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Nominierungen für den 71. Hörspielpreis der Kriegsblinden – Preis für Radiokunst
Für die 71. Ausgabe des Hörspielpreis der Kriegsblinden – Preis für Radiokunst hat eine 14-köpfige Jury drei Arbeiten nominiert. Die renommierte Auszeichnung, getragen von der Film- und Medienstiftung NRW und dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), wird am Dienstag, 17. Mai in der Kölner Wolkenburg vergeben. Unter Vorsitz der Kulturwissenschaftlerin Gaby Hartel nominierte die Jury folgende drei Produktionen: „Adolf Eichmann – Ein Hörprozess“ von Noam Brusilovsky und Ofer Waldman, Produktion: RBB / DLF Dieses Bild ging um die Welt: Adolf Eichmann, Organisator der Deportationen zur Vernichtung der europäischen Juden während der NS-Zeit, sitzt in einer gläsernen Kabine und hört über Kopfhörer die Simultanübersetzung der Anklage durch das Jerusalemer Bezirksgericht 1961.…
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Nordrhein-Westfalen baut seine Position als führender TV-Standort in Deutschland weiter aus
Nordrhein-Westfalen liegt beim Produktionsvolumen im TV-Bereich weiterhin an der Spitze: 2020 entstanden nahezu die Hälfte (46 Prozent) der 720.000 deutschlandweit produzierten Programmminuten in Nordrhein-Westfalen. Das ist ein Ergebnis der Studie „Film- und Fernsehproduktion in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu anderen Bundesländern 2019 und 2020“. Die Studie wurde am Mittwoch, 30. März 2022, im Beisein des für Medien zuständigen Staatssekretärs und Chefs der Staatskanzlei Nathanael Liminski von Prof. Dr. Klaus Goldhammer, Geschäftsführer und Managing Partner von Goldmedia, und Prof. Dr. Oliver Castendyk, Hamburg Media School, vorgestellt. An der Vorstellung der Studie, die am Set der Show „The Masked Singer“ in den MMC Studios Köln stattfand, nahm auch die Geschäftsführerin der Film- und…
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Film- und Medienstiftung NRW fördert zehn Hörspielprojekte
Die Film- und Medienstiftung NRW vergibt neun Arbeitsstipendien und eine Produktionsförderung für zehn Hörspielprojekte in Höhe von insgesamt 44.500 Euro. Die entsprechenden Empfehlungen erarbeitete der Beraterstab in der ersten Sitzung des laufenden Jahres. „Vom Sendespiel zum Podcast“, Ulrich Bassenge (Attenhofen), 10.000 Euro Im Jahr 2024 wird das Hörspiel hundert Jahre alt, ein guter Anlass für eine neue Hörspielgeschichte. In einer Zeit des Umbruchs, die neue Formen des digitalen Erzählens verlangt, werden ein Buch und eine Website den Weg zeigen, den die Audiokunst seit der Geburt des Radios vor einem Jahrhundert gegangen ist. Zudem werden…
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Internationales Frauen* Film Fest Dortmund+Köln startet am 29. März 2022
100 Filme aus 35 Ländern vom 29. März bis 3. April in Köln und Dortmund Filmauswahl bis zum 10. April online verfügbar Im Fokus: Die Beziehung von Mensch und Natur Am Dienstag, 29. März, beginnt das Internationale Frauen* Film Fest Dortmund+Köln. In diesem Jahr präsentiert sich das Festival, das abwechselnd in den beiden Städten stattfindet, wieder zum Großteil in Präsenz in Köln. Einzelne Filme werden auch in der Dortmunder Schauburg gezeigt. Zusätzlich wird eine Auswahl des Gesamtprogramms bis zum 10. April im Stream verfügbar sein. In diesem Jahr wurden insgesamt 800 Filme eingereicht, 100 Filme aus 35 Ländern werden in 8 Festivalreihen präsentiert. Der diesjährige Fokus des Festivals „The Connection…
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Film- und Medienstiftung NRW vergibt 440.000 Euro für 11 Low Budget-Projekte
Die Förderung geht an vier Dokumentarfilme, zwei Spielfilme, einen Kurzfilm sowie ein Drehbuch, zwei Projektvorbereitungen und an eine Postproduktion. Dokumentarfilm „Der dritte Bruder“, Produktion: Ester.Reglin.Film, Buch und Regie: Kathrin Jahrreiss, Förderung: 70.000 Euro „Der dritte Bruder“ erzählt eine deutsch-jüdische Familiengeschichte vom Dritten Reich über das geteilte Deutschland bis heute. Drei Brüder sind zerrissen zwischen den Fronten politischer Ideologien. Der dritte Bruder ist dabei der tragische Held der Geschichte und der Großvater der Filmemacherin, die in der Auseinandersetzung mit ihrem Vater versucht, die jahrzehntelange Sprachlosigkeit zu überwinden. „Utopia in Rojava“, Produktion: Fürst Film, Regie: Robert Krieg, Buch: Robert Krieg und Leyla Erkus, Förderung: 63.000 Euro Im kurdischen Autonomiegebiet Nordsyriens ist ein…
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Deutsche Filmförderungen unterstützen ukrainische Filmcommunity mit 100.000 Euro
Angesichts der humanitären Notlage und des Kriegs in der Ukraine ist Zusammenhalt wichtiger denn je: Die deutschen Filmförderungen verurteilen den Einmarsch Putins aufs Schärfste und senden mit ihrem gemeinsamen Vorgehen ein Zeichen der Solidarität an die ukrainischen Filmschaffenden und ihre Familien. Insgesamt 100.000 Euro geben die deutschen Filmförderungen in den Notfallfonds „Emergency Fund for Filmmakers from Ukraine“, den die weltweite Initiative „International Coalition for Filmmakers at Risk“ (ICFR) kurzfristig eingerichtet hat. Gleichzeitig drücken die deutschen Filmförderungen ihren großen Respekt gegenüber allen russischen Filmschaffenden aus, die dem Krieg öffentlich und sichtbar widersprechen. Die ICFR setzt sich für verfolgte und gefährdete Filmemacher:innen auf der ganzen Welt ein und kämpft dafür, dass diese ihre Arbeit…
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Herzlichen Glückwunsch, Heinrich Breloer! Der Meister des Doku-Dramas wird 80
Mit preisgekrönten Doku-Dramen, Mehrteilern und Spielfilmen hat Heinrich Breloer das deutsche Fernsehen in den vergangenen 40 Jahren wie kaum ein anderer geprägt. Seine stilbildende Mischform aus Spiel- und Dokumentarfilm entwickelte er gemeinsam mit dem Autor, Regisseur und NDR-Redakteur Horst Königstein. Als „Anthropologe der Republik“ widmete Breloer sich zunächst Themen und Persönlichkeiten der jüngeren deutschen Geschichte wie Herbert Wehner, Willi Brandt und Albrecht Speer, später den großen deutschen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts wie Thomas Mann und Bertolt Brecht. Breloer arbeitete hierbei mit der Bavaria und dem WDR zusammen. Am heutigen 17. Februar feiert der Regisseur und Autor seinen 80. Geburtstag in Köln. Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW: „Mit…
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Oscar-Nominierung für Kristen Stewart im filmstiftungsgeförderten Drama „Spencer“
Nominierung in der Kategorie „Best Actress“ für ihre Rolle als Lady Di Dreharbeiten u.a. in NRW auf Schloss Nordkirchen Oscar-Verleihung am 27. März 2022 in Los Angeles Soeben wurden die Oscar Nominierungen 2022 bekannt gegeben. Kristen Stewart hat für ihre schauspielerische Leistung im Film „Spencer“ von Pablo Larraín eine Nominierung in der Kategorie „Best Actress“ erhalten. Das Drama, das bei den Filmfestspielen in Venedig 2021 Weltpremiere feierte, erzählt die Geschichte des letzten gemeinsamen Wochenendes von Prinzessin Diana 1991 mit der britischen Königsfamilie auf Gut Sandringham. Stewarts schauspielerische Leistung als Lady Di begeisterte schon damals die Kritiker. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit der „Twilight“-Saga. 2015 gewann sie als bisher einzige…
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Die Filmstiftung vergibt insgesamt 113.500 Euro im Bereich Verleih Low Budget für sieben Projekte
„Endlich unendlich“, Verleih: Real Fiction Filmverleih, Förderung: 20.000 Euro Der Dokumentarfilm von Stephan Bergmann, für den er ein Wim Wenders Stipendium erhielt, geht der Frage nach, wie wir in Zukunft leben wollen. Akzeptieren wir Geburt, Krankheit und Tod als natürlichen Verlauf unseres Lebens oder wollen wir unsere Evolution selbst in die Hand nehmen und mitbestimmen? Der Film zeigt jene Visionäre bei ihrer Arbeit an unserer Zukunft, die sich für das Mitbestimmen entschieden haben. Ihr Ziel ist nicht weniger als die Überwindung des Todes. Der Real Fiction Filmverleih bringt die Produktion der Kölner Made in Germany im Sommer in die Kinos. „Fuchs im Bau“, Verleih: Rendezvous-Filmverleih, Förderung: 20.000 Euro Fuchs wird…
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Ausschreibung: 21. Gerd Ruge Stipendium der Film- und Medienstiftung NRW
Aktuelle Einreichfrist: 1. März 2022 100.000 Euro für die Entwicklung von Kino-Dokumentarfilmen 103 Stipendien und 52 realisierte Projekte seit 2002 Zum 21. Mal vergibt die Film- und Medienstiftung NRW das Gerd Ruge Stipendium. Der Namensgeber und Schirmherr Gerd Ruge, der im Oktober 2021 im Alter von 93 Jahren verstarb, begleitete das Stipendium von Beginn an. 2002 ins Leben gerufen, ermöglicht das mit einer Fördersumme von bis zu 100.000 Euro deutschlandweit einzigartige Stipendium jungen Filmemacher:innen die Entwicklung und Vorbereitung eines Kino-Dokumentarfilms innerhalb von 18 Monaten. „Das Gerd Ruge Stipendium ist uns von Beginn an ein wichtiges Anliegen. Mit seiner Unterstützung sind Filme entstanden, die politische, gesellschaftliche und auch persönliche Themen auf die…