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Der intelligente Investor in Zeiten von Bitcoin, Nvidia, KI & Co.
Die Finanzmärkte haben sich seit Benjamin Grahams Zeiten erheblich verändert. Während seine Prinzipien des "Value Investing" über Jahrzehnte hinweg als unerschütterlich galten, stehen sie heute in einem scheinbaren Widerspruch zu den aktuellen Entwicklungen. Unternehmen wie Nvidia erzielen auf Basis der Künstlichen Intelligenz (KI) immense Gewinne und Wachstumsprognosen, während Bitcoin als digitales Asset weiterhin polarisiert. Ist Grahams Ansatz damit überholt, oder sind seine Lehren relevanter denn je? Die Herausforderung der Bewertung Grahams Philosophie basiert darauf, Unternehmen nach ihrem fundamentalen Wert zu analysieren und sich nicht von Markteuphorie leiten zu lassen. Doch wie bewertet man Unternehmen in einer Welt, in der technologische Innovationen rasante Entwicklungen mit sich bringen? Nvidia, eines der wertvollsten…
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Haben oder Sein? Was können wir von Erich Fromm lernen?
Die Menschheit balanciert an einem Abgrund. Das erkannte der Sozialphilosoph Erich Fromm bereits in den 1950er Jahren. Die moderne Gesellschaft ist zwar zu technischen Höchstleistungen in der Lage, doch sie entfremdet den Menschen zunehmend von sich selbst. In seinem Werk "Haben oder Sein" stellt Fromm eine fundamentale Frage: Definiert sich der Mensch über Besitz oder über sein eigenes Sein? Er beschreibt, wie unsere Gesellschaft zunehmend vom Haben-Modus dominiert wird – einem Leben, das sich um Konsum, Besitz und materielle Anhäufung dreht. Demgegenüber steht das Seins-Prinzip, das auf persönliche Entwicklung, Erlebnisse und zwischenmenschliche Beziehungen setzt. „Wenn ich bin, was ich habe, und ich verliere, was ich habe, wer bin ich dann?“…
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Black Friday: Was wir für die Geldanlage lernen können!
Der Black Friday ist ein Shopping-Event, das in Deutschland jedes Jahr Milliarden an Umsätzen generiert. 2023 gaben deutsche Verbraucher rund 5,8 Milliarden Euro an nur einem Tag aus – viele Käufer greifen gezielt zu, wenn hochwertige Produkte im Angebot sind. Doch wie wäre es, diese Logik auf die Geldanlage zu übertragen? Vom Schnäppchenjäger zum Aktienkäufer Am Black Friday geht es darum, Qualität günstiger zu bekommen. Doch während Konsumgüter auf Wunschlisten stehen, sind viele Anleger bei fallenden Aktienkursen zögerlich oder sogar panisch. Dabei könnten Kursrückgänge an den Börsen ebenfalls als „Rabatt“ verstanden werden. Ein temporärer Preisverfall bedeutet schließlich, dass man ein Unternehmen für weniger Geld kaufen kann, sofern man an das…
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Black Friday: Was wir für die Geldanlage lernen können!
Der Black Friday ist ein Shopping-Event, das in Deutschland jedes Jahr Milliarden an Umsätzen generiert. 2023 gaben deutsche Verbraucher rund 5,8 Milliarden Euro an nur einem Tag aus – viele Käufer greifen gezielt zu, wenn hochwertige Produkte im Angebot sind. Doch wie wäre es, diese Logik auf die Geldanlage zu übertragen? Vom Schnäppchenjäger zum Aktienkäufer Am Black Friday geht es darum, Qualität günstiger zu bekommen. Doch während Konsumgüter auf Wunschlisten stehen, sind viele Anleger bei fallenden Aktienkursen zögerlich oder sogar panisch. Dabei könnten Kursrückgänge an den Börsen ebenfalls als „Rabatt“ verstanden werden. Ein temporärer Preisverfall bedeutet schließlich, dass man ein Unternehmen für weniger Geld kaufen kann, sofern man an das…
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Die Märkte verstehen lernen: US-Wahlen, Zinspolitik und unberechenbare Börsenreaktionen
Die Kapitalmärkte sind unberechenbar. Kurse können steigen, Kurse können fallen – und oft kann derselbe Auslöser beide Reaktionen hervorrufen. Dies gilt besonders jetzt, in einer Zeit, in der politische und wirtschaftliche Entscheidungen weltweit so stark im Fokus stehen. Mit den bevorstehenden US-Wahlen und den möglichen Zinssenkungen der US-Notenbank Fed sind die Kapitalmärkte gespannt wie selten zuvor. Aber wie kann man sich als Anleger in diesem Umfeld richtig positionieren? Die Antwort darauf ist nicht einfach, denn die Marktpsychologie spielt eine entscheidende Rolle. Tatsächlich reagieren die Börsen häufig weniger auf die nackten Fakten als auf die Interpretation der Nachrichten und die allgemeine Stimmung unter den Anlegern. Hier sind einige Beispiele aus der…
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Die Märkte verstehen lernen: US-Wahlen, Zinspolitik und unberechenbare Börsenreaktionen
Die Kapitalmärkte sind unberechenbar. Kurse können steigen, Kurse können fallen – und oft kann derselbe Auslöser beide Reaktionen hervorrufen. Dies gilt besonders jetzt, in einer Zeit, in der politische und wirtschaftliche Entscheidungen weltweit so stark im Fokus stehen. Mit den bevorstehenden US-Wahlen und den möglichen Zinssenkungen der US-Notenbank Fed sind die Kapitalmärkte gespannt wie selten zuvor. Aber wie kann man sich als Anleger in diesem Umfeld richtig positionieren? Die Antwort darauf ist nicht einfach, denn die Marktpsychologie spielt eine entscheidende Rolle. Tatsächlich reagieren die Börsen häufig weniger auf die nackten Fakten als auf die Interpretation der Nachrichten und die allgemeine Stimmung unter den Anlegern. Hier sind einige Beispiele aus der…
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100 Jahre Weltspartag: Sparen geht heute anders!
Der Weltspartag rückt näher, und für deutsche Sparer ist das eine gute Gelegenheit, über moderne Sparformen nachzudenken. Während klassische Optionen wie Girokonten, Sparbücher und Bausparverträge wenig Rendite bieten, öffnen Investmentfonds und ETFs Türen zu höheren Erträgen und langfristiger finanzieller Stabilität. Die Entwicklung des Weltspartags Seit 1924 ist der Weltspartag ein fester Termin, um auf das Thema Geldanlage aufmerksam zu machen. Ursprünglich stand er für den Aufbau eines finanziellen Polsters über Sparbücher und Festgeld – allesamt solide, aber inzwischen ertragsarme Methoden. Trotz jahrzehntelanger Tradition bleiben Banken und Sparkassen oft bei diesen altbekannten Wegen. Heute, fast ein Jahrhundert später, gibt es jedoch weitaus effektivere Möglichkeiten, sein Geld anzulegen. Warum Sparen wichtig ist…
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100 Jahre Weltspartag: Sparen geht heute anders!
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Finanzberatung: Nein, danke!
Ach ja, Deutschland und seine ewige Diskussion über Gebühren. Sobald es um Geldanlage geht, sind die vermeintlichen "Abzocker" schnell gefunden: die Finanzberater. Das sind doch die Halunken, die nur an den fetten Provisionen interessiert sind, oder? Der gute, ehrliche Deutsche zahlt doch nicht unnötig für einen Berater, wenn er selbst einfach ETFs kaufen kann – günstig, simpel und ohne bösen Zwischenhändler. So zumindest das gängige Narrativ der Verbraucherschützer und Medienlandschaft. Aber mal ehrlich: Haben wir damit die Weisheit wirklich mit Löffeln gefressen, oder servieren wir uns hier eine ordentliche Portion gefährliches Halbwissen? Gebührendiskussion: Die Jagd nach dem billigsten Produkt In Deutschland lieben wir es, über Kosten zu reden. Am besten…
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Finanzberatung: Nein, danke!
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