aufwand und unliebsamen Kosten verbunden. Viele Handelsunternehmen arbeiten daher weiter daran, Retouren zu vermeiden und rücken das Thema noch stärker in den Fokus. Wie die neue EHI-Studie „Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2023“ zeigt, hat die Vermeidung von Retouren für die meisten Onlinehändler höchste Priorität. „Die Bestrebungen des Handels, Retouren zu vermeiden, liegt an dem zum Teil sehr hohen Retourenaufkommen sowie den damit verbundenen Kosten. Die durchschnittliche Retourenquote ist zwar eher moderat, in einzelnen Sortimentsbereichen aber sehr hoch“, erklärt Studienautorin Hilka Bergmann. Retourenquoten Im Durchschnitt liegt die artikelbezogene Retourenquote zwischen sechs und zehn Prozent. Zwischen den einzelnen Produktsegmenten…
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Digitale Alternativen zur Printwerbung
Corona hat der digitalen Werbung vorerst zu einer Hochphase verholfen, weil sich für Handelsunternehmen Planungsprozesse durch die volatilen Bedingungen wie Geschäftsschließungen oder gestörte Lieferketten sehr schwierig gestalteten. Deshalb haben sie die digitalen, flexibleren Medien bevorzugt. In 2022 haben globale Krisen und die Inflation in Deutschland dann dazu geführt, dass die Kundschaft mehr auf den Preis achtet. Einkäufe werden besser geplant, wozu wiederum der Prospekt zum Preisvergleich genutzt wird. „Die digitalen Medien wurden bislang zur Unterstützung von Printmedien genutzt. Aber in der Prognose für 2026 – da sind sich die Marketingverantwortlichen weitgehend einig – wird sich das Verhältnis umkehren und Print wird eher die digitalen Werbemaßnahmen ergänzen“, erklärt Marlene Lohmann, EHI-Marketingexpertin…
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Die Megatrends im E-Commerce
Der Onlinehandel in Deutschland befindet sich im Umbruch und steht vor großen Herausforderungen. Trotzdem blicken die Top-Entscheider:innen des deutschen B2C-Onlinehandels der Zukunft des E-Commerce optimistisch entgegen, wie die neue EHI-Studie „Trends im E-Commerce 2023“ zeigt. Sie antizipiert die zentralen Entwicklungen bis zum Jahr 2028. Demnach prognostiziert eine große Mehrheit dem E-Commerce in den kommenden fünf Jahren eine positive Zukunft. Fast alle rechnen künftig sogar mit steigenden Umsätzen. Vier Megatrends Nach Ansicht der Befragten kristallisieren sich vor allem vier Megatrends als größte Herausforderungen bzw. Chancen heraus: Profitabilität, Konsolidierung, künstliche Intelligenz (KI) und Nachhaltigkeit. „Viele Entscheider:innen im E-Commerce müssen sich jetzt auf ökonomische Aspekte fokussieren und den Grundstein für profitables Wachstum legen“,…
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Handel verbraucht weniger Energie
Die Handelsunternehmen stehen aufgrund der gesteckten Klimaziele und der aktuellen Energiekrise weiterhin vor großen Herausforderungen. Für sie wird die Bereitstellung erneuerbarer Energien zu einer existenziellen Aufgabe, um Handelsimmobilien auch in Zukunft wirtschaftlich betreiben zu können. Dabei ist der Trend beim Stromverbrauch im Handel seit vielen Jahren rückläufig, wie die neue EHI-Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2023“ zeigt. Und das, obwohl verbrauchssteigernde Effekte wie wachsende gekühlte Sortimente oder Backstationen den Energieeffizienzgewinnen entgegenwirken. „Um den Ausstieg aus fossiler Energieerzeugung schneller zu realisieren, muss sich die Branche auf den Weg zu einem klimaneutralen Handelsstandort machen. Dafür sind Investitionen in Photovoltaikanlagen, klimafreundliche Mobilitätskonzepte und nachhaltige Quartiersansätze von großer Bedeutung“, erklärt Studienautor Benjamin Chini. Einsparpotenziale bei Treibhausgasen…
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Gute Kundenakzeptanz
Wenn die Kundschaft die Artikel, die sie kaufen möchte, selbst scannt, vermeidet das vor allem Wartezeiten und lästiges Umpacken der Ware an der Kasse. Self-Checkout-Systeme in Deutschland zeigen in den letzten zwei Jahren ein starkes Wachstum: Mehr als 5.000 Geschäfte bieten ihren Kundinnen und Kunden heute die Möglichkeit, den Scan- und Bezahlvorgang in unterschiedlichen Variationen selbst durchzuführen. Der Fachkräftemangel im Handel mit einem anhaltenden Bedarf an qualifiziertem Kassenpersonal begünstigt derzeit das Self-Checkout-Angebot vieler Händler. Self-Checkout-Systeme gelten als moderne, flexible und zukunftsorientierte Kassensysteme. Gute Kundenakzeptanz „Die gute Kundenakzeptanz von Self-Checkout- und teilweise auch Self-Scanning-Systemen wird sicherlich dazu führen, dass in naher Zukunft weitere Unternehmen ihrer Kundschaft diesen Service anbieten werden“, erklärt…