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Tourismus/ das Corona Virus gefährdet nun auch eines der artenreichsten Riffe Afrikas
Die kleine Insel Chumbe Island liegt im Indischen Ozean an der ostafrikanischen Küste vor Zanzibar und schien lange vergessen, bevor die Naturschützerin Sibylle Riedmiller sie 1991 entdeckte und zum ersten privaten Meeresschutzgebiet der Welt machte. Ein dichter Wald mit vielen vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten und eines der artenreichsten Korallenriffe weltweit sind nicht nur für Touristen und Wissenschaftler interessant. Regelmäßig besuchen Schulkinder aus Zanzibar die Insel und sehen hier oft zum ersten Mal eine tropische Unterwasserwelt, die anderswo längst verschwunden ist. Das Chumbe-Konzept, Naturschutz mit Wissenschaft, Umweltbildung und naturverträglichem Tourismus zu kombinieren der weder Abfall noch Abwasser hinterlässt, gilt heute weltweit als wegweisendes Erfolgsmodell. Chumbe Island gewann nahezu alle…