• Finanzen / Bilanzen

    Starkes Wachstum im Möbelmarkt

    Der Möbelhandel in Deutschland boomt. Im vergangenen Jahr kauften die Deutschen für über 37 Mrd. Euro Möbel ein, was einem Umsatzplus von knapp vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Durchschnitt gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland damit im Jahr 2022 449 Euro pro Kopf für Möbel aus. Das belegen die Zahlen der aktuellen EHI-Studie „Möbelreport 2022“ im Auftrag des Mittelstandsverbundes ZGV. „Der deutsche Möbelmarkt ist 2022 stark gewachsen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass dies auch inflationsbedingt geschehen ist“, erklärt Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung des EHI. Onlinehandel mit Möbeln So lag der Gesamtumsatz mit Möbeln insgesamt bei 37,32 Mrd. Euro im Vergleich zu 35,93 Mrd. Euro…

  • Finanzen / Bilanzen

    Discounter: Profiteure der Krise

    Die Inflation in Deutschland hat die Lebensmittelpreise zuletzt in die Höhe getrieben. Als Reaktion auf die gestiegenen Lebenshaltungskosten haben Verbraucherinnen und Verbraucher verstärkt Discounter angesteuert. Im Vergleich zu Supermärkten und anderen Lebensmittelgeschäften verzeichneten sie im vergangenen Jahr mit acht Prozent das größte Umsatzwachstum. Zudem ist die Zahl der Discounter in Deutschland im Jahr 2022 prozentual so stark gestiegen wie bei keiner anderen Betriebsform. Das zeigen die Zahlen des nun veröffentlichten Statistikkompendiums EHI handelsdaten aktuell 2023. „Nachdem die Corona-Krise die Umsätze der Vollsortimenter getrieben hat, sehen wir in der Folge des Ukraine-Krieges die preisorientierten Formate vorne“, sagt Marco Atzberger, Mitglied der Geschäftsleitung beim EHI.  Deutliches Plus für Discounter  Zwar konnten auch die…

  • Finanzen / Bilanzen

    Umsatz steigt, Herausforderungen auch

    Auf 11 Milliarden Euro soll der Umsatz mit gastronomischen Angeboten im Handel in diesem Jahr steigen. „Die positive Entwicklung der Handelsgastronomie ist erfreulich, es gibt aber deutliche Herausforderungen,“ erklärt Olaf Hohmann, Autor der EHI-Studie Handelsgastronomie in Deutschland 2023. „Der Personalmangel und die zunehmende Preisorientierung der Konsumierenden fordern die Händler am meisten heraus.“  Von Automatisierung bis Zielgruppen Im Zusammenspiel mit steigenden Rohstoff- und Energiepreisen geht es darum, die Profitabilität des gastronomischen Angebots zu sichern. Über die Hälfte der Händler nannten in diesem Zusammenhang die Automatisierung von Prozessen als einen der vielversprechendsten Trends in den nächsten drei Jahren. Digitalisierung und der Einsatz von Robotik und KI kann zur Entlastung von Mitarbeitenden beitragen,…

  • Finanzen / Bilanzen

    Payment: Mehr Kanäle sichern Erfolg

    Beim Bezahlen im Einzelhandel gibt es mittlerweile zahlreiche Alternativen zur Barzahlung, die von unterschiedlichen Zahlungsdienstleistern angeboten werden. Aber es fällt auf, dass die marktführenden Zahlungsarten im stationären Handel online hinterherhinken und die beliebtesten Payment-Methoden im E-Commerce im stationären Handel wenig vertreten sind. Bei der Betrachtung des Handels insgesamt verschieben sich die Anteile der Payment-Systeme deutlich.   Zahlungsarten: stationär, online und gesamt Der stationäre Handel hat in 2022 einen Bruttoumsatz* von rund 465 Mrd. Euro i.e.S. erwirtschaftet. Fast 80 Prozent davon wurde mit der Girocard (41,9 Prozent) oder bar (37,5 Prozent) bezahlt. Im E-Commerce kommen diese beiden Zahlarten kaum vor. Der Onlinehandel** hat im selben Jahr brutto fast 100 Mrd. Euro (98…

  • Finanzen / Bilanzen

    Mehr Ladendiebstähle in Deutschland

    Mit dem Ende der Corona-Einschränkungen im vergangenen Jahr haben sich die Handelsaktivitäten wieder normalisiert und die Menschen strömen zurück in die Innenstädte. Das bedeutet auch, dass wieder vermehrt Langfinger ihr Unwesen in den Einkaufsstraßen treiben. Entsprechend stiegen die Inventurdifferenzen und die darin enthaltenen Diebstähle laut der EHI-Hochrechnung für den gesamten deutschen Einzelhandel im Jahr 2022 um 12 bzw. 15 Prozent. „Was auf den ersten Blick als dramatische Entwicklung erscheint, ist bei näherer Betrachtung eine Rückkehr zur Normalität früherer Jahre. Im Grunde sind nun die Werte der Vor-Corona-Zeit wieder erreicht worden. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Anstieg der Ladendiebstähle nach wie vor eine große Gefahr darstellt“, sagt Frank…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Cradle-to-Cradle: ein Weg zur Klimaneutralität

    Um eine effiziente Klimaschutzstrategie umzusetzen, sollten Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz wählen, bei dem die Maßnahmen zum Schutz des Klimas in die Unternehmensstrategie und -struktur verankert werden. „Bei der sogenannten Inside-Out-Perspektive kann eine langfristige und übergreifende Planung gesteuert und Verantwortung für die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf das Klima übernommen werden. Zudem sollten die Risiken durch klimatische Veränderungen im Blick behalten werden (Outside-in Perspektive),“ erklärt Claudia Horbert, Leiterin des Forschungsbereich Klima und Energie im EHI.  Handlungsempfehlungen In der Publikation sind die wichtigen Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität beschrieben. Dabei werden die unterschiedlichen Maßnahmen auf 61 Seiten in Handlungsfelder strukturiert, übersichtlich tabellarisch aufgelistet, analysiert und konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet. Ein Praxisbeispiel zeigt die…

  • Finanzen / Bilanzen

    Umsatz der Handelsgastronomie auf Vor-Corona-Niveau

    Die Handelsunternehmen in Deutschland haben mit ihrem Gastronomie-Umsatz im Jahr 2022 bereits das Niveau vom Vor-Corona-Jahr 2019 erreicht, so ein Ergebnis des aktuellen EHI-Whitepapers „Handelsgastronomie in Deutschland 2023“, das in Kooperation mit GfK entstanden ist. Allerdings hat zu dieser Entwicklung auch die Inflation beigetragen. „Die gestiegenen Ausgaben beispielsweise für Lebensmittel und Energie haben sich auch in den Preisen der Gastronomieangebote im Handel niedergeschlagen und zum Umsatzwachstum beigetragen,“ erklärt Olaf Hohmann, Mitglied der Geschäftsleitung und Autor des Whitepapers. Die Studie zeigt die Sicht des Handels auf ihr gastronomisches Angebot und das Verhalten der Konsumierenden. Handel blickt optimistisch auf das aktuelle Jahr Im Jahr 2020 geht der Umsatz der Handelsgastronomie aufgrund der…

  • Firmenintern

    Neue Aufgaben für GlobalG.A.P.-Chef

    Dr. Kristian Moeller scheidet mit Wirkung zum 31. Mai als Geschäftsführer der FoodPLUS GmbH (GlobalG.A.P.) aus und übernimmt unter dem Dach des EHI Retail Institute die Verantwortung für ein Projekt zum Aufbau eines internationalen Beschwerdemanagementsystems nach den Vorgaben des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG).  Über 20 Jahre hat Kristian Möller sich erfolgreich für verantwortungsvolle landwirtschaftliche Praktiken eingesetzt und mit seinem Team den international führenden Standard für gute Agrarpraxis in der Landwirtschaft etabliert. Heute werden mehr als 200.000 landwirtschaftliche Betriebe in 135 Ländern nach diesen Vorgaben von zertifiziert.Nach diesem großen Erfolg wird sich Kristian Möller nun neuen Aufgaben zuwenden. „GlobalG.A.P. ist heute als weltweit führender Standard für Lebensmittelsicherheit und Nachhaltigkeitsthemen etabliert, ein neues Führungsteam…

  • Finanzen / Bilanzen

    EHI-Shopping-Center-Report 2023 publiziert

    Der Mietermix ist neben dem Standort das wichtigste Merkmal eines erfolgreichen Shopping-Centers. Der heute erschienene EHI-Shopping-Center-Report 2023, der über 500 Shopping-Center und die wichtigsten Erfolgskriterien beschreibt, rankt und analysiert die wichtigsten Mieter. „Bekannte Filialunternehmen sind die Stützpfeiler im Mietermix der meisten Shopping-Center,“ erklärt Lena Knopf, Expertin für Handelsimmobilien beim EHI sowie Autorin des Reports und ergänzt: „Sie tragen zur Attraktivität eines Centers bei und sorgen für Frequenz.“    Alle 509 Shopping-Center in Deutschland verfügen über eine Gesamtfläche von 16,38 Mio. qm bzw. durchschnittlich über jeweils 32.200 qm. Davon befinden sich mit 90 die meisten in NRW, gefolgt von Bayern (58) und Baden-Württemberg (52).   Mythos Uniformität in Shopping-Centern Shopping-Center-Betreiber sind in einem Dilemma: Auf der einen Seite bringen bekannte und bewährte Marken Frequenz, weil sie bei der Kundschaft beliebt sind. Auf…

  • E-Commerce

    Paypal beliebteste Zahlungsart im Onlinehandel

    Beim Online-Shopping bezahlt die deutsche Kundschaft am liebsten mit Paypal. Der Online-Bezahldienst hat den Kauf auf Rechnung – die hierzulande seit Jahren führende Zahlungsart – im Jahr 2022 bei den Umsatzanteilen im E-Commerce erstmalig überholt. „Das Bezahlen mit Paypal ist für die Kundschaft schnell und bequem, für Händler allerdings nicht ganz preiswert. Paypal wird im Handel fast überall angeboten und bietet die Möglichkeit, Einkäufe erst nach 30 Tagen zu bezahlen“, erläutert Studienautor Radoslav Raychev die Ergebnisse der EHI-Studie „Online-Payment 2023“. Insgesamt beträgt der geschätzte E-Commerce-Nettoumsatz für das Jahr 2022 85 Mrd. Euro. Damit ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr (86 Mrd. Euro) u.a. aufgrund wieder geöffneter Geschäfte leicht rückläufig.…