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Die schwierige Unterscheidbarkeit zwischen idiopathischen und multisystemischen Parkinson-Syndromen
Gerade in jungen Jahren fällt die Diagnose des Parkinson schwer. Denn oftmals steht bei einem frühzeitigen Erkrankungsbeginn nicht immer das typische Symptom-Trias aus Tremor, Rigor und Bradykinese im Vordergrund. Diffuse Symptome wie Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich, Riechstörungen oder eine kleiner werdend Handschrift können in diesen Fällen ein mögliches Anzeichen für die Bewegungsstörung sein. Gleichermaßen darf aber auch bei Blutdruckschwankungen wie einer orthostatischen Dysregulation, Harninkontinenz, Gedächtnis- und Schlafschwierigkeiten nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich hierbei um ein krankhaftes Geschehen des Extrapyramidalen Systems handeln könnte. Hierauf macht der Leiter der Selbsthilfeinitiative "Parkinson in jedem Alter" – Dennis Riehle (Konstanz) – in einer aktuellen Stellungnahme aufmerksam und verweist dabei darauf,…
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FamilienKnäuel: Frauen sind die Dimensionen und Folgen der Abtreibung oftmals überhaupt nicht bewusst
Derzeit wird in Deutschland die Frage diskutiert, ob § 218 abgeschafft werden soll und die Abtreibung damit aus dem Strafgesetzbuch herausgelöst wird. Politiker der Ampel-Koalition argumentieren, dass der Schwangerschaftsabbruch im 21. Jahrhundert nicht mehr durch entsprechende Vorgaben des Strafrechts reglementiert werden sollte, sondern als Menschenrecht zu verstehen sei und daher keinen Platz in den Paragrafen der StGB haben dürfe. De facto käme dieser Schritt einer Freigabe der Abtreibung bis zum Tag der Geburt gleich. Diese Auffassung vertritt der Psychologische Berater der Anlaufstelle „FamilienKnäuel“, die Frauen vor und nach dem medizinischen Eingriff des Schwangerschaftsabbruchs begleitet: „Mit dem alleinigen Fokus darauf, das Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper in den Mittelpunkt aller Debatten…
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Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung kritisiert fehlende Lösungsorientierung bei Protestierenden: „Die Klimaaktivisten unterliegen dem Irrglauben, mit ihrer Provokation Veränderungen erzielen zu können!“
Weiterhin protestieren Aktivisten der „Letzten Generation“ auf deutschen Straßen und blockieren damit regelmäßig den Berufsverkehr. In der deutschen Bevölkerung nimmt das Verständnis für das Handeln der „Klimakleber“ ab, weil viele Bürger die Sinnhaftigkeit dieser Demonstrationsform nicht verstehen. Zu diesem Ergebnis kommt der Leiter der bundesweit aktiven Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle: „Es fehlt an der Verbindung zwischen der Art des Widerstands und dem angestrebten Ziel. Penetrantes Stören der öffentlichen Ordnung führt nicht zu mehr Naturschutz, im Gegenteil. Das Denken dieser Bewegung scheint mir überaus destruktiv zu sein, denn es fehlt ja an jeglicher Lösungskompetent. Ich habe bislang keinen einzigen konstruktiven Beitrag von dieser Aktionsgruppe gehört, wie…
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Bei Diabetes, Morbus Parkinson und anderen Grunderkrankungen an Dysautonomien denken!
Menschen mit einer länger anhaltenden Diabetes-Erkrankung leiden häufig an autonomen Funktionsstörungen, welche oftmals spät erkannt und richtig zugeordnet werden. Dabei wären symptomatische Therapieversuche bereits frühzeitig möglich, würde eine entsprechende Differentialdiagnostik durchgeführt werden. Entsprechend rät die Selbsthilfeinitiative für Hormonelle und Stoffwechselerkrankungen bei einer bestehenden Zuckerkrankheit zu regelmäßigen neurologischen, kardiologischen und urologischen Untersuchungen. Insbesondere sollten starke Blutdruckschwankungen, Herzrhythmusstörungen in Form von einer Tachykardie, Blasenentleerungsstörung und Harninkontinenz, Probleme in der Kälte- und Wärmeregulation, neuropathische Symptome, Synkopen, Schwindel, Kurzatmigkeit, Schmerzen, Missempfindungen und Erschöpfung ernstgenommen und eine weitere Abklärung eingeleitet werden – sagt der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung. Der 38-jährige Journalist und Personal Coach vom Bodensee ist selbst…
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Jahrestagung der Selbsthilfevereinigung Dystonie-und-Du und der Myoklonus-Dystonie-Selbsthilfe in Berlin
Die Dystonie-Erkrankung umschreibt eine Vielzahl von Störungsbildern, bei denen sich unwillkürliche Muskelkontraktionen in Krämpfen äußern und zu schmerzhaften wie nicht steuerbaren Zusammenziehungen und Streckungen von diversen Gelenken (vor allem der Handgelenke und von Fingergelenken), der Augenmuskulatur, der Stimme, der Gesichtsmuskeln, des Kauapparats oder der Halsmuskeln kommen kann. Darüber hinaus sind kurzzeitige Muskelzuckungen (Myoklonien) möglich, ebenso wie generalisierte oder auf eine Körperhälfte bezogene Spasmen. Die Behandlung der als extrapyramidale – und damit in einer bestimmten Hirnregion entstehende – Störung einzuordnende Erkrankung aus dem Fachbereich der Neurologie erfolgt in der Regel mit Muskelrelaxantien und Botulinumtoxin. Die Betroffenen sind oftmals mit emotionalen und Alltagsproblemen konfrontiert und bedürfen deshalb gerade im psychosozialen Bereich einer…
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Parkinson schlägt Zwangsstörung: Wie ein körperliches Leiden eine psychische Erkrankung verdrängt
Wie gehen Menschen mit einer Multimorbidität um? Und was bedeutet es, wenn zu einer psychischen Erkrankung plötzlich auch ein somatisches Leiden in den Lebensalltag tritt? Dass zwischen Körper und Seele untrennbare Zusammenhänge bestehen, ist seit langem bekannt. Dass ein Gebrechen ein anderes verdrängen und damit nahezu unbewusst von jahrelanger Pein befreien kann, weiß der Leiter der Selbsthilfeinitiative zu "Parkinson in jedem Alter", Dennis Riehle (Konstanz), nur allzu gut. Er litt seit der frühen Pubertät an mannigfaltigen psychischen Störungen – insbesondere einer Zwangserkrankung, generalisierten Angststörung, Psychose und Depressionen – und befand sich über Jahrzehnte mit wechselndem Erfolg in psychotherapeutischer wie psychopharmakologischer Behandlung. Doch im Alter von 35 Jahren erreichte ihn zusätzlich…
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Guillain-Barré-Syndrom zeigt sich häufig durch beginnende Muskelschwäche in den Beinen
Leiden Patienten in zeitlichem Zusammenhang zu einer Impfung oder Infektion unter plötzlich auftretender Muskelschwäche, sollte immer auch an das Vorliegen eines Guillain-Barré-Syndroms gedacht werden. Darauf macht der Leiter der bundesweit aktiven Selbsthilfeinitiative zu Muskel- und Nervenerkrankungen, Dennis Riehle (Konstanz), entsprechend aufmerksam – und teilt in einer aktuellen Aussendung mit: "Insbesondere im Zusammenhang mit Long-COVID und Post-Vac haben wir während und nach der Corona-Pandemie eine deutliche Zunahme der Betroffenenzahl verzeichnet. Allein bei unserer Beratung sind die Anfragen um 30 % gestiegen. Oftmals fehlt es den Betroffenen an einer fachkundigen Diagnose, der nicht immer ist das GBS auf den ersten Blick einfach zu erkennen. Gerade, wenn Menschen ein Eppstein- Barr-Virus, eine Influenza,…
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Eine bewusste Familienplanung könnte viele Schwangerschaftsabbrüche verhindern
Nachdem er mittlerweile mehrere hundert Frauen nach einer Abtreibung begleitet hat, engagiert sich der Konstanzer Sozialberater Dennis Riehle stärker denn je für den Lebensschutz. Der Leiter der ehrenamtlichen Beratungsstelle „FamilienKnäuel“ zeigt sich durch die Geschichten von Betroffenen, die einen Schwangerschaftsabbruch hinter sich haben, überzeugt von der Notwendigkeit zu Einsatz und Hilfe für Menschen, die mit sich ringen und einen medizinischen Eingriff in Erwägung ziehen: „Es geht nicht um die Verurteilung derjenigen Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben. Viele haben aus scheinbarer Ausweglosigkeit gehandelt, nicht weniger aber auch aus der zunehmenden gesellschaftlichen Abstumpfung. Immerhin gilt eine Abtreibung mittlerweile als Normalität, obwohl sie das nie werden wird. Schon allein deshalb nicht,…
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Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. bietet Psychosoziale Mailberatung an
Nicht zuletzt durch die sozialen Auswirkungen der Corona Pandemie hat auch die Zahl der betroffenen Menschen mit einer Zwangsstörung deutlich zugenommen. Derzeit wird von einer Lebenszeitprävalenz von zwei Prozent gesprochen. Dies bedeutet, dass zwei von einhundert Personen im Laufe ihres Daseins an Zwängen erkranken. Insgesamt dürften mittlerweile zwischen 2,5 und 3 Millionen Menschen in Deutschland unter Zwängen leiden. Dabei gibt es kaum Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die Erstmanifestation beginnt durchschnittlich im Laufe des 20. Lebensjahres. Die Erkrankung kennzeichnet sich durch stereotype, ritualhafte und sich ständig wiederholende Denkens- und Verhaltensmuster. Besonders häufig und prägend sind dabei Waschzwänge, Zählzwänge, Kontrollzwänge, Ordnungszwänge, Sortierzwänge und aggressive, sexuelle oder religiöse Zwangsgedanken. Entsprechend der hohen…
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Online-SHG für Dystonie-Betroffene in Baden-Württemberg verzeichnet große Aufmerksamkeit und viel Nachfrage
Seit 2022 trifft sich alle zwei Monate eine Online-Selbsthilfegruppe des Vereins Dystonie-und-Du e.V., um einen Erfahrungsaustausch auch über längere Distanz möglich zu machen. Denn nachdem die Bewegungsstörung noch immer eine relativ seltene Erkrankung ist, verteilen sich die Betroffenen oftmals über weite Strecken. Insbesondere in der Peripherie sind keine Präsenzgruppen vorhanden, weshalb sich das Videomeeting als eine gute Alternative entwickelt hat, Patienten und Angehörige aus unterschiedlichen Regionen zusammenzubringen. Der Zugang zu dieser digitalen SHG ist überaus niederschwellig und ohne größeren technischen Aufwand möglich. Die Interessierten wählen sich mit sicheren Zugangsdaten ein und können dann über die Kamera und Mikrofon am Laptop oder Tablet problemlos miteinander kommunizieren. Hierbei gelten die üblichen Gruppenregeln,…