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Future of Work in Retail
Neue Geschäftsmodelle, technologische und wirtschaftliche Entwicklungen sowie der Fachkräftemangel sind nur einige Einflussfaktoren, die die Arbeitswelt des stationären Einzelhandels massiv beeinflussen. Hinzu kommen die Nachwirkungen der Coronakrise und die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Diese Gemengelage hat das EHI veranlasst, mit Händlern und Partnern die Initiative „Future of Work in Retail“ zu gründen. Fachkräftemangel und andere Einflussfaktoren Aktuell herrscht starker Fachkräftemangel. Aber werden wir in Zukunft überhaupt noch so viele Menschen brauchen, die im stationären Handel arbeiten? Längst gibt es vollautomatisierte Shops, die rund um die Uhr geöffnet haben und ohne Verkaufskraft auskommen. Auch der Online-Handel wird immer stärker und serviceorientierter. Wird der Beruf Verkäufer:in aussterben? Was wird stattdessen…
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Messenger-Marketing im Kommen
Große filialisierte Händler aller Branchen haben zuletzt starke Signale gesetzt, indem sie angekündigt haben, auf den Printprospekt ganz oder teilweise zu verzichten und sich vermehrt der digitalen Werbung zuzuwenden. Für 2025 rechnen die Marketing-Verantwortlichen mit einer Verdopplung der digitalen Medien im LEH, so die Prognose im EHI-Marketingmonitor 2022 – 2025. „Die Branche verändert sich drastisch und die Händler suchen neue, innovative Wege zur Kundschaft – beispielsweise Messenger-Dienste und unternehmenseigene Apps. Crossmedia ist die Zukunft“, erklärt Marlene Lohmann, Leiterin des Forschungsbereichs Marketing beim EHI. Weniger Print im LEH Während digitale Medien im LEH bis 2025 von 16,9 Prozent auf 31,8 Prozent wachsen sollen, werden spezifische, printbasierte Handelsmedien einen deutlichen Rückgang von…
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Großer Wettbewerb bei Lieferzeiten
Beim Versand von online georderten Waren spielt bei den Händlern der zunehmende Wettbewerb eine immer größere Rolle. Wettbewerbsdruck ist laut EHI-Studie „Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2022“ der wichtigste Beweggrund für schnelle Lieferzeiten. „Durch den großen Wettbewerb beobachten wir im Vergleich zum Vorjahr einen sprunghaften Anstieg bei Handelsunternehmen, die auf schnelle Lieferzeiten setzen“, erklärt Marco Atzberger, Mitglied der EHI-Geschäftsleitung. Schnelle Lieferung versus Retouren Neben dem Wettbewerbsdruck (69 Prozent) ist die Retourenvermeidung und -senkung (34 Prozent) für Händler ein wichtiger Beweggrund für einen schnellen Versand, schließlich soll die Kundschaft die Ware zwischenzeitlich nicht woanders beschaffen. Hinzu kommt die Devise des Handels, für den Onlinehandel ebenso schnelle Lieferzeiten anzubieten wie im…
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Daten als Entscheidungsgrundlage
Die digitale Transformation ist aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken und längst in den HR-Abteilungen der Handelsunternehmen angekommen. Mit den Möglichkeiten digitaler Technologien lassen sich HR-Prozesse flexibler, effizienter und individueller gestalten. Dabei erleichtert gerade der Einsatz von Software in Bereichen wie Recruiting oder Onboarding die zukunftsorientierte HR-Arbeit. „Neben den Themen Personalbeschaffung und Personalbindung hat die Digitalisierung und Automatisierung von HR-Prozessen die größte Relevanz für Personalverantwortliche im Handel“, erklärt Ulrike Witt, Leiterin Forschungsprojekt Personal, die Ergebnisse der EHI-Studie „Digitalisierung der HR im Handel 2022“. Diese analysiert, wie stark die Digitalisierung bereits in den Personalabteilungen des Handels Einzug gehalten hat. Digitalisierung in vielen Bereichen fortschrittlich In einigen Kernbereichen der HR-Abteilungen ist die…
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Trend zu mehr digitaler Werbung hält an
Innovative Technologien, neue Kanäle, die Erfahrungen aus der Coronapandemie und nicht zuletzt die Papierpreise sind wesentliche Treiber der Digitalisierung im Marketing des Handels. „Eine sukzessive Verlagerung der Werbe-Budgets von gedruckten zu digitalen ist seit Jahren zu beobachten. Der sprunghafte Anstieg der digitalen Kommunikationswege im Corona-Jahr 2021 hat sich in 2022 allerdings wieder etwas nivelliert,“ erklärt Marlene Lohmann, Leiterin des Forschungsbereichs Marketing beim EHI, die Ergebnisse des EHI-Marketingmonitor 2022 – 2025. Corona pusht Digital, aber Print erholt sich Im Jahr 2021 hat der Handel erstmals mehr für digitale Medien ausgegeben als für Print – mit der diesjährigen Erhebung wird der langfristige Trend der Budgetumschichtung bestätigt, allerdings ist auch ein Corona-Effekt…
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So bunt wie möglich
Unsere Gesellschaft ist vielfältig und der Handel auch – zumindest auf einem guten Weg dorthin. DEI (Diversity, Equity, Inclusion) – das Konzept ist hoch aufgehängt bei den Handelsunternehmen. Fast überall wird es vom Top-Management unterstützt. „Einig sind sich die befragten PR-Verantwortlichen, dass DEI nur funktioniert, wenn es sich auch in der Kultur des Unternehmens widerspiegelt. Dazu sollten Werte wie Respekt, Fairness oder Offenheit im Leitbild verankert sein,“ erklärt Ute Holtmann, Leiterin Public Relations beim EHI, die Ergebnisse der Handelsbefragung „DEI und Kommunikation“. DEI und Image In 92 Prozent der Unternehmen wird das Thema DEI von der Geschäftsführung unterstützt. Das korrespondiert mit der Überzeugung von 71 bzw. 29 Prozent der befragten…
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Energiekrise beherrscht den Handel
Der Handel hat mit steigenden Energiekosten zu kämpfen. Erste Händler verkürzen die Öffnungszeiten, reduzieren die Beleuchtung oder heizen weniger, um Energie zu sparen. Für das laufende Jahr steht dem Handel eine erhebliche Mehrbelastung an gestiegenen Energiepreisen bevor und seine ohnehin geringen Renditen sinken weiter. „Energieeffizienz und Investitionen in erneuerbare Energien werden auch für den Handel immer drängender und eine ganzheitliche Betrachtung gewinnt an strategischer Relevanz“, so Cathrin Klitzsch, Projektleiterin im EHI-Forschungsbereich Klima + Energie zur EHI-Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2022“, die heute auf dem EHI-Klima- und Energiekongress in Köln vorgestellt wird. Die Studie zeigt zentrale Energieverbrauchszahlen für den Food- und Nonfood-Handel aus dem Verbrauchsjahr 2021. Stromverbrauch im Handel weiter…
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Effizienzsteigerung im Retourengeschäft
Die Retoure von Waren bedeutet für die Händler immer einen nicht unerheblichen Aufwand und unliebsame Kosten. Daher arbeiten viele Handelsunternehmen weiterhin daran, diese zu vermeiden. Dazu gestalten sie ihre Prozesse z. B. durch weniger Arbeitsschritte einfacher und durch eine verbesserte Kommunikation mit der Kundschaft transparenter. Das zeigt die aktuelle EHI-Studie “Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2022”. “Bei der Optimierung ihrer Retourenprozesse nutzen Händler vor allem immer mehr und bessere IT-Systeme und treiben die Automatisierung voran”, erklärt Andreas Kruse, Director Business Development beim EHI. Die Highlights der neuen Studie stellt Marco Atzberger, EHI-Geschäftsleitung, am 8. November 2022 bei der EHI Connect 2022 in Bonn vor. Retourenquoten auf hohem Niveau Während Corona,…
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Metaverse: Händler sehen Potenzial
Metaverse bietet für den Handel künftig eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten. So reichen die potenziellen Anwendungsszenarien aus Sicht der Handelsunternehmen von dreidimensionalen Produktvorführungen bis hin zur besseren Markenwahrnehmung durch Gamification, zeigt die EHI-Studie „Metaverse im Handel“ im Auftrag von EPAM Systems. „Der Handel steht einem Einstieg ins Metaverse offen gegenüber und hat eindeutige Präferenzen, welche Anwendungen er später nutzen möchte“, sagt Philipp Hübner, Studienautor und Projektleiter Forschungsbereich E-Commerce beim EHI. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten Im Metaverse würden mit 77,3 Prozent die meisten der befragten Händler auf die virtuelle Beratung zurückgreifen. 75,4 Prozent würden ihre Produkte dreidimensional präsentieren und 69,2 Prozent würden im virtuellen Raum auch Werbung schalten. Auch einer Erweiterung des stationären…
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E-Commerce 2021: Zeit des Wachstums
Entgegen der jetzigen Wirtschaftslage sind die 1.000 umsatzstärksten B2C-Onlineshops im letzten Geschäftsjahr 2021 noch einmal gewachsen. Das zeigen die Analysen der Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2022“ von EHI und eCommerceDB. Demnach steigert sich deren Netto-E-Commerce-Umsatz im Geschäftsjahr 2021 auf fast 80 Mrd. Euro, was einem Wachstum von 16,1 Prozent (2020: 33,1 Prozent) entspricht. Den Großteil davon generieren die Top-100 Onlineshops. „Innerhalb der Top-1.000 gehen über 7 von 10 Euro des Netto-Umsatzes auf das Konto der ersten 100 zurück“, erklärt Lars Hofacker, Leiter Forschungsbereich E-Commerce beim EHI. Insgesamt beträgt der Umsatz der Top-1.000 Onlineshops für das Jahr 2021 79,9 Mrd. Euro (2020: 68,8 Mrd. Euro). Das Ranking der umsatzstärksten Onlineshops führt erneut…