-
Die Gegner sitzen anderswo – Sanitär-Heizung-Klima- und Elektrohandwerk bündeln ihre Kräfte
Das SHK- und Elektrohandwerk im Land wollen zukünftig noch enger miteinander kooperieren. Das beschlossen die beiden Verbandsspitzen bei einer gemeinsamen Vorstandssitzung. Weil sich die Haus- und Gebäudetechnik stark verändert, will man diesen Schritt aktiv gestalten und sich so auch gemeinsam gegenüber kommunalen Unternehmen oder neuen Mitbewerbern wehren. Die beiden Verbände sehen zahlreiche Ansatzpunkte sowohl in der politischen Arbeit wie auch der Zusammenarbeit der Betriebe vor Ort zum Wohl ihrer Kunden. Politisch betrachten es beide Verbände mit großer Sorge, wie Netzbetreiber und Stadtwerke das bestehende Gemeindewirtschaftsrecht unterlaufen. Entgegen dem ursprünglichen Gedanken bieten diese Dienstleistungen an, die private Unternehmen genauso gut übernehmen können. Damit schaden diese kommunal getragenen Unternehmen dem ortsansässigen Handwerk,…
-
Fachkräfte gewinnen – Digitalisierung voranbringen
Fachverbands-Präsident Thomas Bürkle betont die allgemeinen wirtschaftlichen Herausforderungen und verweist auf die vergleichsweise gute Auftragslage im E-Handwerk. Besonders der anhaltende Fachkräftebedarf bleibt ein zentrales Anliegen. „Trotz angespannter gesamtwirtschaftlicher Situation ist in Baden-Württemberg die Auftragslage im E-Handwerk noch recht ordentlich, vor allem, weil viele Gebäude für die Energiewende auf den aktuellen technischen Stand gebracht werden“, so Fachverbands-Präsident Thomas Bürkle. „Der hohe Fachkräftebedarf stellt aber weiterhin eine große Herausforderung dar. Zwei Drittel unserer Betriebe haben laut der aktuellen Konjunkturumfrage offene Stellen.“ Trotz umfangreicher Nachwuchswerbemaßnahmen (wie E-Zubis.de) und verbesserter Möglichkeiten für die Fachkräfteeinwanderung sind – vor allem bedingt durch den demografischen Wandel – weitere Maßnahmen zur Stärkung der Fachkräftesituation erforderlich. Durch das speziell…
-
Elektrische Anlagen bei Hochwasser
Die Unwetter der letzten Tage mit Starkregen und den resultierenden Überschwemmungen haben auch Einfluss auf die Energieversorgung Betroffene elektrische Anlagen stellen dabei eine lebensbedrohliche Gefahr dar. Insbesondere bei Starkregenfällen kommt es zu Überschwemmungen und Wassereinbrüchen in Gebäuden. Es ist zu beachten, dass überflutete elektrische Anlagen und Betriebsmittel, z. B. der Hausanschlusskasten, der Hauptverteiler und die Zähleranlagen eine unmittelbare Gefahr darstellen. In der Nähe solcher überfluteten elektrischen Anlagen kann durch Kurzschlüsse oder elektrische Schläge Lebensgefahr bestehen. Hinzu kommt, dass Schutzeinrichtungen, die normalerweise den Menschen bei elektrischem Schlag schützen, meistens nicht mehr wirksam sind, wenn sie mit Wasser in Berührung gekommen sind. Deshalb muss vor dem Betreten überfluteter Kellerräume die Elektroanlage abgeschaltet…
-
Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg lädt ein zur Fachtagung Elektromobilität am 6. Juni in Leonberg
Am 6. Juni 2024 veranstaltet der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg eine Fachtagung in Leonberg zum Thema „Ladeinfrastruktur korrekt planen und richtig ausführen“. Die Elektromobilität gewinnt zunehmend an Bedeutung und elektrobetriebene Fahrzeuge werden immer häufiger im Straßenverkehr gesichtet. Somit spielt die Ladeinfrastruktur eine immer wesentlichere Rolle, auch bei der Planung und Installation der elektrischen Anlagen in unseren Gebäuden. Neben technischen Aspekten spielen auch energiewirtschaftliche und politische Entwicklungen eine zentrale Rolle und erfordern eine ständige Weiterbildung. Die Fachtagung bietet einen umfassenden Einblick in aktuelle Trends und Themen im Bereich der Elektromobilität. Sie wird von hochkarätigen Referenten begleitet, die ihr Fachwissen zu verschiedenen Aspekten der Elektromobilität teilen werden: Anatolij Kasnatscheew (Bundesministerium für…
-
Erfolgreicher Energiedialog 2.0 in Esslingen/Nürtingen
Christoph Besemer hieß alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Namen der Innung Elektro- und Informationstechnik Esslingen-Nürtingen willkommen. Dabei begrüßte er namentlich den Landeshandwerkspräsidenten Rainer Reichhold, der auch Mitglied der Innung ist, Andreas Schwarz, MdL und Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Landtag von Baden-Württemberg sowie Abgeordneter des örtlichen Wahlkreises, und Dr. Natalie Pfau-Weller, MdL und Mitglied für die CDU im Ausschuss für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Zu Gast waren außerdem Thomas Bürkle, der Präsident, sowie Andreas Bek, der Hauptgeschäftsführer des Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg. Der Energiedialog bot den Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit den relevanten Akteuren der Energiewende, regionalen Netzbetreibern/Energieversorgern und politischen Entscheidungsträgern über mögliche Herausforderungen und insbesondere über regionale Lösungsansätze sowie…
-
Das Gebäude als System: 25. Unternehmerforum
Am 16. September trifft sich die baden-württembergische Elektro-Branche nach zur Jubiläumsausgabe des Unternehmerforums des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik in Stuttgart – auch als Beitrag des Verbandes zum bundesweiten Tag des Handwerks. Von der digitalen Planung von Installationen und Glasfaserausbau in Bestandsgebäuden über zukunftsorientierte Ladelösungen für E-Fahrzeuge bis hin zur verlässlichen und nachhaltigen Stromerzeugung und solarem Laden für E-Mobilität. Darum geht es diesmal. Ganzheitliche Systemlösungen, Digitalisierung der Energiewende, Glasfaserverkabelung, Künstliche Intelligenz im Handwerk: In 20 Vorträgen in fünf parallel stattfindenden Fachforen mit Ausrichtung auf Elektrotechnik, Informationstechnik, Elektromaschinenbau, Strategische Unternehmensentwicklung und Erneuerbare Energien/Energieeffizienz können sich die Elektro-Betriebe über die neuesten Entwicklungen und Innovationen in diesen Bereichen informieren. Dieser Tageskongress verschafft den Teilnehmerinnen…
-
Rekord-Zubau von Photovoltaik-Anlagen in BW erfordert digitale Lösungen
Der Zubau von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) liegt in Baden-Württemberg so hoch wie noch nie: Laut Solar Cluster Baden-Württemberg beläuft er sich 2023 bereits in den ersten sechs Monaten auf insgesamt 810 Megawatt (MW) und hat damit den Gesamtzubau des vergangenen Jahres 2022 bereits übertroffen, der bei 803 MW lag. Trotz dieser positiven Entwicklung besteht weiterhin Optimierungsbedarf, um sicherzustellen, dass Kunden nicht lange auf den Anschluss ihrer fertig errichteten PV-Anlagen warten müssen. Während bei einigen Netzbetreibern die Anmeldung bereits digital erfolgen kann und somit vergleichsweise unkompliziert und schnell vonstattengeht, müssen in anderen Fällen noch Verbesserungen vorgenommen werden. Präsident Thomas Bürkle äußerte sich zu diesem Anliegen: "Der Zubau von PV-Anlagen erlebt derzeit eine…
-
Habeck startet Sommertour beim E-Handwerk
Am 10. Juli stattete Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck zum Auftakt seiner Sommerreise dem Betrieb von Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik (FV EIT BW), in Stuttgart einen Besuch ab. Ein großartiges Zeichen und Ausdruck der Wertschätzung: Der Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, begann seine Sommerreise beim Handwerk, genauer gesagt beim Stuttgarter Innungsfachbetrieb Bürkle + Schöck Elektrotechnik. Stefan und Thomas Bürkle zeigten Habeck die Betriebs-Werkstatt, in der etwa Wicklungen für Transformatoren hergestellt werden, oft in Kleinserien. Der Minister hörte genau zu und stellte viele Fragen. Dabei nahm er eine wichtige Botschaft seiner Gastgeber mit: Das Handwerk und insbesondere die E-Handwerke mit ihren individuellen, hochinnovativen Lösungen…
-
Thomas Bürkle zum vierten Mal wiedergewählt
Thomas Bürkle übernimmt für weitere vier Jahre das Amt des Präsidenten des baden-württembergischen Elektrohandwerks. Beim diesjährigen großen Landesverbandstag des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik am 11. Mai in Wart bestätigte ihn die Mitglieder-versammlung zum vierten Mal im Amt. Nach insgesamt 14 Jahren im Amt des Präsidenten genießt Thomas Bürkle weiterhin das volle Vertrauen der E-Handwerke Baden-Württembergs: Mit großer Mehrheit wurde er erneut wiedergewählt. „Ich kann meine Arbeit als Präsident des Fachverbandes fortsetzen, die ich im Jahr 2009 begonnen habe. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken, wie auch für das Vertrauen, das meine Berufskollegen mir mit der Wiederwahl entgegenbringen“, sagte Bürkle. Im Amt unterstützen werden Bürkle seine beiden Stellvertreter Armin Jöchle aus…
-
Erhöhter Fachkräftebedarf der E-Handwerke
Beim großen Landesverbandstag des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg am 11. und 12. Mai in Calw war vor allem der Fachkräftebedarf aufgrund der Energiewende ein wichtiges Thema. „Unser Fachverband ist zusammen mit dem Heizungsbauerhandwerk aktuell wohl der wichtigste Verband, wenn es darum geht, die Wende hin zu Erneuerbaren Energien, der Verkehrswende und der Wärmewende zu schaffen und uns so von Öl- und Gasimporten unabhängiger zu machen“, sagte der erneut im Amt bestätigte Fachverbands-Präsident Thomas Bürkle. „Wir als Branche stehen vollinhaltlich hinter dem Ausbau der regenerativen Energieerzeugung – insbesondere durch PV-Anlagen versteht sich, dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität und dem Einsatz der Wärmepumpentechnologie und unterstützen diesen aktiv – aber bitte…