• Finanzen / Bilanzen

    Lebensversicherer treten bei Nachhaltigkeit weiter auf der Stelle

    . Sozial-ökologische Selbstregulierung bei allen Anbietern nicht ausreichend Debeka Leben mit deutlicher Verbesserung Neueinsteiger Alte Leipziger Leben wird Schlusslicht  Staat muss auch von Finanzdienstleistern die Einhaltung völkerrechtlicher Verpflichtungen in Bezug auf Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz einfordern. Zum zweiten Mal überprüfte die Berliner NGO Facing Finance die Nachhaltigkeitsstandards deutscher Lebensversicherer. Im Rahmen des Projektes Fair Finance Guide Deutschland wurde dafür die Erfüllung von internationalen Nachhaltigkeitsstandards an Hand von rund 150 Einzelkriterien aus den Bereichen Klima, Korruption, Geschlechtergleichheit, Menschenrechte, Arbeitsrechte, Natur & Umwelt, Steuern, Rüstung und Transparenz analysiert. Geprüft wurden die veröffentlichten Selbstverpflichtungen von sechs in Deutschland tätigen Lebensversicherungen. Das Projekt wird von der schwedischen Entwicklungsagentur Sida gefördert. Das Fazit der Untersuchung…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Zivilgesellschaftliche Transparenzinitiative drängt deutschen Bankensektor zu mehr Nachhaltigkeit

    Deutsche Banken und Sparkassen zum fünften Mal auf dem Prüfstand des Fair Finance Guide Sparkasse KölnBonn (+43%) und apoBank (+37%) aus NRW zeigen sich stark verbessert Kölner Pax-Bank landet erstmals im grünen Bereich (80+%) Neueinsteiger DKB (44%) und ING (55%) landen im Mittelfeld Sparkasse Düsseldorf bleibt Schlusslicht (17%) Konventionelle Banken bestehen Praxis-Check nicht und sind häufig kontrovers investiert Staatliches Versagen bei umfassender Definition und Regulierung von nachhaltigem Investment erfordert zivilgesellschaftliche Initiative Zum fünften Mal überprüft der von der Berliner NGO Facing Finance koordinierte Fair Finance Guide Deutschland (FFG) ob bzw. wie deutsche Banken und Sparkassen Menschen- und Umweltrechte beachten. Der Fair Finance Guide, das erste transparente Vergleichsportal für Bankkund*innen in…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Pensionskassen scheitern bei Nachhaltigkeitscheck deutlich

    Betriebliche Altersversorgung auf Kosten von Klima, Mensch und Umwelt immer noch an der Tagesordnung Deutsche Pensionskassen zeigen für Nachhaltigkeit kaum Interesse und ignorieren damit auch den mehrheitlichen Willen ihrer Kund*innen NGOs und Verbraucherschützer*innen fordern transparente und nachhaltig orientierte Investmententscheidungen auf Basis von sozial-ökologischen Mindeststandards, die auch völkerrechtliche Verpflichtungen berücksichtigen Für die Vereinten Nationen spielt die Versicherungswirtschaft bei der Förderung einer nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung weltweit eine wichtige Rolle. Doch dass die deutschen Anbieter betrieblicher Altersversorgung dieser Rolle nicht gerecht werden, zeigt eine neue Studie der NGO Facing Finance. Sie attestiert den größten deutschen Pensionskassen, die insgesamt rund 100 Milliarden Euro verwalten bzw. investieren, teils signifikante Defizite in Bezug auf…

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  • Medien

    Trump muss Aufhebung des Landminenverbots rückgängig machen

    NGOs verurteilen Trumps Entscheidung als massiven Rückschritt auf dem Weg zu einer minenfreien Welt Protestaktion fordert Rücknahme der Entscheidung und Beitritt der USA zur Ottawa-Konvention Investoren sollen konsequenterweise US-Staatsanleihen aus ethischen Gründen meiden 10:00 – Am 31. Januar 2020 verkündete die US-Regierung eine neue Landminenpolitik, die es US-Truppen wieder erlaubt, jederzeit und überall auf der Welt Antipersonenminen einzusetzen. Ebenso dürfen US-Unternehmen die Produktion von Antipersonenminen wieder aufzunehmen. Diese Entscheidung steht in diametralem Widerspruch zum Beschluss der Obama-Administration den Einsatz von Landminen durch US-Truppen zu verbieten und ignoriert auch das völkerrechtliche Verbot von Antipersonenminen durch die „Ottawa-Konvention“. Die NGOs Facing Finance, IPPNW, Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen und urgewald fordern heute…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Vereinte Nationen veröffentlichen Liste von 112 Unternehmen, die mit israelischen Siedlungen im Westjordanland fragwürdige Geschäfte machen

    Die Vereinten Nationen haben am 12. Februar 2020 eine brisante Liste von 112 Unternehmen veröffentlicht, die mit israelischen Siedlungen im Westjordanland Geschäfte machen und damit riskieren, völkerrechtswidrige Handlungen zu unterstützen. Als Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und internationale Menschenrechtsnormen in diesem Kontext gelten u.a. Siedlungsaktivitäten, Landnahme, Umweltverschmutzung, die Zerstörung von Wohnhäusern und (Zwangs)Umsiedlung der besetzten Bevölkerung, die Ausbeutung von Ressourcen zum eigenen Nutzen und Nachteil der ansässigen Bevölkerung sowie die nicht vollständige Erfüllung der völkerrechtlich vorgeschriebenen Ordnungs- und Versorgungspflichten einer Besatzungsmacht. Gleiches gilt für Kollektivstrafen und die Errichtung von Sperranlagen, welche die Bewegungsfreiheit der Bevölkerung in besetzten Gebieten einschränken. Die Liste, die keines der Unternehmen illegaler Aktivitäten beschuldigt, wurde auf…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Landmines are banned, Mr. President!

      Dienstag, 18.02.2020, 11:00 – 12:00 Uhr US-Botschaft in Berlin, Pariser Platz/Brandenburger Tor Zur Foto- und Filmaktion: Eine Person mit Trump-Maske sitzt auf einem Stuhl, umringt von zahlreichen Landminen-Warnschildern. Eine weitere Person in einem Schutzanzug sucht, mit einem Metalldetektor ausgestattet, nach Minen. Aktivist*innen fordern mit einem Transparent Präsident Trump auf, zum Landminenverbot zurückzukehren. Hintergrund: Antipersonenminen gehören zu den Waffen, die besonders grausame Verletzungen verursachen. In mehr als 80 Prozent aller Fälle töten oder verletzen sie völlig unbeteiligte Zivilist*innen – oftmals erst Jahre später. Die am 31. Januar 2020 verkündete neue Landminenpolitik der USA erlaubt es den US-Truppen, jederzeit und überall auf der Welt Antipersonenminen einzusetzen und US-Unternehmen die Produktion von…

  • Medien

    Don’t go autonomous, Germany!*

    Heute(31.01.2020) hat der Deutsche Bundestag in seiner 144. Sitzung aktuelle Entwicklungen letaler autonomer Waffensysteme (LAWS) – auch Killer Roboter genannt – diskutiert und einem Verbot von autonomen Waffensystemen eine deutliche Absage erteilt. Killer Roboter sind autonom agierende Waffensysteme, die ohne menschliche Kontrolle Ziele identifizieren, auswählen, angreifen und töten können, was im Widerspruch zu völkerrechtlichen, menschenrechtlichen und ethischen Normen steht. Zur Abstimmung stand der Antrag von Bündnis 90/Die Grünen „Für einen VN-Verbotsvertrag – Völkerrechtliche Ächtung autonomer Waffensysteme unterstützen“ (Drucksache 19/10637), der ein Engagement Deutschlands auf nationaler, europäischer sowie internationaler Ebene fordert, vollautonome Waffensysteme verbindlich zu verbieten, die ohne menschliche Kontrolle (without meaningful human control) agieren. Der Antrag wurde heute mit den…

  • Finanzen / Bilanzen

    Unser Leben, versichert zu Lasten von Mensch und Umwelt

    Versicherer verfügen über zu wenig klare, sozial-ökologische Richtlinien, die regeln, wie die Beiträge der Kund*innen angelegt werden dürfen. Anlagestrategien von Lebensversicherern (Allianz, AXA, R+V, Zurich und Debeka ) weisen teils erhebliche Defizite in Bezug auf Klima- und Naturschutz sowie den Ausschluss von Waffen aus. Gesetzgeber muss soziale und ökologische Risikoklassen (Mindeststandards) für Finanzprodukte festlegen, die sich u.a. an völkerrechtlichen Verpflichtungen Deutschlands orientieren. Niedrigzinsen und sinkende Renditen haben Lebensversicherungen für viele Kund*innen inzwischen unattraktiv gemacht. Doch auch mangelnde Nachhaltigkeit bei Investmententscheidungen der Versicherungen lassen die Produkte der Anbieter zunehmend inakzeptabel erscheinen. Erstmals hat jetzt die Berliner NGO Facing Finance im Rahmen ihres Projektes Fair Finance Guide die Nachhaltigkeitsrichtlinien von fünf der…

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