• E-Commerce

    Click & Collect und Co.

    Die Corona-Pandemie stellt den Handel vor die Herausforderung, ihre Online- und Offline-Angebote noch stärker zu verzahnen als zuvor. Auch wenn Services wie Click & Collect oder Click & Meet zum Mainstream geworden sind, die Transformation zum Connected Retail, der Weiterentwicklung des Omnichannels, umfasst weit mehr kanalübergreifende Services. Die Analyse der Onlineshops basiert auf den Top-1000-Onlineshops, von denen rund 500 auch stationäre Geschäfte betreiben und über 330 Omnichannel-Händler sind, und ergab ein deutliches Bild: Fast alle Unternehmen möchten ihrer Kundschaft ein nahtloses, kanalübergreifendes Einkaufserlebnis ermöglichen. In der zusätzlichen Befragung von fast 80 Omnichannel-Händlern sehen die Befragten die größten Herausforderungen in der Technologie und der Einstellung: IT und Unternehmenskultur stehen an erster…

  • Finanzen / Bilanzen

    Online-Push versus Print-Prospekt

    Die Corona Krise prägt das Marketing des Handels und hat vor allem das Verhältnis zur Kundschaft verändert. Digitale Technologien sind dabei Katalysator, Kostenreduktionen schärfen das Bewusstsein für Effizienz. So wird erstmals das klassische Massenmedium Prospekt infrage gestellt – wie der EHI-Marketingmonitor 2021-2024 zeigt. Prospekt verliert Vorherrschaft Bei immerhin 43 Prozent der befragten Marketingverantwortlichen wurden die Ausgaben für Werbemaßnahmen erhöht oder sind gleichgeblieben, aber rund 56 Prozent müssen mit weniger Budget auskommen. Da gedruckte Maßnahmen in aller Regel kostenintensiver sind und zudem eine hohe Vorlaufzeit benötigen, steht die klassische Handelswerbung – der Prospekt – erstmals an zweiter Stelle im Ranking der Marketingmaßnahmen. Nur noch gut 30 Prozent des Bruttowerbeaufkommens fließen in…

  • Finanzen / Bilanzen

    Supermärkte wachsen deutlich stärker als Discounter

    Während die Mehrheit der Branchen des Einzelhandels wegen der Corona-Pandemie mit massiven Umsatzeinbußen kämpfen musste, verzeichnete der Lebensmitteleinzelhandel in der Krise Umsatzzuwächse. 2020 ist die Kundenfrequenz im Lebensmittelhandel deutlich zurückgegangen, die Menschen sind also weniger häufig zum Einkaufen gegangen, gleichzeitig hat sich der durchschnittliche Einkaufsbetrag deutlich erhöht. Davon haben vor allem die Anbieter mit großen Sortimenten profitiert, besonders die Supermärkte. Discounter und auch die Drogeriemärkte konnten auch vom Marktwachstum insgesamt profitieren, aber deutlich unterdurchschnittlich. Die Lebensmittel-Discounter* steigerten die Erlöse gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich rund 5,6 Prozent – jedoch nicht so stark wie die Supermärkte und großen Supermärkte*, deren Umsatz um 13,1 und 11,8 Prozent wuchs. Einen Vergleich der wichtigsten Kennzahlen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Handel bietet überwiegend Grünstrom

    Immer mehr Elektroautos fahren auf deutschen Straßen, aber ihr Betrieb ist nur so klimaneutral wie der Strom, mit dem sie geladen werden. Die Ladesäulen, die der Handel auf seinen Parkplätzen zur Verfügung stellt, liefern zum größten Teil zertifizierten Grünstrom und immer mehr Händler lassen sich den Stromladeservice bezahlen. Weitere Ergebnisse der Händler-Befragung sind in der soeben erschienenen EHI-Studie „Elektromobilität im Handel 2021“ publiziert.   Strompreise an Ladestationen Knapp 30 Prozent der Handelsunternehmen geben den Strom an ihren Ladestationen generell und an jeden kostenfrei ab. 12 Prozent der Handelsunternehmen bieten ausschließlich ihrer Kundschaft das Laden kostenfrei an und weitere 5 Prozent bieten ihnen einen vergünstigten Tarif. Bei einem Viertel der befragten Handelsunternehmen sind die Zahlungsmöglichkeiten nicht standardisiert, weil die Ladestationen teilweise von Dritten betrieben und abgerechnet werden. Zum Teil werden Kund:innen Rückvergütungen in der Filiale angeboten. Bemerkenswert ist vor allem, dass der Anteil der…

  • E-Commerce

    Schneller Checkout im Netz

    Beim Onlineshopping setzen deutsche Kund:innen seit Jahren am liebsten auf den Kauf auf Rechnung. In 2020 zählt der Rechnungskauf hierzulande zwar weiterhin zu den beliebtesten Zahlungsarten, durch Corona hat sich das Zahlverhalten allerdings verändert. Die Wallet PayPal erreicht ihren höchsten Umsatzanteil seit 10 Jahren und macht rund ein Viertel des E-Commerce-Marktes aus*.  PayPal legt zu 30,4 Prozent der Onlinekäufe wurden in 2020 per Rechnung gezahlt. Das sind fast 2,5 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Zwar belegt diese beliebte Zahlungsart damit weiterhin Platz 1 der umsatzstärksten Zahlungsarten, verliert aber Anteile an den Zahlungsdienstleister PayPal. Im Vergleich zum Vorjahr hat dieser 4,7 Prozentpunkte an Umsatzanteilen auf 24,9 Prozent zugelegt. Bei einem Großteil der Onlinehändler konnte ein branchenübergreifender Umsatzanstieg der Zahlung mit PayPal festgestellt werden. Dies ist auf ein verändertes Bezahlverhalten aufgrund der Corona-Pandemie zurückzuführen. Knapp 90…

  • E-Commerce

    Karten als Krisengewinner

    Das Einkaufsverhalten der Deutschen hat sich im ersten Jahr der Corona-Krise deutlich verändert. Verbraucherinnen und Verbraucher bezahlten in 2020 signifikant mehr Geld pro Einkauf an den Kassen der Handelsunternehmen als im Vorjahr – und das nicht aufgrund gestiegener Preise, sondern aufgrund deutlich mehr gekaufter Ware. Die Häufigkeit ihrer Einkaufstrips hingegen hat stark nachgelassen. Weniger wird auch das Bargeld im Handel – um 29 Mrd. Euro.  Gleichzeitig konnte der kartengestützte Umsatz um 20 Mrd. Euro zulegen. Die Ergebnisse der diesjährigen EHI-Studie „Zahlungssysteme im Einzelhandel 2021“ stellt Horst Rüter, Zahlungsexperte und Geschäftsleitung EHI, heute auf dem EHI Payment Kongress vor. Umsatzverteilung und -verschiebungen 56,3 Prozent des stationären Handelsumsatzes zahlten Kund:innen in 2020 per Karte. Nur noch 40,9 Prozent macht der Baranteil aus. Daran ist die Pandemie nicht ganz unschuldig. Die Deutschen gehen seltener einkaufen, geben dann aber mehr Geld aus, denn die Pandemie hat…

  • Fahrzeugbau / Automotive

    Laden und Parken

    Die Anzahl der E-Autos in Deutschland steigt rasant. Auf Deutschlands Straßen sind derzeit fast 570.000 Elektroautos unterwegs. Bis März dieses Jahres hat die Bundesnetzagentur fast 38.000 Ladepunkte erfasst. Der Handel stellt zurzeit rund 10 Prozent der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität, die Planungen lassen eine deutliche Steigerung annehmen. Insgesamt betreiben Handelsketten über 1.600 Ladestationen in Deutschland, das sind rund 3.800 einzelne Ladepunkte. 1.250 weitere Ladestationen, also rund 3.000 Ladepunkte sind in diesem Jahr geplant, so die Bestandsaufnahme, die das EHI im Rahmen der Initiative E-Mobilität im Whitepaper „Elektromobilität im Handel 2021“ veröffentlicht. Hauptmotivation für den Handel ist die Kundenloyalität.   Ladestationen im Handel Rund die Hälfte der befragten Händler bietet seiner Kundschaft Lademöglichkeiten für ihre E-Autos an, ein Viertel plant dies. Für ein weiteres Viertel der Handelsunternehmen ist der Aufbau von E-Ladestationen nicht relevant, weil sie z.B. in Innenstadtlagen nicht über Kundenparkplätze verfügen, oder die Eigentümer:innen der Immobilie den Aufbau der Ladestationen übernehmen. Ein Großteil der Ladestationen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Shopping-Center: Branche im Wartemodus

    Folgen der Corona-Pandemie wie Ladenschließungen und Social Distancing bereiten dem stationären Handel große Schwierigkeiten. Das betrifft auch den Shopping-Center-Markt, der aktuell kaum Dynamik aufweist. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland nur wenige Center-Neueröffnungen. Die derzeit widrigen Umstände sorgen für Unsicherheit und Zurückhaltung in der Branche, sodass sich die Projektentwickler momentan eher zurückhalten, wenn es um die Realisierung neuer Shopping-Center geht. Auch hinsichtlich der Revitalisierung und Umgestaltung bestehender Center zeigt sich die Branche zurzeit eher verhalten. “Die vorherrschende Taktik der Projektentwickler ist es erstmal abzuwarten wie sich die Lage in nächster Zeit weiterentwickelt.” So EHI-Handelsexperte Marco Atzberger zu den Ergebnissen des aktuellen Shopping-Center Reports 2021.    Kaum Neueröffnungen Zum Jahresbeginn…

  • Finanzen / Bilanzen

    Lockdown-Klauseln und geringere Mieten

    Das vergangene Coronajahr hat den Optimismus von Centermanager:innen in Bezug auf ihre Umsatzerwartungen getrübt und Besserung ist nur entfernt in Sicht. Die Einschätzungen für Fachmarkt-Center sind dabei etwas positiver als für Shopping-Center, denn größere Mietanteile von LEH und Drogerie, gute Erreichbarkeit und kostenlose Parkplätze sind in der Pandemie ohne Frage wichtige Vorteile, so das Whitepaper Centermanagement im Fokus von EHI und GCSP. Geringere MieteinnahmenZwei Drittel der Centermanager:innen gehen davon aus, dass sie im laufenden Jahr noch nicht wieder das Mietniveau von vor der Krise erreichen, wohl aber später. Für jedes vierte Center befürchtet das Management sogar, das Vor-Krisen-Mietniveau voraussichtlich nie wieder zu erreichen. Nur für jedes 10. Center sieht das…

  • E-Commerce

    Digitalisierung pusht Nachhaltigkeit

    Parallel zur aktuellen dynamischen Digitalisierung besitzt das Thema Nachhaltigkeit im Einzelhandel große Relevanz. Dabei werden mit Hilfe der Digitalisierung viele neue Möglichkeiten für nachhaltige Prozesse und deren Monitoring geschaffen. „Digitalisierung und Nachhaltigkeitsszenarien sind kein Widerspruch und sollten Hand in Hand gehen. Die Praxisbeispiele aus dem Whitepaper weisen den Weg zu Sustainable Smart Stores“, so Xenia Giese, Industry Executive Retail & Consumer Goods bei Microsoft Deutschland und Co-Autorin der Studie.  Smarte Technologien Genau die Hälfte der befragten Unternehmen setzen bei ihrem Ressourceneinsatz auf Tools des Smart Energy Managements, weitere 17 Prozent befinden sich in konkreten Planungen dazu. Noch sind es überwiegend einfache Lösungen, die hier genutzt werden, aber besonders im Food-Bereich gibt…