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CBRE-empirica-Leerstandsindex: Leerstand stürzt um 53 Tsd. auf 554 Tsd. Wohnungen ab
Größter Rückgang seit über 20 Jahren Gegenüber 2021 sinkt der Leerstand um ca. 53 Tsd. auf 554 Tsd. Wohnungen. Niedrigste Leerstandsquoten in München (0,1 Prozent) gefolgt von Frankfurt/M., Münster und Freiburg (0,2 Prozent) sowie Erlangen (0,3 Prozent). Erster Rückgang der Leerstandsquote in demographischen Schrumpfungsregionen seit 2013 auf 8,3 Prozent (2021: 8,5%). Höchste Quote in Pirmasens (8,6%) und Frankfurt/Oder (8,4%). Der CBRE-empirica-Leerstandsindex ist die einzige Datenquelle mit Angaben zum marktaktiven Leerstand in Geschosswohnungen in Deutschland. Grundlage der aktuellen Zahlen bilden Bewirtschaftungsdaten des Immobilienberatungsunternehmens CBRE (rund 915.000 Wohneinheiten zum Stichtag 31.12.2022) sowie umfangreiche Analysen und Schätzungen auf Basis der empirica-Regionaldatenbank und des Statistischen Bundesamtes. Dr. Reiner Braun, Vorstand empirica ag: „Der…
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Verbreitung und Brisanz der Blasengefahr sinken weiter
Miete und Preis finden zueinander Der empirica-Blasenindex zeigt die regionaleVerbreitung einer Blasengefahr. Hier zeigt sich, dass die Zahl gefährdeter Kreise seit drei Quartalen immer weiter sinkt. Das Rückschlagpotential dagegen zeigt die Brisanz der Blasengefahr. Hier hat die Trendwende bereits vor fünf Quartalen eingesetzt: So hat der Preisanstieg in den Top7-Städten in Q3/23 nur noch einen Vorsprung von 34% gegenüber dem Mietanstieg; das war zuletzt in Q4/18 der Fall, im ersten Quartal 2022 waren es noch 49%. Die Werte für 2023q3 Alle Teilindizes sinken leicht, wobei der Rückgang beim Index Fertigstellungen am stärksten ausfällt (-4 Pkte., s. Abb. unten). Etwas weniger sinken die Indizes Vervielfältiger und Baukredite (jeweils -2 Pkte.), gefolgt vom Teilindex Preis-Einkommen (-1 Pkt.). Der Gesamtindex (-2…
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empirica-Preisdatenbank
Auf Basis der empirica-Preisdatenbank veröffentlichen wir neben dem empirica-Immobilienpreisindex auch regelmäßig den empirica-Blasenindex, den empirica-Erschwinglichkeitsindex sowie Indizes zu Nebenkosten und studentischem Wohnen. Der Preis ist, was Jemand bezahlt Unser letzter Quartalsbericht zu den Immobilienpreisen hat einen Korrekturbedarf von etwa einem Viertel bis einem Drittel angezeigt. Erst dann wäre selbstgenutztes Wohneigentum wieder erschwinglich und gegenüber dem Mieten vorteilhaft. Dabei gilt: Je stärker Einkommen und Mieten steigen, desto weniger müssen Preise fallen. Man kann der Frage nach einer Bodenbildung aber auch anders nachgehen: Wie lange fallen Preise typischerweise? Die letzten beiden Abschwünge haben einmal 6 und einmal 15 Jahre gedauert. Keine guten Aussichten, der aktuelle dauert gerade mal ein Jahr. Dennoch spricht…
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Verbreitung und Brisanz der Blasengefahr sinken
Die Blasengefahr verliert nicht nur an Brisanz, sondern bedroht auch immer weniger Kreise. Dank einbrechenden Neubaus dürfte sich dieser Trend weiter verstärken. Miete und Preis finden zueinander Der empirica-Blasenindex zeigt die regionaleVerbreitung einer Blasengefahr. Hier hat sich erst im letzten Halbjahr etwas verändert: Seither gibt es immer weniger gefährdete Kreise. Das Rückschlagpotential dagegen zeigt die Brisanz der Blasengefahr. Hier hat die Trendwende bereits vor einem Jahr eingesetzt: So hat der Preisanstieg in den Top7-Städten in Q2/23 nur noch einen Vorsprung von 37% gegenüber dem Mietanstieg; das war zuletzt in Q2/19 der Fall; im ersten Quartal 2022 waren es noch 49%. Die Werte für 2023q2 Der Teilindex Baukredite sinkt noch einmal deutlich (-22 Pkte.,…
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Beim Zyklus interruptus platzt keine Blase
Der aktuelle Immobilienpreiszyklus verläuft bislang nahezu lehrbuchhaft. Anders als von einigen erwartet, schaltet der Markt nicht schlagartig auf „rot“. Vielmehr durchläuft er vor dem Wendepunkt verschiedene Stufen. Stufe 1: Der anfahrende Zug Zuerst versuchten viele auf den anfahrenden Zinszug aufzuspringen und trieben so trotz negativer Zinssignale die Preise noch weiter nach oben. Wenn dann bevorzugt die höherwertigen und energetisch fitteren Objekte gehandelt werden, scheint der Anstieg sogar größer als er ist. Stufe 2: Das Mikadospiel Anschließend versuchte man möglichst lange die hohen Schaufensterpreise aufrechtzuhalten. Unter der Ladentheke wurden aber schon Zugeständnisse gemacht, die Kluft zwischen inserierten und tatsächlichen Transaktionspreisen stieg. Bestandshalter mit hohen Wertsteigerungen oder solche mit Liquiditätsbedarf waren die…
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CBRE-Empirica-Leerstandsindex: Leerstand sinkt leicht um 4 Tsd. auf 607 Tsd. Wohnungen
Trendumkehr: nach zweijährigem leichtem Anstieg fällt bundesweiter Leerstand wieder. Gegenüber 2020 sinkt der Leerstand um ca. 4 Tsd. auf 607 Tsd. Wohnungen. Niedrigste Leerstandsquoten in München (0,2 Prozent) gefolgt von Frankfurt/M., Münster und Freiburg (0,3 Prozent) sowie Ingolstadt (0,4 Prozent). Wiederholter Anstieg der Leerstandsquote in demographischen Schrumpfungsregionen auf 7,4 Prozent. Höchste Quote in Pirmasens (9,3%) und Frankfurt/Oder (9,1%). Der CBRE-empirica-Leerstandsindex ist die einzige Datenquelle mit Angaben zum marktaktiven Leerstand in Geschosswohnungen in Deutschland. Grundlage der aktuellen Zahlen bilden Bewirtschaftungsdaten des Immobilienberatungsunternehmens CBRE (rund 920.000 Wohneinheiten zum Stichtag 31.12.2021) sowie umfangreiche Analysen und Schätzungen auf Basis der empirica-Regionaldatenbank und des Statistischen Bundesamtes. Dr. Reiner Braun, Vorstand empirica ag: „Der marktaktive Leerstand…
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empirica-Wohnungsmarktprognose: Jährliche Nachfrage derzeit 243 Tsd. Wohnungen
. Je nach Szenario derzeit Neubau von 233 bis 253 Tsd. Wohnungen erforderlich Tendenz sinkend auf unter 200 Tsd. Wohnungen (WE) jährlich Regional werden 80 Tsd. WE „zu viel“ und 28 Tsd. WE „zu wenig“ gebaut Gemessen an der Einwohnerzahl höchste Nachfrage in Leipzig (7,5 WE pro Tsd. Einwohner jährlich), gefolgt vom Landkreis Vechta (6,3) sowie den Städten Rostock (5,8) und Potsdam (5,6). Die erste Top7-Stadt folgt erst auf Platz zehn mit Frankfurt/M. (4,9). Die neue empirica-Wohnungsmarktprognose mit Angaben zur jährlichen Nachfrage nach Geschosswohnungen und Eigenheimen liegt vor. Grundlage der aktuellen Zahlen bilden aktuelle Bevölkerungsprognosen der Bundesländer sowie umfangreiche Analysen und Schätzungen auf Basis der Regionaldatenbank von empirica regio und…
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CBRE-empirica-Leerstandsindex: Leerstand steigt leicht um 8 Tsd. auf 611 Tsd. Wohnungen
Bundesweiter Leerstand steigt leicht um ca. 8 Tsd. auf 611 Tsd. Wohnungen. Marktaktiver Leerstand in Wachstumsregionen stagniert bei 1,4 Prozent. Niedrigste Leerstandsquoten in München und Frankfurt/M. (je 0,2 Prozent) sowie Münster (0,3 Prozent), Freiburg und Ingolstadt (je 0,4 Prozent). Wiederholter Anstieg der Leerstandsquote in Schrumpfungsregionen auf nunmehr 7,4 Prozent. Höchste Quote in Pirmasens (9,3%) und Frankfurt/Oder (9,1%). Der CBRE-empirica-Leerstandsindex ist die einzige Datenquelle mit Angaben zum marktaktiven Leerstand in Geschosswohnungen in Deutschland. Grundlage der aktuellen Zahlen bilden Bewirtschaftungsdaten des Immobilienberatungsunternehmens CBRE (rund 722.000 Wohneinheiten zum Stichtag 31.12.2020) sowie umfangreiche Analysen und Schätzungen auf Basis der empirica-Regionaldatenbank und des Statistischen Bundesamtes. Dr. Reiner Braun, stellv. Vorstand empirica ag: „Der marktaktive…
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Der neue Grundsicherungsrelevante Mietspiegel (empirica) 2020 liegt vor
Kommunen sind dazu verpflichtet, den Wohnbedarf von Hilfebedürftigen zu decken. Dazu müssen deren Wohnkosten „angemessen“ sein (§ 22 Abs. 1 SGB II). Das Bundessozialgericht präzisiert, dass „dem Hilfebedürftigen lediglich ein einfacher und im unteren Segment liegender Ausstattungsgrad der Wohnung zusteht.“ (BSG-Urteil vom 7.11.2006 – B 7b AS 10/06 R). Der Grundsicherungsrelevante Mietspiegel (empirica) zeigt auf, was anmietbare Wohnungen mit relativ einfachem Standard vor Ort (auf Kreisebene) aktuell kosten. Methodik Die lokalen Mieten von öffentlich inserierten Wohnungen gleicher Größe (hier: ca. 60 m²) werden der Höhe nach sortiert und gedanklich das untere Marktsegment abgegrenzt (hier: beispielhaft über das untere Drittel): das einfache, mittlere und obere Segment. Datengrundlage ist die empirica-Preisdatenbank (Basis:…
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Die Neubewertung der Schwarmstädte ist abgeschlossen
. Steigende Preise zeigen Knappheiten an. Allerdings steigen Neubaumieten auch durch Baurechtsverschärfung und Kaufpreise auch durch sinkende Zinsen. Der zuverlässigste Knappheitsindikator ist daher die inserierte Miete bestehender Wohnungen. Regionale Mieten drifteten auseinander Tatsächlich zeigte sich die Kleiderordnung der Angebotsmieten (ohne Neubau) vor Beginn der Schwarmwanderungen um die Jahre 2007/2008 als recht stabil: Die heutigen Schwarmstädte waren im 1. Quartal 2006 gut 10% und die kreisfreien Städte etwa 5% teurer als der Bundesdurchschnitt, Landkreise dagegen waren 3% preiswerter (s. Abb.). Mit Beginn der Schwarmwanderungen drifteten die regionalen Mietpreise auseinander. Dieser Prozess erreichte im 3. Quartal 2018 seinen Höhepunkt. Hier waren die Schwarmstädte fast 30% und die kreisfreien Städte 15% teurer als…