• Medien

    Prospekte versus Papiermangel

    Papier wird knapp. Das spürt der Handel an vielen Stellen, besonders aber bei seinen Werbemaßnahmen. Ob es den gedruckten Prospekt in Zukunft noch geben wird, ist nur eine der Fragen, die die EHI-Initiative „Angebotskommunikation“ beantwortet. Die Studie „Handel 2035 – Zukunft der Angebotskommunikation“ entwickelt acht Szenarien* über die denkbaren Entwicklungen sowie Herausforderungen der Angebotskommunikation bis in das Jahr 2035. Die Szenarien, die in Zusammenarbeit mit großen Handelsunternehmen** entwickelt wurden, gehen unter anderem den Fragen nach, inwieweit sich die Papierknappheit auf das Prospekt auswirkt, welche Effekte innovative Technologien auf die Aktionswerbung des Handels haben oder mit welchen Medien auch künftig junge Menschen erreicht werden können. Blick in die Zukunft Beim Szenario…

  • E-Commerce

    Diebstahl in Milliardenhöhe

    Sicherheitsmaßnahmen und Ladendiebstahl beschäftigen den Einzelhandel so lange, wie es ihn gibt. Trotz Warensicherung und Personalschulungen wird im Handel nach wie vor alles gestohlen, was nicht niet- und nagelfest ist. Obwohl die Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen sind, bewegen sie sich mit 4,1 Mrd. Euro* weiterhin auf hohem Niveau. Der Diebstahl im Handel ist ebenfalls leicht rückläufig, aber nicht in dem Ausmaß wie es die polizeiliche Kriminalstatistik suggeriert, so die Ergebnisse der aktuellen EHI-Studie „Inventurdifferenzen im deutschen Handel 2022“. Diebstahl nur leicht rückläufig Der Rückgang der Inventurdifferenzen fällt mit 4,2 Mrd. Euro in 2020 auf 4,1 Mrd. Euro im vergangenen Jahr moderat aus. Die Inventurdifferenzen setzen…

  • Forschung und Entwicklung

    Digitale Zwillinge und Durchblick im Datendschungel

    Gestern Abend feierten rund 250 Spitzenkräfte auf Einladung von EHI Stiftung und GS1 Germany die 15. Verleihung des Wissenschaftspreises im Rahmen der EuroCIS in Düsseldorf. Ausgezeichnet wurden Startups, Kooperationen zwischen Hochschulen, Handel und Industrie sowie akademische Arbeiten. Alle haben gemein, dass sie mit ihren Ansätzen Handelsunternehmen Lösungen für unterschiedliche Herausforderungen bieten. In diesem Jahr haben der prominent besetzte Beirat und Jury Arbeiten und Projekte ausgezeichnet, die sich mit digitalen Zwillingen, dem Datendschungel der sozialen Medien oder dem daten-getriebenen Erlebnismanagement widmen. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 85.000 Euro dotiert. Preisträgerinnen und Preisträger des Wissenschaftspreis 2022 Startup Ubica Robotics: Digitaler Zwilling der Filiale Die Filiallogistik macht fast die Hälfte der der gesamten…

  • Forschung und Entwicklung

    Auf dem Weg zu Klimaneutralität

    Immer mehr Unternehmen im Handel und entlang seiner Wertschöpfungskette möchten klimaneutral werden. Dieser Trend zeigt, wie relevant nachhaltiges Handeln für die Wirtschaftlichkeit bzw. Existenzsicherung von Unternehmen ist. Die Ansätze zu Nachhaltigkeit und Klimaneutralität sind allerdings so vielfältig, dass sie zu Verunsicherung bei der Priorisierung führen und schließlich Verzögerungen bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen nach sich ziehen können. Zudem sind in den Unternehmen für diese Themen unterschiedliche Abteilungen verantwortlich, entsprechend hoch gestaltet sich daher der Koordinationsaufwand. Die aktuelle Studie „Klimaneutralität im Handel & für weitere Unternehmen“, die das EHI und Microsoft gemeinsam durchgeführt haben, zeigt den Status quo der Klimainitiativen und gibt einen Überblick über die relevantesten Handlungsempfehlungen zu Digitalisierung, Energie,…

  • E-Commerce

    Top-Trends: Live-Shopping, Virtual Commerce & Co.

    Der Handel wird zunehmend vernetzter. Davon profitieren auch Omnichannel-Services. Wie die EHI-Studie „Connected Retail 2022“ zeigt, konzentrieren sich die Händler in Zukunft auf schnellere Liefergeschwindigkeiten und digitale Touchpoints. „Zu den Top-Trends im Handel werden in den nächsten fünf Jahren Live-Shopping, Quick-Delivery und Virtual Commerce zählen. Der Handel setzt damit immer stärker auf virtuelle Erlebnisse“, sagt Lars Hofacker, Leiter Forschungsbereich E-Commerce. Entwicklungsstand von Omnichannel-Services Die größte Relevanz unter den Omnichannel-Services hat nach Meinung der Entscheider:innen aus dem deutschsprachigen Handel die Verfügbarkeitsanzeige stationärer Bestände im Onlineshop. 94,5 Prozent haben diese bereits im Angebot oder in Planung. Den Befragten ebenfalls wichtig ist der Instore-Order-Service – eine Bestellung in der Filiale und anschließende Lieferung…

  • Firmenintern

    Ladenschließungen durch Corona

    Die Corona-Pandemie hat den stationären Einzelhandel schwer getroffen. Insbesondere in den belebten Innenstädten verzeichnen die befragten Städte und Gemeinden Ladenschließungen, wie die Städtebefragung 2022 des EHI zeigt. „Während fast 70 Prozent der Kommunen aufgrund der Pandemie einen Rückgang der Ladengeschäfte in den Innenstädten feststellen, erweisen sich Fachmarktlagen als krisenfest und sogar attraktiv für Neueröffnungen“, erklärt Studienleiterin Kristina Pors.   Starker Rückgang in Innenstädten 68 Prozent der befragten Kommunen beobachten Ladenschließungen in Innenstadtlagen und Fußgängerzonen, in Stadtteillagen ist es fast die Hälfte (47 Prozent). Die Anzahl der Ladengeschäfte in Fachmarktlagen erweist sich in 73 Prozent der Fälle als unverändert. Hier ist der Rückgang der Läden mit 20 Prozent deutlich geringer, sechs…

  • Finanzen / Bilanzen

    Laden im Handel zunehmend kostenpflichtig

    Immer mehr E-Autos rollen auf Deutschlands Straßen. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen es bis 2030 15 Millionen sein. Insbesondere in städtisch verdichteten Gebieten werden öffentliche Ladepunkte dringend benötigt. Der Handel mit dem breiten und dichten Standortnetz vieler Filialisten in gut frequentierten Lagen ist dafür prädestiniert, auf seinen öffentlichen Parkplätzen Ladeinfrastruktur anzubieten. Wie das EHI-Whitepaper „Elektromobilität im Handel 2022“ zeigt, bietet das Gros des Handels bereits Ladestationen an. Nutzer:innen müssen dafür aber zunehmend bezahlen. Kostenfreies Laden nicht mehr überall Im Lebensmitteleinzelhandel bieten 72,2 Prozent der Befragten schon jetzt Ladestationen für die Kundschaft an. Bei 22,2 Prozent sind sie in Planung und für 5,6 Prozent nicht relevant. Ähnlich sieht es bei…

  • E-Commerce

    Beliebtheit von Paypal wächst rasant

    Beim Online-Shopping setzt die deutsche Kundschaft immer stärker auf Paypal. Der Online-Bezahldienst hat den Kauf auf Rechnung – die hierzulande seit Jahren führende Zahlungsart – im Jahr 2021 bei den Umsatzanteilen im E-Commerce eingeholt. Der starke Aufschwung von Paypal lässt sich vor allem durch das veränderte Zahlungsverhalten der Kundschaft während der Corona-Pandemie erklären. „In der Pandemie ist das Online-Geschäft zum Treiber der Handelszuwächse geworden. Die Umsatzanteile von Handelsunternehmen im E-Commerce liegen mittlerweile je nach Branche bei 30 bis 50 Prozent – Tendenz steigend. Dabei bezahlt die Kundschaft immer öfter mit Paypal“, erklärt Horst Rüter, Leiter Forschungsbereich Zahlungssysteme und Autor der Studie „Online-Payment 2022“. Paypal und Rechnungskauf gleichauf 28,3 Prozent der…

  • Finanzen / Bilanzen

    Deutsche zahlen immer öfter mit Karte

    Die Corona-Pandemie hat das Einkaufs- und Bezahlverhalten in Deutschland nachhaltig verändert. So zückten die Verbraucherinnen und Verbraucher in den beiden Pandemie-Jahren beim Einkauf deutlich öfter die Karte. Das zeigt sich am Anteil des Einzelhandelsumsatzes, der in den letzten zwei Jahren signifikant gestiegen ist, so eines der Ergebnisse der EHI-Studie „Zahlungssysteme im Einzelhandel 2022“. Die Deutschen gaben zudem im Jahr 2021 erneut mehr Geld pro Einkauf aus als noch im Vorjahr. Dagegen ist die Zahl der Einkäufe innerhalb der letzten zwei Jahre pandemiebedingt erheblich gesunken. Auch die Bar-Transaktionen sind in Deutschland signifikant zurückgegangen. Kartenzahlungen auf dem Vormarsch Das Bezahlverhalten der Kundschaft geht immer mehr in Richtung Kartenzahlung, wodurch ihr Umsatzanteil im…

  • Finanzen / Bilanzen

    Zahl der Shopping-Center in Deutschland stagniert

    Die Folgen der Corona-Pandemie stellen den stationären Handel auch im Jahr 2022 weiterhin vor große Herausforderungen. Experten vermuten, dass die negativen Entwicklungen auf dem US-Markt mit Leerständen, hohen Mietpreisen und dem starken Wettbewerb mit Online-Anbietern bald auch in Deutschland zu beobachten sein werden. Dazu sind Investoren und Projektentwickler nach den Boom-Jahren wesentlich vorsichtiger geworden. Diesem Trend wollen sich die Betreiber von Shopping-Centern mit neuen Konzepten entgegenstellen – wie etwa dem stärkeren Fokus auf Entertainment. „In Zukunft ist in Deutschland insbesondere bei großen innerstädtischen Shopping-Centern und Kaufhäusern ein erheblicher Transformationsprozess mit vielen Umstrukturierungen zu erwarten“, sagt EHI-Handelsexperte Marco Atzberger zu den Ergebnissen des Shopping-Center Reports 2022. Weiterhin 493 Shopping-Center in Deutschland…