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Es steckt noch viel Energie in unserem Biomüll
Heute beginnt in Waldenburg der Abfallvergärungstag – eine der wichtigsten Veranstaltungen der Abfallvergärungsbranche. Erstmals seit der Corona Pandemie findet das Treffen wieder in Präsenz statt. Rund 100 Teilnehmer informieren sich in Vorträgen und bei den ausstellenden Firmen über bioökonomische Aspekte der Vergärung, die Potenziale von Gärprodukten als Torfersatz und aktuelle Entwicklungen beim Bau und Betrieb der Biogasanlagen. Knapp 12 Mio. Tonnen organische Abfälle werden pro Jahr in Deutschland erfasst. Davon rund 5 Mio. über die Biotonne, 5,7 Mio. als Garten- und Parkabfälle und 1,1 Mio. Tonnen sind Küchen-, Kantinen- und Marktabfälle. Daraus ließen sich in Biogasanlagen rund 6,3 Terawattstunden Strom erzeugen – was dem Verbrauch von über 3 Mio. Haushalten…
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Bioenergie ist Garant eines sozialverträglicheren Gebäude-Energie-Gesetzes
Heute beschäftigt sich der Bundesrat in einer abschließenden Sitzung mit dem Gebäude-Energie-Gesetz, wonach ab Januar 2024 neu eingebaute Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden sollen. Mit Einschränkungen soll auch Biomasse eine Erfüllungsoption darstellen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert: „Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist das 65%-Ziel ein wichtiger Meilenstein. Doch der Wärmesektor weist auch langfristig eine große Heterogenität auf und kann von Gebäude zu Gebäude bzw. Eigentümer zu Eigentümer stark variieren. Daher sollte Gebäudeeigentümern eine möglichst große technische und wirtschaftliche Freiheit gewährt und ein möglichst breites Spektrum an sozialverträglichen Optionen zur klimaneutralen Gebäudeheizung zur Verfügung gestellt werden, um das notwendige hohe Ambitionsniveau des Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) zu…
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Gebäudeenergiegesetz: Kein Heizungsverbot für Biomasse im Neubau!
Heute beschloss die Bundesregierung ihren Entwurf für eine Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Demnach müssen ab Januar 2024 neu eingebaute Heizungsanlagen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Mit Einschränkungen soll auch Biomasse eine Erfüllungsoption darstellen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert: „Wir begrüßen das Ziel von 65 Prozent erneuerbarer Energien beim Tausch bestehender und beim Einbau neuer Heizungen. Aber Eigentümern darf nicht per se verboten werden, in Neubauten mit Biomasse zu heizen! Wir brauchen alle erneuerbaren Energien, um die Wärmewende zu stemmen und können uns einen willkürlichen Ausschluss der Bioenergie nicht erlauben. Gerade in Quartierskonzepten zur gemeinsamen Versorgung von Neu- und Bestandsbauten macht ein solches Verbot keinen…
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RED 3: Rückwirkende Treibhausgasminderungskriterien zerstören Investitions- und Vertrauensschutz!
Heute wurden die Ergebnisse der Verhandlung zischen EU-Kommission, Rat und Parlament zur Erneuerbare Energien Richtline (RED III) bekannt: Ab 2026 sollen alle Biogasanlagen ab einer Feuerungswärmeleistung von 2 Megawatt, die mindestens 15 Jahre in Betrieb sind, Treibhausgaseinsparungen in Höhe von 80 Prozent nachweisen, um z.B. eine Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten zu können. Horst Seide, Präsident des Fachverband Biogas e.V., kommentiert: „Angesichts fehlender praxisgerechter Berechnungswege, zu ambitionierter Anforderungen für Bestandsanlagen und zu kurzer Übergangsfristen ist die Einführung von Treibhausgaskriterien für Bestandsanlagen ein Schlag ins Gesicht für die deutsche Biogaserzeugung! Dies ist ein massiver Eingriff in den Bestands- und Vertrauensschutz der Anlagenbetreiber, widerspricht sämtlichen Zielsetzungen der EU zur Steigerung…
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Nationale Biomassestrategie darf die großen Vorteile der Bioenergie nicht verspielen
Heute beginnt der erste von insgesamt vier Online-Workshops der Bundesregierung im Rahmen der Erarbeitung einer nationalen Biomassestrategie. Diese sind thematisch aufgeteilt in die Bereiche „Biomasseerzeugung“, „Energiesektor und Gebäudewärme“, „Industrie und Bauwirtschaft“ sowie „Verkehr“. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert: „Es ist zu begrüßen, dass die Bundesregierung nun mit Sektorworkshops die Erarbeitung einer nationalen Biomassestrategie vorantreibt. Die Bioenergiebranchenverbände stehen bereit, um an der Erarbeitung mitzuwirken und ihre Fachexpertise in die Politik der Bundesregierung einzubringen. Die Biomassestrategie wird richtungsweisend für die zukünftige Gesetzgebung und die gesamte Bioenergiebranche sein und verlangt daher von Beginn an eine breite und transparente Beteiligung, umsichtiges Handeln und Weitsicht. Während die Beteiligung relevanter Akteure der Bioenergie teilweise…
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Hemmnisse und Hürden der Bioenergie beseitigen
Die Bioenergieverbände im Hauptstadtbüro Bioenergie haben einen Katalog von über 50 Maßnahmen zum Abbau von Hürden und Hemmnissen für die energetische Biomassenutzung unterbreitet. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert: „Die Regierungsfraktionen haben sich in ihrem Koalitionsvertrag zum Ziel gesetzt, alle Hürden und Hemmnisse für den Ausbau Erneuerbarer Energien zu beseitigen. Mit der Novelle des Energiesicherungsgesetzes im vergangenen Herbst wurden für die Stromerzeugung aus Biomasse erste, kurzfristige Schritte unternommen. Der eingeschlagene Weg muss nun konsequent fortgesetzt werden. Einige einfache Änderungen an bestehenden Gesetzen und Verordnungen würden dazu beitragen, dass die Bioenergiebranche ihr Potenzial entfalten und die Bundesregierung bei der Erreichung einer Vielzahl energie- und klimapolitischer Ziele unterstützen könnte. Dazu gehört die…
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Bioenergie in das künftige Strommarktdesign einbeziehen
Zu der heutigen Auftaktveranstaltung der vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) organisierten „Plattform klimaneutrales Stromsystem“ treffen sich eine Vielzahl von Stakeholdern aus Verbänden, Unternehmen, Think Tanks und Gewerkschaften, um gemeinsam über die Weiterentwicklung des Strommarktdesigns zu diskutieren. Trotz der Bedeutung der Bioenergie für eine zügige und kostengünstige Erreichung eines klimaneutralen Stromsystems wurden keine Bioenergieverbände eingeladen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert: „Bereits Ende 2021 stellte die Strommarktdesign-Studie der Fraunhofer Institute für Energiewirtschaft und Netzbetrieb (IEE) sowie Solare Energiesysteme (ISE) im Auftrag des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE) ein Strommarktdesign der Zukunft vor, welches einen zügigen Ausstieg aus dem fossilen Zeitalter beschreibt. Darin nimmt die Bioenergie berechtigterweise eine Schlüsselrolle ein. Biogasanlagen, Biomethan-BHKW und…
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EU-Studie: finanzieller Mehrwert von Biogas geht weit über den reinen Energiewert hinaus
Der Mehrwert von Biogas bzw. Biomethan liegt schon heute weit über dem der erzeugten Kilowattstunde Gas, Strom oder Wärme. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Europäischen Biogas Verbandes (EBA). Dabei spielen Umwelteffekte eine wesentliche Rolle: die Vermeidung von Klimagasen, die Bereitstellung von Dünger und perspektivisch die Erzeugung von biogenem CO2. Der finanzielle Nutzen von Biogas bzw. Biomethan in der EU27 und Groß-Britannien liegt im Jahr 2030 zwischen 38 und 78 Mrd. € und könnte bis 2050 auf 133 bis 283 Mrd. € pro Jahr ansteigen. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie "Beyond energy: monetising biomethane’s whole system benefits" des Europäischen Biogasverbandes EBA. Der Mehrwert der sogenannten externen Effekte der…
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Bundesnetzagentur muss Gebotshöchstwerte auch für die Bioenergie unverzüglich anheben
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) ermächtigt und verpflichtet die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Gebotshöchstwerte der Ausschreibungen zu erhöhen, wenn diese nachweislich zu niedrig sind. Anlässlich der in Kürze anstehenden ersten Ausschreibung für Biomasse im Jahr 2023 fordern die Bioenergieverbände die BNetzA auf, dieser Pflicht nachzukommen. Sandra Rostek, Leiterin des Hauptstadtbüro Bioenergie, kommentiert: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2023) schreibt der Bundesnetzagentur (BNetzA) vor, die Gebotshöchstwerte für Biomasse und andere Erneuerbare-Energien-Technologien anzuheben, sofern in den letzten drei Ausschreibungen mit den zulässigen Geboten das Ausschreibungsvolumen nicht gedeckt werden konnte, ein hinreichend großes Bieterpotenzial bestand und die durchschnittlichen Erzeugungskosten über dem Höchstwert liegen. Diese Voraussetzungen sind für Biomasse nun voll erfüllt und eine Erhöhung der Höchstwerte geboten!…
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Biogasbranche begrüßt FDP-Antrag in NRW zur Ausweitung der Biogas- und Biomethanproduktion
Heute befasst sich der Ausschuss für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Forsten und ländliche Räume des Landtags Nordrhein-Westfalen in einer Anhörung mit dem Antrag der FDP-Fraktion zum Ausbau der Biogas- und Biomethanproduktion. Auch der Fachverband Biogas e.V. ist als Sachverständiger geladen: Sandra Rostek, Leiterin des Berliner Büros, kommentiert: "Wir begrüßen den Vorstoß der FDP-Fraktion die Biogas- sowie Biomethanproduktion ausweiten zu wollen und unterstützen die dort gemachten Vorschläge. Im Transformationsprozess der deutschen Volkswirtschaft hin zur Klimaneutralität löst die Bioenergie dort Probleme, wo andere Klimaschutztechnologien an ihre Grenzen stoßen. Bis 2045 können so nicht nur fossile Ressourcen ersetzt, sondern entlang der gesamten Nutzungskette CO2 gebunden werden, was wiederum wesentlich dazu beitragen wird eine vollständigen Treibhausgasneutralität Deutschlands…