• Forschung und Entwicklung

    Ein völlig neuer Chip für superschnelle Datenübertragung mit Lich

    ETH-​Forschende haben einen superschnellen Chip gebaut, der die Datenübertragung in optischen Glasfasernetzen beschleunigen kann. Bedeutsam ist das mit Blick auf die steigende Nachfrage nach Streaming-​ und Online-​Diensten. Der Plasmonik-​Chip verbindet gleich mehrere Neuerungen miteinander. Forschende der ETH Zürich haben geschafft, woran seit rund 20 Jahren geforscht wird: im Rahmen europäischer Horizon 2020-​Forschungsprojekte haben sie im Labor einen Chip hergestellt, auf dem sich schnelle elektronische Signale direkt in superschnelle Lichtsignale umwandeln lassen, und zwar so, dass dabei praktisch keine Signalqualität verloren geht. Bedeutsam ist dieser Durchbruch für die Leistungsfähigkeit optischer Kommunikationsinfrastrukturen, die Daten mit Licht übertragen. Dazu gehören zum Beispiel Glasfasernetze. Schon heute ermöglichen solche Glasfasernetze in Städten wie Zürich schnelles…

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  • Forschung und Entwicklung

    Gegen das Brennen – wie der Körper Blasenentzündungen abwehrt

    ETH-Forschende haben herausgefunden, wie das Protein Uromodulin vor Harnwegsinfekten schützt und was sich daraus für Behandlung und Vorbeugung der schmerzhaften Entzündungen ableiten lässt. Manche Menschen sind gegen Harnwegsinfekte besser geschützt als andere, weil ihr Körper möglicherweise höhere Mengen des Proteins Uromodulin herstellt. Wie der Helfer in der Notdurft funktioniert und was sich daraus für die Behandlung und Prävention der schmerzhaften Entzündungen ableiten lässt, hat nun ein interdisziplinäres Forschungsteam herausgefunden. von Santina Russo Wer schon einmal eine Blasenentzündung durchmachen musste, weiss es: Solche Harnwegsinfekte sind lästig und schmerzhaft. Sie lassen sich zwar meist gut mit Antibiotika behandeln. Unbehandelt können sie aber auch tödlich verlaufen. Urheber der Infektionen sind meist sogenannte uropathogene…

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  • Forschung und Entwicklung

    Die erste intuitive Programmiersprache für Quantencomputer

    Auf dem Weg zu leistungsfähigen Quantencomputern sind in jüngster Zeit einige technische Fortschritte erzielt worden. Nun haben Informatiker der ETH Zürich im Bereich der Programmierung einen wichtigen Durchbruch erzielt: Ihre Quantenprogrammiersprache ist die erste, die so elegant, einfach und sicher ist wie man das von klassischen Computersprachen kennt. Das Programmieren von Quantencomputern wird einfacher: Computerwissenschaftler der ETH Zürich haben die erste Programmiersprache entworfen, mit der man Quantencomputer ähnlich einfach, zuverlässig und fehlerfrei programmieren kann wie klassische Computer. «Die Programmierung von Quantencomputern ist bis heute eine Herausforderung für die Forschung», sagt ETH-​Informatikprofessor Martin Vechev vom Secure, Reliable and Intelligent Systems Lab (SRI), «umso mehr freut es mich, dass wir nun die…

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  • Forschung und Entwicklung

    Künstliche Intelligenz beschleunigt MRI des Blutflusses

    Bildgebende Verfahren helfen, Herz-​Kreislauf-Erkrankungen früher zu erkennen. Präzise Untersuchungen sind jedoch sehr zeitaufwändig. Forscher von ETH und Universität Zürich stellen nun eine Methode vor, die dynamische Magnetresonanztomografien (MRI) des Blutflusses massiv beschleunigen könnte. «Dank dieses Verfahrens könnte die quantitative Magnetresonanztomografie enorme Fortschritte machen», freut sich Sebastian Kozerke, Professor für Biomedizinische Bildgebung an ETH und Universität Zürich. Zusammen mit Valery Vishnevskiy und Jonas Walheim hat er eine Methode entwickelt, die das sogenannte 4D-​Fluss-MRI massiv beschleunigt. «Heute dauern Aufnahme und Nachverarbeitung eines 4D-​Fluss-MRIs bis zu 30 Minuten. Unsere Resultate zeigen, dass dies in Zukunft innerhalb von fünf Minuten möglich sein könnte.» Die zu Grunde liegende Arbeit ist Anfang dieser Woche im Fachjournal…

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  • Events

    Cybathlon wegen Coronavirus verschoben

    Die ETH Zürich hat entschieden, den Cybathlon auf den 19./20. September 2020 zu verschieben. Der Schutz und die Gesundheit aller Menschen, die am internationalen Grossanlass beteiligt sind, hat oberste Priorität. Wie sich die Lage in Bezug auf das Coronavirus in den nächsten Wochen weiterentwickeln wird, ist ungewiss. Hinzu kommt die internationale Dimension des Anlasses: Über 25 der angemeldeten Teams stammen aus dem asiatischen Raum und Italien, beides Gebiete, die zurzeit stark vom Coronavirus betroffen sind. Die Vorbereitungen für den Wettkampf, an dem sich Menschen mit Behinderung beim Absolvieren von alltäglichen Aufgaben mittels Assistenztechnologien messen, waren seit Monaten im vollen Gang. Umso mehr bedauert die ETH Zürich die Verschiebung des Anlasses…